2012  2011  2010  2009  2008  2007  2006  2005  2004  2003  2002  Aktionen/Märsche

17.12.2012

Verhütungskosten für Hartz-IV-Empfänger

Sie wollen nicht schwanger werden, doch es ist kein Geld für Kondome oder die Pille da. Bedürftige Familien bekommen in München das Geld für Verhütungsmittel nicht mehr erstattet. Die Beratungsstelle Pro Familia möchte dies ändern - denn es gibt immer mehr Schwangerschaftsabbrüche.

Süddeutsche

17.12.2012

Kinderkriegen so unattraktiv wie nie

Deutschland gehört im europaweiten Vergleich zu den Schlusslichtern bei den Geburtenzahlen. Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hat nun untersucht, warum das so ist. Das Ergebnis: Kinderkriegen in Deutschland ist unattraktiv geworden wie nie zuvor. Verantwortlich ist unter anderem das kulturelle Leitbild von einer "guten Mutter", die zu Hause bei den Kindern bleibt.

Süddeutsche

16.12.2012

Häusliche Gewalt: Was tun als männlicher Betroffener?

Es ist aus zahlreichen internationalen Studien bekannt, dass Frauen nicht weniger gewalttätig sind als Männer. Im Rahmen einer deutschen Studie zu Vätern in Trennungs- und Scheidungssituationen (Prof. Amendt, 2005) wurde quasi als „Nebenprodukt“ festgestellt, dass gerade in solchen Situationen Frauen sogar deutlich stärker zu Gewalt neigen als Männer. Wie übrigens auch bei Gewalt gegen Kinder.

MANNdat

16.12.2012

„Der Kapitalismus zersetzt die Familie - ganz subtil“

Die Wirtschaft verlangt größte Flexibilität. Die Familie beruht auf Stabilität - und zieht den Kürzeren, sagt der Philosoph Dieter Thomä. Ausgerechnet der große Kapitalismusverteidiger Joseph Schumpeter kam zu der Erkenntnis, dass der individualistische Utilitarismus, den der Kapitalismus generiert, die Gesellschaft und damit die Familie zersetzt.

FAZ

16.12.2012

"Frauen müssen die Männer auch lassen"

Viele Männer wollen nicht mehr nur Familienernährer sein. Dafür brauchen sie neue Netzwerke – und selbstkritische Frauen, sagt Volker Baisch, Initiator einer Väterstudie.

Zeit

14.12.2012

Neue Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess

Ab 2014 müssen auch zivilgerichtliche Urteile mit einer Rechtsbehelfsbelehrung versehen sein, allerdings nur in Verfahren ohne Anwaltszwang. Einhellig haben die Bundestagsabgeordneten das Gesetz verabschiedet, der Bundesrat hatte nichts zu bemängeln und auch die Anwaltsverbände hielten sich mit Kritik zurück. Was sich wirklich ändert und warum das durchaus sinnvoll ist?

Legal Tribune Online

14.12.2012

Männer dürfen nicht Frauenvertreter werden

Männer können weder selbst Frauenvertreter werden, noch an der Wahl für den Posten teilnehmen. Das hat jetzt das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden.

RBB

14.12.2012

Behördenwillkür? - Warum Oma kein Geld vom Jugendamt bekommt

Seit drei Jahren kümmert sich Sieglinde Odermatt aus Wöllstadt um ihre beiden Enkelkinder Jean-Pierre (7 Jahre) und Pia-Marie (5 Jahre), weil ihre Tochter krank und nicht dazu in der Lage ist. Seit zweieinhalb Jahren ist sie offiziell deren Pflegemutter, hat das Sorgerecht mit dem Einverständnis des Jugendamtes des Wetterau-Kreises übernommen. Die finanzielle Unterstützung (Pflegegeld) für die beiden Kinder, die ihr zusteht, bekommt sie aber nicht.

ARD (ca. 4 Min.)

14.12.2012

Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen außerhalb der EU wird erleichtert - Ehegattenunterhalt nachjustiert

Bundesministerium der Justiz

10.12.2012

Kriminologe erklärt die Krise der Jungs

Jungs haben es heutzutage besonders schwer. Diese Behauptung ist nicht neu, wurde nun aber von Kriminologe Christian Pfeiffer (68) mit deutlichen Worten bekräftigt. Beim Jahresempfang der lutherischen Kirche im Sprengel Osnabrück erklärte der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachen in seinem Vortrag über die "Krise der Männlichkeit", mit welchen Schwierigkeiten das männliche Geschlecht heute zu kämpfen hat.

T-Online

08.12.2012

"Das Wohl des Kindes geht vor Schnelligkeit"

Berlin - Der Rechtsausschuss des Bundestags sieht die letzte Hürde für ein gemeinschafliches Sorgerecht nichtverheirateter Eltern ausgeräumt. Stephan Thomae, Sorgerechtsexperte der FDP, sagte unserer Zeitung am Freitag: „Auch die Vorbehalte gegen die sechswöchige Einspruchsfrist der Kindsmutter sind entkräftet. Es ist ausreichend, wenn die Mutter einen kurzen schriftlichen Hinweis gibt, welche Kindeswohl gefährdenden Gründe dagegen sprechen könnten, dem Vater das Mitsorgerecht zu erteilen. Es bedarf keiner ausgefeilten Widerspruchsbegründung.“ Es sei dann Aufgabe des Familienrichters zu entscheiden, ob er Ermittlungen zu den von der Mutter angegebenen Gründen aufnimmt.

ZVW

05.12.2012

Unterhaltszahler dürfen mehr Geld für sich behalten

Wer nach einer Trennung Unterhalt zahlen muss, darf ab kommendem Jahr mehr von seinem Geld behalten – für die betroffenen Kinder steht dagegen die zweite Nullrunde an. Das ergibt sich aus der sogenannten Düsseldorfer Tabelle für 2013, wie das Oberlandesgericht Düsseldorf am Mittwoch mitteilte.

Focus

04.12.2012

TV-Tipp: Frontal 21 heute

Zwei interessante Themen werden heute beim Frontal 21 ab 21:00 Uhr angesprochen.


1 ) Alles zum Wohl des Kindes? - Das Geschäft mit der Wohlfahrt

Wieder musste im September in Berlin ein Kind sterben, schwer misshandelt vom eigenen Vater. Wieder wurde der Ruf nach mehr Kontrolle in der Jugendhilfe laut. Das sieben Monate alte Baby befand sich in der Obhut eines freien Trägers, einer von über 600 Wohlfahrtsunternehmen, die es alleine in Berlin gibt. Was nach Wohltätigkeit klingt, ist längst ein riesiger Markt, auf dem um die Betreuungsfälle heftig konkurriert wird. Denn jeder Fall bringt Geld. Ein System, für das die Kommunen Jahr für Jahr wachsende Millionenbeträge zahlen – mit zweifelhaftem Erfolg. Frontal21 über den boomenden Markt der Wohlfahrtsindustrie, der kaum noch zu kontrollieren ist.

2) Für verrückt erklärt - Abgeschoben in die Psychiatrie

Seit fast sieben Jahren sitzt Gustl Mollath in der Psychiatrie. Bayerische Justiz und Gutachter halten ihn für unzurechnungsfähig und gemeingefährlich. Andere Psychiater hingegen bescheinigen Mollath, er sei gesund und werde zu Unrecht in einer psychiatrischen Klinik eingesperrt. Verrückt oder nicht verrrückt - Experten kritisieren, dass es keinen Bereich der Justiz gebe, der so umstritten ist wie der Maßregelvollzug. Frontal21 über die dunklen Seiten von Justiz und Psychiatrie.

Frontal 21

03.12.2012

Dauer der Ehe soll für Unterhalt künftig entscheidend sein

Die Koalition will den Unterhalt von Geschiedenen neu regeln. Wie lange ein Paar verheiratet war, soll eine größere Rolle spielen. Somit soll die vom BGH erst neulich festgelegte gestärkte Eigenverantwortung unterhöhlt werden.

Die Zeit

29.11.2012

Neues Umgangsrecht ist auf dem Weg

Am 02.11.2012 leitete die Regierung den Gesetzentwurf zur Stärkung der Rechte des leiblichen, nicht rechtlichen Vaters dem Bundesrat zu. Durch das neue Gesetz können biologische Väter leichter den Umgang mit ihrem Kind erwirken.

Entscheidend soll künftig nicht mehr sein, ob bereits ein enge Beziehung zum Kind besteht. Vielmehr kommt es jetzt darauf an, ob der leibliche Vater nachhaltiges Interesse an seinem Kind gezeigt hat und ob der Umgang dem Kindeswohl dient. Außerdem haben leibliche Väter demnächst das Recht, Auskunft über die persönlichen Verhältnisse des Kindes zu verlangen, soweit das dem Wohl des Kindes nicht widerspricht.

Das Gesetz wurde in Gang getreten, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die derzeit noch gültigen Regelungen beanstandet hatte.

Praxisleitfaden (Deubner Verlag)

Weitere Checklisten (Deubner Verlag)

28.11.2012

Der Anwalt muss schlauer sein als der Richter

Gemäß OLG Saarbrücken muß der Anwalt die Fehlleistungen des Gerichts erkennen und ihnen entgegenwirken. Tut er das nicht, muß der Mandat die Folgen tragen.

beck-blog

28.11.2012

Regierungsentwurf zur Sorgerechtsreform laut Experten nachbesserungsbedürftig

Berlin: (hib/VER) Der Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern“ (17/11048) ist im Detail verbesserungswürdig. Das ist die Mehrheitsmeinung der acht geladenen Experten, die sich in einer öffentlichen Anhörung des Rechtsausschusses am Mittwochnachmittag zu der angestrebten Sorgerechtsreform geäußert haben.

Bundestag

28.11.2012

Väterorganisation protestiert gegen Bundestags-Anhörung

Berlin (dapd). Die Organisation "Väteraufbruch für Kinder" hat gegen eine Bundestags-Anhörung zum Thema Sorgerecht für unverheiratete Väter protestiert. Interessenverbände von Vätern seien zu der Sitzung des Rechtsausschusses am Mittwoch (28. November, 12.00 Uhr) nicht eingeladen worden, kritisierte der Vorsitzende Rainer Sonnenberger am Dienstag in Berlin. Offenbar sehe das Gremium Väter als "Eltern zweiter Klasse" an.

Welt

22.11.2012

Fall Gustl Mollath - Weggeräumt und stillgestellt

Gustl Mollath wusste viel über dubiose Geschäfte von Anlageberatern der HypoVereinsbank. Die bayerische Justiz nahm seine Belege nicht ernst und ließ ihn in eine geschlossene Klinik sperren. Dort lebt er bis heute - obwohl ein interner Prüfbericht der Bank seinen Verdacht teilweise bestätigt.

So weit kann es kommen, wenn die Justiz mit einer rachsüchtigen Ex-Frau hemmungslos kooperiert.

Spiegel

22.11.2012

Mutter und Tochter tot in Wohnung gefunden

Das Mädchen fehlte unentschuldigt in der Schule, der Briefkasten der Mutter quoll über: Die Polizei im nordrhein-westfälischen Werl hat eine 44-Jährige und ihre zwölfjährige Tochter tot aufgefunden. Die Ermittler vermuten ein Familiendrama.

Süddeutsche

21.11.2012

Jugendamt sah keine Vernachlässigung

Ein knapp zweijähriges Mädchen verhungerte in Aldingen. Obwohl das Jugendamt die Familie beobachtete, schöpfte das Amt keinen Verdacht gegen die alleinerziehende Mutter.

Welt

20.11.2012

Psychologische Sachverständigengutachten im Familienrecht

In 3 % - 5 % aller streitigen Sorgerechts- oder Umgangsrechtsverfahren werden psychologische Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben. Eine Untersuchung zeigte, dass die Gerichte fast immer die Empfehlung des Gutachters in ihrer Entscheidung übernehmen, wie dies auch schon in früheren Untersuchungen festzustellen war. Bei der Frage, inwieweit die Gerichte eigene Begründungen abgeben oder sich nur auf die Begründung des Gutachters berufen, wurde deutlich, dass das Gericht sich in über der Hälfte der Fälle auf die Ausführungen des Gutachters bezog oder keine besondere eigene Begründung abgab.

Rechtsanwälte Rethage

20.11.2012

Mütter im 21. Jahrhundert - "Warum wird mir alles zuviel?"

Waschmaschine, Kinderkrippe, eigenes Gehalt: Eigentlich haben es die Mütter von heute leichter als noch vor ein paar Jahrzehnten. Trotzdem reiben sich viele Frauen zwischen Job, Kind und Hausarbeit so auf, dass sie in die Klinik müssen. Eine Suche nach den Gründen.

Süddeutsche

20.11.2012

Kinderrechte: UNO-Kritik an Österreich

Der UNO-Kinderrechte-Ausschuss kritisiert Österreich. Die Kinderrechte seien zwar seit dem Vorjahr zum Teil in der Verfassung verankert, die Umsetzung sei aber noch nicht ausreichend gelungen. Vor allem werde zu wenig für Kindergesundheit und gegen Gewalt an Kindern getan.

ORF

19.11.2012

Allein erziehender Vater muss ins Gefängnis

Trotz guten Einkommens hatte der Alleinrziehende für seine Tochter seit 2008 nicht den Unterhalt in Höhe von monatlich 350 Euro bezahlt. Die heute Zwölfährige, die bei ihrer Mutter im nördlichen Landkreis lebt, sah er zuletzt, als sie vier Jahre alt war. Doch derzeit plagen ihn hohe Schulden.

Merkur Online

19.11.2012

Verfahrenswert in Sorgerechtssachen

Eine Absenkung des in § 45 Abs. 1 Nr. 1 FamGKG vorgesehenen Festwerts von 3.000 € kommt allenfalls bei Vorliegen einer ganz besonderen, ins Auge fallenden Abweichung von einer durchschnittlichen Kindschaftssache in Betracht.

Rechtslupe

17.11.2012

Warum Väter so wichtig sind für Kinder

Bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts war es eindeutig - für Aufzucht und Erziehung der Kinder waren die Mütter zuständig. Ihre Aufgabe war das schon immer. Diese Ansicht herrscht noch immer fort - wie man zum Beispiel auch an den Urteilen deutscher Familiengerichte sieht. Dabei wird die Rolle des Vaters für das Heranwachsen des Kindes völlig unterschätzt, wie man inzwischen weiß.

Vaterfreuden

16.11.2012

Familienministerin gegen Kinderrechte im Grundgesetz

Passau (dapd). Bundesfamilienministerin Kristina Schröder lehnt die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz ab. Die CDU-Politikerin sagte der "Passauer Neuen Presse" (Freitagausgabe): "Wir haben die Kinderrechte bereits gestärkt"

Die Welt

15.11.2012

Die Verzögerungsrüge: Gesetzliche Neuregelung bei überlanger Verfahrensdauer

Mit den neu eingeführten §§ 198 bis 201 GVG (Gerichtsverfassungsgesetz) kann nunmehr eine Entschädigung bei unzumutbar langer Verfahrensdauer geltend gemacht werden. Dies kann insbesondere für familienrechtliche Verfahren im Bereich des Umgangsrechts und der elterlichen Sorge zu Entschädigungsansprüchen führen.

RA Theissen

15.11.2012

Gustl Mollath - seit fast sieben Jahren grundlos in der Psychiatrie eingesperrt

So weit kann es gehen. Nach einer schmutzigen Scheidung wurde Gustl Mollath grundlos in die Psychiatrie eingesperrt. Leider hatte er "die Falschen" wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Die Wahrheit kommt jetzt ans Licht. Der bayerischer Rechtsstaat wackelt nicht mehr. Er stürzt. Justizministerin Merk wird inzwischen offen als "Lügnerin" bezeichnet.

Report Mainz (ca. 8 Min.)

15.11.2012

Umgangsvereitelung - Verpflichtete Elternteil hat Beweislast

Nach § 89 Abs. 4 Satz 1 FamFG trägt der verpflichtete Elternteil die Darlegungs-und Feststellungslast dafür, dass er die Zuwiderhandlung gegen den Umgangstitel nicht zu vertreten hat. Beruft sich der verpflichtete Elternteil auf den entgegenstehenden Willen des Kindes, so muss er im Einzelnen darlegen, wie er auf das Kind eingewirkt hat, um es zum Umgang zu bewegen. OLG Saarbrücken Beschluß vom 8.10.2012, 6 WF 381/12

Zum Urteil

15.11.2012

Kampf ums Kind nach der Trennung

Gelsenkirchen. Ein Vater lässt nichts unversucht, um nach der Trennung von der Kindesmutter einen normalen Umgang mit seiner vierjährigen Tochter pflegen zu können – und ist inzwischen verzweifelt.

WAZ

14.11.2012

Justiz in Bayern: Richter sind nicht überlastet

Keine Zeit, kein Personal, keine Ahnung: Eine Würzburger Richterin hat sich über die Arbeitsbelastung im Justizwesen beschwert - und wurde jetzt von Ministerin Beate Merk eines besseren belehrt.

Süddeutsche Zeitung

13.11.2012

Acht Jahre Haft für Mutter

Eine 22-Jährige hat ihren Säugling so schwer misshandelt, dass er wohl für immer geistig behindert bleibt. Jetzt hat sie das Landgericht Nürnberg zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Mutter hatte gestanden, das Kind aus Wut auf den Vater mit voller Wucht auf den Boden geworfen zu haben.

Süddeutsche Zeitung

13.11.2012

KiMiss-Studie veröffentlicht

Dass es sich um die Trennungskinder schlecht bestellt ist, wussten wir schon. Der Ausmaß des Problems, welcher durch die Studie der Universität Tübigen aufgezeigt wird, ist dennoch überraschend.

In 80% der Fälle geben Elternteile an, dass ihnen jede Form einer fairen und gleichberechtigten Verteilung und Wahrnehmung der Elternrollen verweigert werde. Vorenthaltung relevanter Informationen über das Kind, Unterbindung des Kontakts zum Kind und Behinderung von Umgangsregelungen treten in über 70% der Fälle auf. Viele dieser Probleme lassen sich auf eine monopolisierte Sorgerechtsregelung zurückführen.

75% der Befragten sehen ihr Kind in der geschilderten Trennungs- oder Scheidungssituation einer Form von Kindesmissbrauch oder -misshandlung durch den anderen Elternteil ausgesetzt, 49% verwenden diese Begriffe auch in ihrer direkten Form.

Etwa 20% der Befragten geben an, dass das Kind infolge der Trennungs- und Scheidungssituation vollständig von ihnen entfremdet sei, bzw. keinen Kontakt mehr mit ihnen habe oder wolle.

Unter den als 'kritisch' geführten Faktoren wird in fast jedem zweiten Fall genannt, dass der andere Elternteil als Kind in einem Zuhause aufgewachsen sei, in dem er körperlich und/oder emotional missbraucht worden sei. Die Vererbung elterlichen Missbrauchsverhaltens muss sich demnach nicht auf sexuellen Missbrauch beschränken, sondern könnte in vergleichbarer Weise auch auf andere psychologische oder emotionale Missbrauchsformen zutreffen.

Die Studienergebnisse verlangen, die Begriffe Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung zu definieren. Insbesondere erscheint die Klärung der Frage notwendig, in welchem Ausmaß die bestehende Rechtslage oder Rechtspraxis einen Sorgerechtsmissbrauch erlaubt, der im Grunde einem Missbrauch oder einer Misshandlung des anderen Elternteils gleichkommt und in seiner Relevanz für das Kind und dessen psychosoziale Entwicklung beurteilt werden müsste. KiMiss-Studie

13.11.2012

In dem so genannten "Fall Mollath" gerät die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) immer stärker unter Druck

Hintergrund sind Recherchen von REPORT MAINZ, die belegen, dass Merk den Rechtsausschuss des bayerischen Landtages und damit die Öffentlichkeit nicht umfassend informiert hat. Ein interner Untersuchungsbericht der Hypo-Vereinsbank aus dem Jahr 2003, kommt zu dem Ergebnis, dass die von Mollath erhobenen Vorwürfe gegen die Bank "zutreffend" waren. Dies hatte die Ministerin mit Hinweis auf eben diesen Bericht wiederholt bestritten. Die Fraktion der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) im bayerischen Landtag fordert deshalb den Rücktritt der Ministerin.

Die Affäre kam bei dem Scheidungsverfahren von Gustl Mollath zutage. Danach wurde Mollath vor sechs Jahren grundlos in die geschlossene Psychiatrie eingesperrt. Dort sitzt er bis heute.

SWR

Süddeutsche

13.11.2012

Zunehmende Angst vor den Jugendämtern behindert den Kinderschutz

Die BAG ASD/KSD (Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeiner Sozialer Dienst, Kommunaler Sozialer Dienst) stellt eine zunehmende Angst der Bevölkerung vor einer Kontaktaufnahme zu den Jugendämtern fest.

Moses Online

12.11.2012

Da ist schlechter Rat teuer

Gutachter an Familiengerichten sind oft ungenügend ausgebildet - doch sie können über die Zukunft von Kindern und Eltern entscheiden. Ihr Geschäft ist höchst lukrativ.

FAZ

11.11.2012

"Großeltern sind die Wurzeln des Kindes"

Müssen Großeltern auf ihre Enkel verzichten, wenn sich die Eltern trennen? Es gibt ein eigenes Umgangsrecht für Großeltern - und das ist gut so, sagt der ehemalige Familienrichter Hans-Christian Prestien. Allein entscheidend ist das Wohl des Kindes.

Ein Rundfunkbeitrag des Bayerischen Rundfunkes.

BR (ca. 8 Minuten)

09.11.2012

Baden-Württenberg will Familienrichter fortbilden

Stuttgart (dapd-bwb). Damit langwierige Streitigkeiten von Eltern um das Sorgerecht vermieden werden können, sollen Mitarbeiter von Beratungsstellen und Gerichten besser geschult werden. Sozialministerin Katrin Altpeter und Justizminister Rainer Stickelberger (beide SPD) kündigten auf dem Bundeskongress Elternkonsens am Montag in Stuttgart an, Fortbildungen finanziell zu fördern. So stellt das Sozialministerium 400.000 Euro für die Weiterbildung von Beratungskräften und pädagogischem Personal in den Behörden bereit, das Justizministerium etwa 25.000 Euro für die Schulung von Familienrichtern und -anwälten.

Welt

07.11.2012

Sorgerecht für Väter - "Eltern herein holen, nicht ausschließen"

Gehen die geplante Änderungen in Sachen Kindeswohl und Sorgerecht weit genug? Nein, sagt Hans-Christian Prestien. Der ehemalige Familien- und Jugendrichter engagiert sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen.

Ein sehr interessanter Rundfunkbeitrag des Bayerischen Rundfunkes.

BR (8 Min.)

03.11.2012

Kellerkind: Das geheime Gutachten

Der Fall hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt: Ein dreijähriger Junge war im Sommer durch Zufall in einem mit Kot und Schimmel verschmierten Kellerraum gefunden worden. Eine geheime Expertise, die KN-online vorliegt, belegt schwere Versäumnisse des Segeberger Jugendamts.

Kieler Nachrichten

01.11.2012

Richter attackiert Jugendamt

Neustadt. "Trostlosigkeit, mangelnde Kontrolle und unverantwortliches Handeln" - nach dem Fund zahlreicher Drogen in einer Jugendwohnung im Stadtteil Sternschanze (wir berichteten) hat der erfahrene Hamburger Jugendrichter Johann Krieten deutliche Kritik an dem zuständigen sozialen Träger sowie dem Jugendamt geübt. Die Jugendlichen würden weitgehend "sich selbst überlassen", es herrschten "trostlose Zustände", moniert Krieten. Es sei "absolut unverantwortlich", dass das Jugendamt offenbar sozialen Trägern die Berechtigung für Jugendhilfemaßnahmen erteile und keine Kontrolle ausübe. "Es überträgt die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen an freie Träger und wäscht seine Hände dann in Unschuld", kritisiert Krieten.

Hamburger Abendblatt

22.10.2012

Auch Geschiedene bleiben Eltern

Wie wirkt sich die Trennung von Mutter und Vater auf das Verhalten der die Kinder aus? Ludwig Haas, Lehrer und Erziehungsberater, gibt Tipps.

Mittelbayerische

21.10.2012

Sexueller Missbrauch: 10.000 Flugblätter sorgen für neue Unruhe

Siegen – 20.10.2012 – Eine neue Flugblattaktion der „Statt Partei Siegen“ hat am Samstagmittag die Maschinerie der Justizbehörden in Siegen in Gang gesetzt. 10.000 Flugblätter wurden am Samstagvormittag von Thomas Morgenschweis und seinen Mitstreitern in der Innenstadt von Siegen verteilt. Staatsanwaltschaft, Gericht und Polizei handelten schnell: Noch am Samstagnachmittag wurden restliche Flugblätter, auch aus vorangegangenen Aktionen, in einer Blitzaktion der Polizei in den Geschäftsräumen von Thomas Morgenschweis im Rahmen einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt. Rund 10 Beamte waren an der Firmenanschrift im Einsatz.

wirsiegen.de

17.10.2012

"Leibliche" Väter bekommen mehr Rechte

Wenn "leiblichen" Vätern der Kontakt zu ihren Kindern verwehrt wird, haben sie bislang oft schlechte Karten vor Deutschlands Gerichten. Das soll sich ändern - im Zweifel gegen den Willen der Mutter.

Leider handelt es sich auch bei diesem Vorhaben um eine aus dem Ausland der Bundesrepublik aufgezwängten Handlung. Eine echte politische Wille, die Situation der Trennungskinder und Trennungsväter zu verbessern, lässt sich weiterhin vermissen. Gesetze, welche nur wegen Druck des Europäischen Gerichtshofes zustande kommen, geben den Umsetzern dieser Gesetze, nämlich Jugendämtern und Familienrichtern, ein völlig falsches Signal. Es entsteht bei Ihnen der Eindruck, ein Gesetz vor sich zu haben, das vom Parlament gar nicht so gewollt war. Entsprechend halbherzig kann dann die Umsetzung folgen.

Sehr unglücklich ist der Begriff "leiblicher Vater". Ein Kind hat nur einen Vater. Lebt die Mutter mit einem anderen Mann zusammen als dem Kindesvater und betreut dieser Mann das Kind mit, so handelt es sich dabei um einen Stiefvater. Man spricht ja schließlich auch nicht von "leiblichen Müttern".

N24

17.10.2012

Ein Jahrzehnt für Vernunft bei Trennung und Scheidung gekämpft

Trennungsväter e.V. feierte am Sonntag Abend sein 10-jähriges Bestehen mit einem öffentlichen Vortrag von Frau Dr. phil. Karin Jäckel mit dem Thema "Wenn Kindern ein Elternteil fehlt oder die wahren Opfer im Rosenkrieg".

Im voll besetzten Saal des "Brandl-Bräu" in Regensburg brachte Frau Dr. Karin Jäckel in Erinnerung, dass Kinder auf die Trennung der Eltern meist mit Schweigen reagieren, mit ihren Gefühlen zwischen den Eltern stehen und auf ein Wunder warten. Elternteile erwarten oft von ihnen, dass sie ihren Trennungsschmerz nicht zeigen und sie manchmal sogar als Verbündete gegen den anderen Elternteil herhalten sollen.

Dies sei bereits seelische Kindesmisshandlung. Kinder dürften niemals zu "Kriegern" eines Elternteiles werden. Sie sehnen sich ein Leben lang nach dem verlorenen Elternteil und das Zerstörerische sei, dass sie das vor dem sie vereinnahmenden Elternteil immer verbergen müssten.

Hart ins Gericht ging Frau Dr. Jäckel auch mit dem politisch propagierten Zukunftsmodell der "Einelternfamilie", die bei Kindern nicht nur eine Verunsicherung in der Geschlechterrolle hervorrufen würde, sondern viele weitere psychische und psychosomatische Nebenwirkungen mit sich bringe.

Auch der 1. Vorsitzende des Vereins, Thomas Penttilä, wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass das Schlechtmachen und Entfremden eines Elternteiles durch den anderen Elternteil gegenüber dem Kind vom Bayerischen Familienministerium im neuen "Ärzteleitfaden zur Erkennung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche" erstmalig als Sonderform einer seelischen Misshandlung mit aufgenommen wurde.

Auch sei man in anderen Ländern im Kampf gegen diese Art der Kindesmisshandlung wesentlich weiter als in Deutschland. Beispielsweise habe Norwegen ein Projekt namens Fello, ähnlich unserem Cochemer Modell, das, obwohl sehr gut, sich nur in sehr abgeschwächter Form in Deutschland durchgesetzt habe. Auch Großbritannien und Finnland wollen erklärtermaßen trennungskindfreundlich werden, Brasilien habe bereits 2010 die Eltern-Kind-Entfremdung kriminalisiert. Auch Italien sanktioniere Umgangsbehinderung drastisch und tatsächlich gäbe es wesentlich weniger Umgangsprobleme.

In einem weiteren Punkt waren sich Jäckel und Penttilä einig: Eigentlich würden unsere Gesetzte die Verhinderung von Umgangsbehinderung und die Ausgrenzung eines Elternteiles bereits stützen. Die Familienrichter müssten nur die Gesetzestexte lesen und sie auch umsetzen.

Warum dies nicht geschieht, wird den jetztigen und zukünftigen Opfern der Rosenkriege schwer zu vermitteln sein. In Jugendämtern und Familiengerichten ist ein neues Denken und eine neue, wirklich kinderfreundliche Einstellung vonnöten.

Der Verein der Trennungsväter hat es sich zum Ziel gemacht, zur Stärkung und Verbesserung der Vater-Mutter-Kind-Beziehung beizutragen und diese zum Wohl der Kinder zu fördern. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann daher auch steuerbegünstigte Spenden entgegennehmen. Das Spendenkonto lautet: 8089682 BLZ: 75050000

Gespräch Penttilä, Fr. Dr. Jäckel

17.10.2012

Österreich will Rechtsschutz gegen Maßnahmen der Jugendämter verbessern

Wien. Der Entwurf zum „Kindschafts- und Namenrechtsänderungsgesetz 2012“ bringt viel Neues im Bereich der Obsorgeregelungen der Eltern und zum Namensrecht. Doch das Familienpaket enthält viel mehr, so zum Beispiel auch verfahrensrechtliche Bestimmungen zum Ausbau der Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Maßnahmen der Jugendwohlfahrtsträger.

diepresse

16.10.2012

Ehepaar Kachelmann bei Jauch

Er wurde vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen, trotzdem musste sich Jörg Kachelmann im Sonntagabend-Talk der ARD beschimpfen lassen. Ex-"Bild"-Mann Tiedje durfte ungebremst über den Wettermann herziehen, Gastgeber Jauch zeigte sich unsicher - und ahnungslos.

Spiegel berichtet

ARD: Kachelmann bei Jauch (ca. 1 Stunde)

16.10.2012

Vater kämpft um Umgangsrecht

Kamen. Massimo Aquilino ist ohnehin vom Schicksal gebeutelt. Im September 2003 war der bis dahin erfolgreiche Betreiber einer Gaststätte in der Innenstadt Opfer der Messerattacke eines auch noch zu Unrecht auf ihn eifersüchtigen Ehemannes. Seitdem klagt er trotz anerkannter Schwerbehinderung für eine Opferrente. Morgen zieht er wieder einmal vor Gericht, weil ihm nun auch die beiden Kinder entzogen werden.

WAZ

11.10.2012

Sorgerecht ist sie endgültig los

Freudenstadt - In Handschellen wurde die 38-jährige Angeklagte direkt aus der Untersuchungshaft in den Gerichtssaal geführt. Dort musste sie sich verantworten, weil sie ihren Sohn entführt hatte.

Schwarzwälder Bote

08.10.2012

TV-Tipp: "Das Kind kriegst du nicht!"

Etwa eine Million Kinder in Deutschland haben keinen Umgang mit ihren Vätern oder Müttern, weil der andere Elternteil dies nicht zulässt. Der Film erzählt vom Schicksal der Eltern, die nach der Trennung vom Partner die gemeinsamen Kinder gar nicht oder nur sehr selten sehen dürfen. Es sind Väter und Mütter, die sich zuvor auch im Alltag intensiv um ihre Kinder gekümmert hatten und eine liebevolle Beziehung zu ihnen pflegten. Nun wurden sie von einem Tag auf den anderen aus dem Leben ihrer Kinder gestoßen - trotz eines gemeinsamen Sorgerechts. Eine existenzielle Lebenskrise, vor der die Betroffenen fassungslos und ohnmächtig stehen.

In neun von zehn Fällen sind es die Mütter, die von den Gerichten - gemäß alter Rollenklischees - das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen, und damit die Macht haben zu entscheiden. Oft sind es gekränkte Gefühle und Rachegelüste, die - bewusst oder unbewusst - auf dem Rücken der gemeinsamen Kinder ausgetragen werden. Mit oft tragischen Folgen. Wissenschaftliche Studien zeigen: Kinder, die im Machtkampf der Eltern instrumentalisiert werden, erleiden schwere seelische Schäden, die sie häufig bis ins Erwachsenenalter verfolgen.

ARD, Montag, 15.10.2012 / 23:40 Uhr

Das Erste

N-JOY XTRA und das NDR Fernsehen bieten einen interaktiven Livestream zur Sendung "Das Kind kriegst du nicht" an. Zuschauer haben die Möglichkeit während der Sendung via Twitter, Facebook oder Direkteingabe in das Livestream-Tool Fragen zu stellen bzw. das Geschehen im TV zu kommentieren. Zur Beantwortung von Fragen wird der Jurist und Experte Hartmut Haas vom bundesweiten Verein "Väteraufbruch für Kinder" sowie die Autoren der Dokumentation in der Redaktion sein. Das Angebot findet sich am Montag auf n-joy.de.

N-JOY

Sendung auf Youtube.

07.10.2012

Kachelmann rechnet ab

Der im Mai 2011 vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochene Wettermoderator Jörg Kachelmann meldet sich mit einem Rundumschlag in der Öffentlichkeit zurück: Er kritisiert die "männervurteilende Justiz" und findet scharfe Worte für Alice Schwarzer, die als Prozess-Reporterin wie eine "Propagandamaschine" gehandelt habe.

Kachelmanns Frau Miriam sagte, mit Missbrauchsvorwürfen könne man sich heute "sehr einfach an Chefs und Lebenspartnern rächen" und "problemlos das Sorgerecht für Kinder erstreiten". Die 26-Jährige sprach von einer "Opferindustrie, die in dieser kranken Form endlich weg muss".

N-TV

05.10.2012

Sexueller Missbrauch: Nicht immer sind es Männer

Mönchengladbach. Das Rollenbild ist eindeutig: Eine gute Mutter sorgt für die Sicherheit ihrer Kinder und opfert sich für den Nachwuchs auf. Wird sie zum Täter, wiegt ihr Vergehen daher oft umso schwerer und wird nicht selten tabuisiert.

Westdeutsche Zeitung

05.10.2012

Kein Umgangsrecht für leibliche Geschwister nach Adoption

Dresden (dpa/tmn) - Wird ein Kind adoptiert, gehört es zu einer neuen Familie - und damit rechtlich nicht mehr zur leiblichen. Das gilt auch für Geschwister, die auf dem Papier keine mehr sind.

Märkische Allgemeine

05.10.2012

"37 Grad": Sorgerechtsstreit eskaliert in Kindesentführung

Ein Vater hat sich das Sorgerecht für sein Kind vor Gericht erstritten - doch dann wird das elfjährige Mädchen von der Mutter entführt. Nun sind die beiden schon seit fünf Jahren wie vom Erdboden verschwunden und der Vater verzweifelt an der Suche nach seinem Kind. Welchen dramatischen Verlauf ein Sorgerechtsstreit nehmen kann, schilderte der TV-Beitrag "Wo ist Franziska" aus der ZDF-Reihe "37 Grad".

Die Mutter ist einfach mit der Tochter verschwunden, lebt unter falschen Namen und das Kind geht zur Schule unter falschen Namen. Wie ist das möglich?

T-Online

Sendung

03.10.2012

Jugendhilfe, ein System der Hoffnungslosigkeit

Der Tod des 17 Monate alten Kleinkindes Luca hat Österreich vor einigen Jahren erschüttert - in der Kinder- und Jugendhilfe hat das kaum Spuren hinterlassen. Kritiker sprechen immer noch von einem System der Hoffnungslosigkeit.

Dieses System der Hoffnungslosigkeit hat sich in dieser Form bilden können, weil es keine Diskussion und qualifizierte Auseinandersetzung gibt und so überhaupt kein adäquates Lobbying für unsere Kinder, Jugendlichen und Familien möglich ist. Dieses System der Hoffungslosigkeit muss zerschlagen und neu aufgebaut werden, wenn wir diesen Kindern eine Zukunft mit Hoffnung bieten wollen.

derStandard

29.09.2012

Leipziger Linke: "Jugendamtschef ist nicht mehr tragbar!"

Der Drogentod einer 26-Jährigen und ihres zweijährigen Kindes sowie die zwei strafunmündigen Gangsterzwillinge aus Grünau sind die traurigen Höhepunkte in den Verfehlungen des Jugendamtes. Die Leipziger Linke fordert den Rücktritt von Amtschef Haller.

Leipzig Fernsehen (Artikel und Fernsehbericht)

27.09.2012

Frau aus Husum gesteht Tötung von fünf Babys

Die Babyleichenfunde liegen Jahre zurück - jetzt sind die Kindstötungen in Schleswig-Holstein aufgeklärt worden. Die 28-jährige Mutter aus dem Raum Husum hat gestanden, seit 2006 ihre fünf Kinder umgebracht zu haben.

WAZ

27.09.2012

Petition an die UNO

Eltern-Kind-Entfremdung (englisch Parental Alienation Syndrome PAS) wird von Experten in unterschiedlichen Disziplinen als fortgesetzte Handlungen eines Elternteils zur Zerstörung der Beziehung des Kindes zum anderen Elternteils definiert. PAS tritt typischerweise im Zusammenhang mit gerichtlichen Auseinandersetzungen auf und ist oft durch die finanziellen Auswirkungen von Scheidungen begründet.

Die Kinderrechtskonvention ist 1990 in Kraft getreten und seit damals verbreitet sich eine fortgeschrittene, noch schädlichere Form von PAS in den Vertragsstaaten. Die von Nichtregierungsorganisationen (non governmental organizations NGOs) erstellen Zielvorgaben des Kinderrechtsausschusses führen zum planmässigen Vorgehen staatlicher Stellen gegen die natürlichen Eltern vieler Kinder und zur Trennung der Kinder von ihren Eltern. Diese Zielvorgaben wurden bisher weder auf staatlicher noch auf internationaler Ebene kritisch hinterfragt.

Einrichtungen der Jugendwohlfahrt entfernen Kinder rücksichtslos aus ihren Wohnungen und trennen sie unter fadenscheinigen Vorwänden von ihren Eltern, Grosseltern und der gesamten Familie, damit sie für Adoptionen und Fremdunterbringung verfügbar werden.

Dieses brutale und widersinnige Vorgehen muss aufhören!

Petition unterschreiben

26.09.2012

Immer mehr Kinder leben im Heim

Es sind alarmieren Zahlen, die das statistische Bundesamt veröffentlicht: Mehr als 65.000 junge Menschen leben in Heimen oder betreuten Wohnungen - wegen Gefahren für ihr Wohlergehen, die im eigentlichen Zuhause drohen. So hoch war die Zahl noch nie.

Kölnische Rundschau

26.09.2012

Schweiz: Nationalrat stützt «Umzugsverbot»

Getrennt lebende Eltern, die sich das Sorgerecht teilen, sollen vor einem Umzug die Zustimmung des anderen Elternteils einholen. Dies, sofern die elterliche Sorge tangiert wird. Nach dem Bundesrat hat sich am Dienstag auch der Nationalrat für eine entsprechende Gesetzesänderung ausgesprochen.

Neuer Zürcher Zeitung

26.09.2012

Unschuldig in Haft: Franzose erhält rund 800 000 Euro

Ein zu Unrecht wegen Vergewaltigung verurteilter Franzose erhält knapp 800 000 Euro Schadenersatz. Der Mann hatte mehr als sieben Jahre wegen einer gar nicht begangenen Tat im Gefängnis gesessen. Erst dann kam die Wahrheit ans Licht und die Justiz annullierte die Verurteilung aus dem Jahr 2003.

Yahoo

26.09.2012

Schweizer Väter stinksauer

Ausgerechnet bei den familienfreundlichen Sozialdemokraten sorgt das gemeinsame Sorgerecht für Krach. Vergangene Woche hatten die Nationalräte Daniel Jositsch und Margret Kiener Nellen in der Fraktionssitzung einen Antrag eingereicht mit dem Ziel, die Vorlage über die gemeinsame Sorge zur Überarbeitung an den Bundesrat zurückzuweisen. Die Begründung: Das Gesetz weise erhebliche Mängel auf.

Doch die Mehrheit der Partei war offensichtlich anderer Meinung. «Der Antrag wurde deutlich abgelehnt», sagt Fraktionschef Andy Tschümperlin.

20 minuten online

26.09.2012

Sondersitzung zu vernachlässigtem Jungen

Am Dienstag hat sich in Bad Segeberg der Hauptausschuss des Kreises getroffen. Einziges Thema: Der Junge, der im Juni in einem völlig verdreckten Keller gefunden wurde. Die Abgeordneten wollen jetzt das gesamte Familienkonzept in Deutschland auf den Prüfstand stellen. Die Familienhelfer hätten Angst, offen über Missstände zu sprechen und wendeten sich jetzt anonym an Politiker.

NDR, Artikel und TV-Beitrag (ca. 6 Min.)

26.09.2012

Scheiden tut auch Männern weh

Stuttgart - Was bedeutet eine Scheidung oder Trennung für Väter und Kinder? Sind Jungen verletzlicher als Mädchen? Wie geht es den vielen vaterlos aufwachsenden Söhnen, wie ihren oft unfreiwillig kinderlos gewordenen Vätern? Zur Beantwortung dieser Fragen trafen sich Wissenschaftler am Wochenende zum dritten „Männerkongress“ an der Universität Düsseldorf. Das Klinische Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Uniklinikums hatte die Veranstaltung vor drei Jahren aus der Taufe gehoben und damit erstmals in Deutschland einen sichtbaren Kontrapunkt zur bis dato feministisch geprägten Debatte gesetzt.

Stuttgarter Zeitung

25.09.2012

Bundesrat nimmt Stellung zur Refrm der elterlichen Sorge nicht verheirateter Eltern.

Um nicht miteinander verheirateten Eltern die Möglichkeit zu geben, über die Ausgestaltung des Sorgerechts für ihr Kind eine verantwortliche und dauerhaft tragfähige Entscheidung zu treffen, müssen diese über ihre Optionen und deren Folgen eingehend belehrt und bei Bedarf ergebnisoffen beraten werden. Das Gutachten des Deutschen Jugendinstituts, das das Bundesministerium der Justiz zur bisherigen Sorgerechtsregelung in Auftrag gegeben hatte, zeigt auf, dass diese Voraussetzungen in der Praxis bisher nicht immer gegeben sind, was sich oft zu Lasten der Väter auswirkt. Insbesondere Väter geben an, über die rechtlichen Möglichkeiten nur unzureichend informiert zu sein. Dieses Problem wird dadurch verstärkt, dass dem Personal des Jugendamtes - so das Gutachten – eine neutrale Beratung und Belehrung über die mögliche Ausgestaltung des Sorgerechts zum Teil schwerfällt, da es in seiner täglichen Praxis vorwiegend Mütter unterstützt und berät und Fälle des gemeinsamen Sorgerechts eher als konfliktträchtig erlebt.

Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Inkrafttreten des Gesetzes durch Maßnahmen zu flankieren, die sicherstellen, dass alle betroffenen Mütter und Väter möglichst frühzeitig über die Handlungsoptionen, die ihnen im Hinblick auf das Sorgerecht ihres Kindes zustehen, neutral, umfassend und zugleich verständlich informiert werden.

Bundesrat

ISUV kritisiert

25.09.2012

«Kellerkind» - Jugendamt hatte doch nicht das Sorgerecht

Die Kieler Staatsanwaltschaft prüft nach einer privaten Strafanzeige gegen das Jugendamt wegen Verletzung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht, ob ein Anfangsverdacht für Vorermittlungen besteht. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, es müssten noch Akten angefordert und ausgewertet werden, sagte Oberstaatsanwalt Axel Bieler am Montag. Er betonte, dass das Jugendamt entgegen anderslautenden Medienberichten nicht das Sorgerecht hatte.

Abendblatt

24.09.2012

"Den Frauen in unserem Land geht es sehr gut"

Monika Ebeling, frühere Gleichstellungsbeauftragte in Goslar, wendet sich gegen die einseitige Parteilichkeit für Frauen.

Im Mai 2011 wurde der sozialdemokratischen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar, Monika Ebeling gekündigt. Grund: Die Sozialpädagogin hatte nicht im Sinne einer "Frauenbeauftragten" agiert und wollte keine ausschließlich auf die Förderung von Frauen ausgerichtete Kommunalpolitik betreiben. Über die Entlassung und deren Umstände hat Monika Ebeling das Buch Die Gleichberechtigungsfalle geschrieben. Telepolis sprach mit der Autorin.

Telepolis

24.09.2012

«Kellerkind»-Affäre - Jugendamtschef vor Landtagsausschuss

Bad Segeberg (dpa) - In die Bad Segeberger «Kellerkind»-Affäre will der Sozialausschuss des Landtags Licht bringen. Bei einer Sondersitzung des Gremiums werden am Donnerstag (27.9.) die Segeberger Landrätin Jutta Hartwieg und Jugendamtsleiter Georg Hoffmann den Parlamentariern Rede und Antwort stehen.

SAT1

24.09.2012

Alleinerziehende stoßen bei der Partnersuche heute kaum noch auf Vorbehalte

Die Auswertungen der psychologischen Online Partnerbörse www.Gleichklang.de zeigen, dass die Schwierigkeiten alleinerziehender Mütter und Väter bei der Partnersuche offenbar überschätzt werden. Denn 74,77% der insgesamt fast 13000 Mitglieder von Gleichklang geben bei ihren Suchkriterien an, dass sie sich auch gerne eine Partnerschaft mit einem alleinerziehenden Elternteil vorstellen können.

Gleichklang-Blog

24.09.2012

Fall Marcel: Ermittlungen gegen Familienhelfer eingestellt

Im Fall des vernachlässigten Marcel hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen das Jugendamt beendet und den Vorwurf der fahrlässigen Tötung gegen drei Familienhelfer fallengelassen. Damit ist nun ein weiteres Kapitel in dem andauernden Verfahren geschlossen. Das Schicksal des schwer kranken Marcels hatte zu Beginn des Jahres die Öffentlichkeit bewegt. Der neunjährige Junge war von seiner Mutter plötzlich nicht mehr gepflegt, ernährt und versorgt worden.

Morgenweb

24.09.2012

Entfremdung - Langzeitschädigung bei Scheidungskinder - PAS

Ein Erwachsener erzählt von der Entfremdung seines Vaters als Kind. Unter diesen Folgen der Entfremdung (PAS) hat er heute noch immer massiv zu leiden. Die Folgen der Entfremdung seines Vaters als Kind wirken sich auch später auf seine Beziehung aus, es handelt sich also um eine Langzeitschädigung eines Scheidungskindes.

SAM (Youtube, ca. 5 min.)

24.09.2012

2. Männerkongress: „Wir müssen sensibler werden für die Bedürfnisse von Kindern und Vätern“

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz besuchten den zweiten wissenschaftlichen Männerkongress an der Heinrich-Heine-Universität. Zwei Tage lang beschäftigten sie sich unter dem Motto „Scheiden tut weh“ mit den gesundheitlichen Auswirkungen von Trennung und Scheidung auf Jungen und Väter. Ziel der Tagung war es, dazu beizutragen, die Beteiligung auch der Väter an elterlichen Scheidungs- und Trennungskonflikten und die damit oft verbundenen leidvollen Folgen auch für die betroffenen Kinder in Wissenschaft, Öffentlichkeit und helfenden Berufen wieder in den Mittelpunkt zu rücken.

Der Veranstalter der Tagung, Prof. Dr. Matthias Franz, erklärte abschließend: „Das Ende jeder Liebesbeziehung und die Trennung ist für alle Betroffenen ein schmerzliches Ereignis. Nicht selten rührt es an den Kern der eigenen Identität und führt zu heftigsten emotionalen Erschütterungen. Für mitbetroffene Kinder ist die elterliche Trennung mit tiefgreifenden Verunsicherungen und erheblichen Entwicklungsrisiken verbunden. Wenn sie hochstrittig abläuft kommt das im Erleben vieler – besonders noch kleiner - Kinder einem Weltuntergang gleich. Wir brauchen deshalb mehr Sensibilität für das Erleben dieser Kinder.“ Und fügte selbstkritisch hinzu: „Auch wir Ärzte und Psychotherapeuten müssen den sich verschließenden Männern in Trennungssituationen mit größerer Aufmerksamkeit und Hilfsangeboten begegnen.“

Juraforum

23.09.2012

Das Jugendamt steht unter einem enormen Druck

Bad Segeberg – Durch den öffentlich gewordenen Fall des „Kellerkindes“ wird immer mehr Kritik an den Strukturen der Jugendhilfe laut. Betreuer haben Angst, ihre Namen zu nennen.

Lübecker Nachrichten

22.09.2012

Sachsen will sich für automatisches Sorgerecht lediger Väter einsetzen

Dresden. Sachsen setzt sich im Bundesrat für ein automatisch gewährtes gemeinsames Sorgerecht unverheirateter Eltern für ihr Kind ein. Der Freistaat plädiert „für eine klare und unbürokratische Lösung“, teilte das Justizministerium am Freitag in Dresden mit. Danach seien beide Eltern kraft Gesetz gemeinsam sorgeberechtigt, wenn die Vaterschaft feststehe.

OVZ

22.09.2012

Verlassene Kinder in Moldau: "Ein Fernseher kann sie nicht entschädigen"

In der Republik Moldau leben Tausende Kinder ohne Eltern. Ihre Mütter und Väter sind ins Ausland gegangen, um Geld zu verdienen. Die Fotografin Andrea Diefenbach hat Familien vier Jahre lang begleitet. Im Interview erzählt sie vom Alltag der Kinder und vom Schmerz der Eltern.

Spiegel

22.09.2012

Kritik am Jugendamt Bad Segeberg

Ein Handwerker hatte einen dreijährigen, im Keller eingesperrten Jungen gefunden. Das Familiengericht hatte den Eltern schon vor zwei Jahren das Sorgerecht entzogen.

NDR (ca. 3 Minuten)

21.09.2012

Bad Segeberg: Strafanzeige gegen Jugendamtsleiter

So unbeschädigt wie bisher anzunehmen dürfte das Kreis-Jugendamt wohl nicht aus dem Fall des dreijährigen Jungen, der von seinen Bad Segeberger Eltern in einem Kellerraum eingesperrt wurde, herauskommen: Oberstaatsanwältin Birgit Heß bestätigte auf Nachfrage, dass der Kieler Staatsanwaltschaft seit gestern die Ermittlungsakten der Polizei vorliegen. Gegen die Eltern des Dreijährigen sei bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Verletzung der Fürsorgepflicht eingeleitet worden. „Zeitgleich prüfen wir, ob es auch Vorwürfe gegen Amtspersonen gibt, die ein Ermittlungsverfahren erfordern“, sagte die Oberstaatsanwältin.

Lübecker Nachrichten

21.09.2012

Fernsehtipp: Kuckkuckskinder

Am Samstag den 22. September 2012 um 18 Uhr wird Mona Lisa über die Situation von Kuckuckskindern berichtet. Wiederholung der Sendung ist am Samstag, den 23.09.2012, 05:10 Uhr.

In Yelkas Welt scheint eigentlich alles in Ordnung – bis die 29-Jährige eine erschütternde Entdeckung macht: Sie ist nicht die Tochter ihres vermeintlichen Papas, sie ist ein Kuckuckskind. Die Vaterschaft ist auszuschließen, so steht es schwarz auf weiß im Ergebnisbericht des Abstammungstests. “Diesen Satz zu lesen, das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen”, erzählt Yelka. Ähnlich fühlt es sich auch für Miko an, nur die Rollen sind getauscht: Erst nach der Trennung von der Mutter des Kindes erfährt er, dass seine Vaterschaft nur auf dem Papier besteht. “Als ich das Testergebnis in der Hand hatte, habe ich das immer noch nicht geglaubt. Erst ein paar Stunden später bin ich dann zusammengebrochen”, erinnert sich der Betrogene. Um solche verspätete traumatische Szenen im Vorfeld zu verhindern, sollte der Gesetzgeber die Hürden abbauen und jedem erlauben, sich testen zu lassen, erklärt Biologin Michaela Haas bei ML mona lisa.

Kuckkucksvater

21.09.2012

Jugendwohlfahrt in der Nationalsozialismus

Im "Betrifft JUSTIZ, Nr. 103 beschreibt Manfred Krause, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts und Vorsitzender des Forums Justizgeschichte die den Jugendwohlfahrt in der Nationalsozialismus - und wie die Täter nach Krigsende problemlos in die bundesdeutsche Nachkriegsgesellschaft eingliederten.

Betrifft JUSTIZ

20.09.2012

Eltern haben Anspruch auf eine konkrete Regelung des Umgangs

Wird seitens eines Elternteils ein Umgangsantrag gestellt, muss das angerufene Gericht diesen entweder ablehnen oder aber eine umfassende Umgangsregelung treffen.

Hierzu sind seitens des Richters konkrete Feststellungen hinsichtlich Häufigkeit, Zeit, Ort etc. zu treffen. Wird Umgang vollständig ausgeschlossen, ist hierfür eine ausführliche Begründung erforderlich. Im zu entscheidenden Fall hatte das Familiengericht allerdings lediglich entschieden, dass „derzeit keine Umgangsregelung veranlasst" sei. - OLG Brandenburg 9 UF 6/12

anwalt.de

18.09.2012

Ein Kind, zerrissen durch die Konflikte der Eltern

Der Deutsche Kinderschutzbund hat ein anschauliches kurzes Video zum Thema "Auswirkungen von elterlichen Konflikten auf das Kind" veröffentlicht.

Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil, jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt. (Abs. 2) Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert. So steht es in § 1684 Abs.1 und 2 im Bürgerlichen Gesetzbuch.

Youtube

18.09.2012

Nürnberger zündete seine Frau an

NÜRNBERG - Der Fall hatte Entsetzen ausgelöst: Weil sich seine Frau von ihm trennen wollte, übergoss ein Nürnberger sie mit Benzin und zündete sie an. Das Opfer kam nur knapp mit dem Leben davon. Vor Gericht räumt der 49-Jährige die Vorwürfe nun ein.

Die Tat vom 27. Juli 2011 tue ihm sehr leid, ließ der wegen versuchten Mordes Angeklagte von seinem Anwalt zu Prozessbeginn erklären. Seine Partnerin habe sich von ihm trennen wollen, doch er habe die beiden gemeinsamen Kinder nicht verlieren wollen.

Leider war ihm bekannt, dass der Vater bei der Trennung häufig auch den Kontakt zu den eigenen Kindern verliert.

Nürnberger Nachrichten

18.09.2012

Werden geschiedene Väter steuerlich diskriminiert?

Die Gerichte sagen einhellig Nein. Der gesunde Menschenverstand, jedenfalls meiner, sagt Ja. Worum geht es? Geschiedene Elternteile, deren Kinder beim anderen Elternteil leben - in der Praxis meistens die Väter -, haben das Recht und die Pflicht, Umgang mit ihren Kindern zu pflegen. Wenn sie aus beruflichen Gründen an einem anderen Ort oder gar in einem anderen Land als die Mutter wohnen müssen, kann das ziemlich teuer sein. Sie müssen beträchtliche Fahrtkosten in Kauf nehmen.

Handelsblatt

18.09.2012

Woran erkennt man Psychopathen?

In Deutschland leben rund eine Million Psychopathen, haben neue Studien ergeben. Manche von ihnen arbeiten unerkannt in hohen Führungspositionen. Und sie sind gefährlich. Wie kann man sich vor ihnen schützen?

Diese Frage stellt sich auch so macher Jugendamts- oder Familienjustizopfer.

PM

18.09.2012

Jahrtausendverbrechen an Kindern in Österreich damals und heute

Entführt, eingesperrt, entrechtet, gefoltert, vergewaltigt, zwangsmedikamentiert, für Humanexperimente benutzt, als Arbeitskräfte ausgenutzt, verkauft, ermordet. Der Verein Aufklärung e.V und der Verein Victims Mission laden zum Expertengespräch über Verbrechen an Kindern ins Palais Epstein.

Pressetext

18.09.2012

Keller-Kind: Jugendamt hatte das Sorgerecht

Hat das Jugendamt des Kreises Segeberg im Fall des verwahrlosten Dreijährigen aus dem Keller komplett versagt? Sollen jetzt Verantwortlichkeiten unter den Teppich gekehrt werden? Nach Recherchen der Lübecker Nachrichten hatte das Jugendamt bei den verwahrlosten Kindern aus dem Bad Segeberger Bussardweg mehr Verantwortung für den Fall, als bislang von Landrätin Jutta Hartwieg (SPD) und Jugendamtsleiter Dr. Georg Hoffmann zugegeben worden ist. Denn per Gerichtsbeschluss war dem Jugendamt schon vor zwei Jahren fast das komplette Sorgerecht für die Kinder übertragen worden. Das war vom Kreis bisher verschwiegen worden.

Die Nerven liegen blank in der Kreisverwaltung. Denn jetzt drohen unangenehme Fragen, warum die Politiker nicht über diese Gerichtsbeschlüsse informiert worden sind. Auch muss geklärt werden, warum es quasi unter den Augen des sorgeberechtigten Jugendamtes passieren konnte, dass der Dreijährige im Keller gehalten wurde.

Lübecker Nachrichten

17.09.2012

Mama studiert noch

Junge Frauen sollten während der Studienzeit Kinder kriegen, raten viele. Kommt das für Studentinnen überhaupt infrage? Und wie sehen Männer das? Fünf Protokolle.

Zeit

17.09.2012

Eltern in Wien, Kind in Rumänien

Viele Rumänen ziehen auf der Suche nach Arbeit in andere EU-Länder – und lassen ihre Kinder zurück. Laut Unicef gibt es 350.000 rumänische "Eurowaisen" im Jahr.

Zeit

14.09.2012

Erste Konsequenzen für das Jugendamt

Bad Segeberg (RPO). Ein Dreijähriger ist im Keller eingesperrt - völlig verwahrlost. Das Jugendamt will nichts gewusst haben: "Wir sind betrogen worden." Doch die Behörden in Schleswig-Holstein ziehen Konsequenzen.

RPO

14.09.2012

Brutale Pflegemutter muss ins Gefängnis

Willich (RPO). Im Prozess gegen eine Frau, die in Tönisvorst ihre Pflegekinder misshandelt haben soll, ist am Donnerstag das Urteil gefallen. Die 62-Jährige muss dreieinhalb Jahre ins Gefängnis.

RPO

13.09.2012

Franzose soll nach Kindesentführung nach Italien ausgeliefert werden

AFP - Im Zusammenhang mit einem deutsch-italienischen Sorgerechtsstreit soll ein Franzose nach Italien ausgeliefert werden. Dies entschied am Donnerstag ein Berufungsgericht im ostfranzösischen Nancy, wie der Anwalt des Mannes sagte. Gegen den Franzosen liegen Haftbefehle der Staatsanwaltschaften in Mailand und München vor. Ihm wird vorgeworfen, in mehrere Fälle von Kindesentführungen durch einen Elternteil in Deutschland verwickelt zu sein. Sein Anwalt kündigte Revision gegen den Auslieferungsbeschluss an.

Yahoo

13.09.2012

Jugendamt half 53 000 Familien bei Erziehung

Rund 53 200 Familien in Deutschland haben im vergangenen Jahr Hilfe vom Jugendamt erhalten. Häufigster Grund: eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern. Schon bei einfachen Dingen wie dem Schmieren eines Pausenbrotes sind viele überfordert.

Focus

13.09.2012

Das Jugendamt war informiert

Das misshandelte Baby aus Schöneberg ist weiter in medizinischer Betreuung. Derweil wurde bekannt, dass die Behörden schon länger von der Gewalt gegen das Mädchen wussten - jedoch die Polizei nicht einschalteten.

Der Tagesspiegel

12.09.2012

Kinder als Karriere-Turbo

Wechsle Windeln und rede darüber: Manager engagieren sich verstärkt für ihre Kinder und werden belohnt. Die neue Väterförderung der Unternehmen macht’s möglich.

karriere.de

11.09.2012

Den Kontakt erhalten

Seit Jahren steigt der Anteil der Trennungskinder kontinuierlich an. Für deren Entwicklung ist es wichtig, den Kontakt zu beiden Eltern und Großeltern zu erhalten. Vor zehn Jahren wurde daher in Amberg der Verein "Trennungsväter e.V." gegründet, der sich dafür einsetzt, dass alle Kinder auch nach einer Trennung der Eltern das Recht auf Kontakt zu beiden Eltern und Großeltern haben.

Amberger Zeitung

10.09.2012

Schweiz: Getrennte Eltern dürfen nur noch mit Okay des Ex-Partners umziehen

Der schweizer Bundesrat hat das neue Sorgerechtsgesetz mit einem umstrittenen Artikel ergänzt. Er will damit einen «Mentalitätswandel» bewirken. Kritiker sagen, das sei weder verfassungskonform noch praktikabel.

Tagesanzeiger

10.09.2012

Männer, die verkannten Opfer

Frauen werden dreimal so oft Opfer häuslicher Gewalt wie Männer. Die Dunkelziffer ist hoch. Doch die Dunkelziffer männlicher Opfer ist weitaus höher. Weil die Scham so groß ist.

Süddeutsche Zeitung

10.09.2012

Wie Männer verzweifelt versuchen Erzieher zu werden

Die Forderung ertönt allerorten: Wir brauchen mehr männliche Erzieher in den Kitas! Immer mehr Kinder werden von ihren Müttern alleine großgezogen und haben kaum noch eine Chance, männliche Rollenvorbilder näher kennenzulernen. Und so hat das Bundesfamilienministerium 13,5 Millionen Euro spendiert, um den Anteil der männlichen Erzieher in den Kitas auf 20 Prozent anzuheben. Doch zurzeit sieht die Wirklichkeit der Berufsförderung noch ganz anders aus.

RBB

10.09.2012

Falscher Vergewaltiger muss im Gefängnis bleiben

Obwohl sich seine Stieftochter zu Tode hungerte, weil die Vorwürfe erfunden waren, bekommt ein Grazer keinen neuen Prozess.

Kurier

10.09.2012

Oberösterreich: Justiz will Jugendämter strenger kontrollieren

Österreichweit ist das Handeln der Jugendämter in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten: die Jugendämter würden einerseits „zu lax“ handeln, in anderen Fällen aber weit übers Ziel hinausschießen. Das Justizministerium plant ein Familienrechtspaket, um die Verfahren zu beschleunigen und den betroffenen Eltern einen besseren Rechtsschutz zu ermöglichen.

nachrichten.at

10.09.2012

Kleinkind musste im dreckigen Keller leben: Behörde in der Kritik

Bad Segeberg – Der Fall dreier verwahrloster Kinder einer Familie aus Bad Segeberg, die im Juni vom Jugendamt in Pflegefamilien untergebracht wurden, ist schlimmer als bisher bekannt. Eines der Kinder wurde von der Polizei nackt in einem mit einem Vorhängeschloss verriegelten Kellerraum gefunden. Die Vermieterin erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Betreuer vom Kreis-Jugendamt.

Lübecker Nachrichten



Lübecker Nachrichten

10.09.2012

Väter und Töchter – die verlorene Beziehung

Die Psychologin Linda Nielsen arbeitet mit Herzblut an der Veränderung unbegründeter Stereotypen und zeigt, wie lebenswichtig Väter für ihre Töchter sind.

Visionjournal

10.09.2012

Personalnot im Jugendamt: Rat bewilligt zwei Stellen

Neuwied - Jetzt haben es die Neuwieder Stadtväter schwarz auf weiß: Das Jugendamt ist personell völlig unterbesetzt. Wer glaubte, auch im Jugendamt den Rotstift ansetzen zu können, der sieht sich nun eines Besseren belehrt. Die Lage ist sogar so dramatisch, dass sich der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend mehr oder weniger im Schweinsgalopp mit dem Thema auseinandersetzen und im Eilverfahren zwei neue Stellen schaffen musste.

Rhein-Zeitung

10.09.2012

Babyraub in Spanien

Die Fälle reichen zurück bis in die Franco-Zeit: Ein Netzwerk aus Klinikbetreibern, Krankenschwestern, Helfern und Ärzten soll in Spanien Zehntausenden Müttern ihre Babys gestohlen haben. Die Vorgehensweise der Täter war teilweise unfassbar perfide.

Spiegel

07.09.2012

Männerdepression: Tabu kostet Leben

Bayreuth - Sprichworte wie "Indianer kennen keinen Schmerz" haben einen hohen Preis: Männer tun sich schwer dabei, Gefühle auszudrücken und Hilfe anzunehmen - was sie bei Lebenskrisen viel leichter in die Depression stolpern lässt. Der Bayreuther Psychiater Manfred Wolfersdorf hat dazu gemeinsam mit Constanze Löffler und Beate Wagner im Buch "Männer weinen nicht. Depressionen bei Männern" das Phänomen umrissen, das bisher selbst von der Fachwelt meist ignoriert oder verdrängt wird.

Pressetext

01.09.2012

Wochenende: Reisezeit für Trennungskinder

Berlin – Hamburg – Berlin: Viele Trennungskinder sind an Wochenenden unterwegs. Für weite Strecken bietet die Bahn betreutes Reisen ohne Eltern an.

Badische Zeitung

30.08.2012

Noch ein Vater setzt sein Recht durch

Nach Kazim Görgülü hat nun auch ein weiterer Vater sich gegen Kinderklau gewehrt, seine Erziehungsfähigkeit nachgewiesen und die natürlichen Rechte für sein Kind anerkannt bekommen (ein Vater gilt leider bei den Jugendämtern und Familiengerichten grundsätzlich als Erziehungsunfähig wenn er nicht das Gegenteil beweisen kann).

Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe muss ein Vierjähriger, der eine Woche nach seiner Geburt in eine Pflegefamilie kam, am morgigen Donnerstag seine Pflegeeltern endgültig verlassen. Das Gericht sprach dem leiblichen Vater das alleinige Sorgerecht zu, in dessen Familie der Junge nun wechselt.

Der Vater hatte stets die Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie widersprochen, regelmässigen Umgang mit dem Kind gehabt und nun und endlich erreicht, dass er sein Kind in seine Familie aufnehmen darf. In dem Bericht von Südkurier werden die Menschenrechtsverletzugnen gegen dem Kind und Vater verschwiegen. Dagegen wird die Pflegefamilie als "Opfer" dargestellt.

Südkurier

29.08.2012

In München wird gegen Willkür im Familienrecht demonstriert

Einladung zur Teilnahme an der Demo mit öffentlichen Kundgebungen am Donnerstag, 20. Sept. 2012 (Welt-Kinder-Tag) ab 10.oo Uhr bis ca. 19.oo Uhr in München ab Odeonsplatz und in der gesamten Münchener Innenstadt zum Thema Kindesraub & die Zerstörung von Kindern und Familien durch Jugendämter, Familiengerichte, Gutachter etc...

Info zur Demo

29.08.2012

Missbrauch im Heim: Amt soll zu spät reagiert haben

Hamburg. Das Bezirksamt Eimsbüttel will die Vorgänge um den mutmaßlichen Missbrauch des 18-jährigen David (Name geändert) in einer Untersuchungskommission prüfen. Bis Donnerstag sollen alle Fakten und Protokolle zusammengetragen und ausgewertet werden. Wie berichtet, war der 18-Jährige unter Vormundschaft des Jugendamtes Eimsbüttel in ein Heim in Schleswig-Holstein gebracht und dort offenbar immer wieder von seinem Bezugsbetreuer missbraucht worden.

"Dieser Fall gibt Anlass, über die Funktionsfähigkeit des Vormundschaftswesens nachzudenken", sagt Prof. Christian Bernzen, Rechtsanwalt und langjähriger Vorsitzender des Fachausschusses "Recht und Organisation der Jugendhilfe" in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe (AGJ).

Abendblatt

29.08.2012

Ein Viertel der Kinder wünscht sich mehr Zeit mit Vätern

Ein Viertel aller Neun- bis 14-Jährigen wünscht sich mehr Zeit ihren Vätern. Das ist ein Ergebnis des LBS-Kinderbarometers, das in Münster vorgestellt wurde. Die Vorlieben sind jedoch recht unterschiedlich ausgeprägt.

Donaukurier

29.08.2012

Wenn das Frauenhaus sich scheinbar rächt

Wien (OTS) - Siegfried M., 4-facher Vater, ehemaliger Kriminalbeamter, wurde von seinem Dienstgeber zahlreich ausgezeichnet. Im Rahmen seiner Tätigkeit hat er sich mehrfach massiv gegen vorgetäuschte Sachverhalte durch Frauen und Mütter gestellt, die den § 38 Sicherheitspolizeigesetz missbräuchlich dazu verwendeten, ihre nicht mehr gewünschten Partner durch eine ungerechtfertigte Wegweisung loszuwerden.

OTS

29.08.2012

Häusliche Gewalt: Wenn Männer zu Opfern werden

Mönchengladbach. Für die meisten Menschen ist klar: Wenn es in Beziehungen gewalttätig wird, dann sind die Männer die Täter und die Frauen die Geschlagenen. Dass das durchaus anders sein kann, musste Peter Schulz (Name von der Redaktion geändert) erfahren. Mehr als fünf Jahre lange durchlebte der Mönchengladbacher ein Martyrium.

Westdeutsche Zeitung

26.08.2012

Jugendlicher vom Heimbetreuer missbraucht

Der Methadontod des 11-jährigen Pflegekindes Chantal, der Tod der 9 Monate alten Lara-Mia. Ihre Geschichten und die Rolle des Jungendamtes haben Hamburg entsetzt. Und jetzt gibt es offenbar einen weiteren Fall, bei dem die Behörde ihrer Kontrollpflicht nicht nachgekommen ist.

Radio Hamburg

26.08.2012

Großmutter vor Gericht: Unterwerfung oder Strafe

Am 22. August 2012 verurteilte das Strafgericht Gießen die Großmutter von 7 Enkeln wegen „psychischer Beihilfe“ zur Kindesentziehung zu 20 Tagessätzen à 15 Euro.

Was den Fall zunächst interessant macht, ist, daß es bis zuletzt strittig war, ob es jemals eine Kindesentziehung gegeben hat. Deshalb war schon fünf Wochen zuvor das Verfahren gegen den Hauptangeklagten, den Vater der Kinder eingestellt worden.

Giessener Zeitung

25.08.2012

Sorgerecht: Diskussion um Gesetzesentwurf

Experten kritisieren den Sorgerechtsentwurf der Bundesregierung.

ARD Plusminus (ca. 5 Min.)

23.08.2012

Nicht ohne meine Kinder

Walter Uwe G.-B. aus der Nähe von Rostock hat seine Kinder seit drei Jahren nicht mehr gesehen. Vor Gericht verlor er nach dem Sorge- sogar das Umgangsrecht – aufgeben will er dennoch nicht.

Nordkurier

20.08.2012

Konrad-Adenauer-Stiftung wegen Verstöße gegen die Menschenrechte von Vätern verklagt

Neues aus der Abteilung internationale Ereignisse, über die unsere Medien nicht berichten: In den USA lebende Väter, deren Kinder von der Mutter nach Israel verschleppt worden sind, haben dieses Jahr die weltweit vermutlich umfassendste Klageschrift wegen institutionalisierter Missachtung der Menschenrechte von Vätern eingereicht.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung wird mit angeklagt, da die Kläger ihr vorwerfen, Institutionen zu finanzieren, die Genderpropaganda verbreiten, Hass zwischen Männern und Frauen schüren und die Misshandlung von Scheidungsvätern stützen.

Genderama

20.08.2012

Nach außen Gleichstellung, von innen Feminismus

Seit 15 Jahren ist die Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming) EU-weit verbindlich festgeschrieben. Doch es war eine Mogelpackung.

Mehr als 1900 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbüros auf der einen Seite. Männerbeauftragte: null. Über 100 Lehrstühle für Frauen- und Gender-Forschung. Lehrstühle für Männerforschung: null. Eine Bewegung, die angetreten ist, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern zu erreichen, ist nach 15 Jahren immer noch dort, wo sie schon immer sein wollte: bei der Frau. Da nützt es auch nichts, wenn die unzähligen Frauenbeauftragten im Land jetzt Gleichstellungsbeauftragte heißen.

Focus

20.08.2012

Keine Gerechtigkeit für Väter

Väter sind in Deutschland immer noch benachteiligt, schreibt Leser André Zopes. Daran könne auch der derzeitige Gesetzesentwurf für ledige Väter nichts ändern.

Ledige Väter sollen künftig auf Antrag das Sorgerecht erhalten. Das besagt ein Gesetzesentwurf des Bundeskabinetts, der Anfang vergangenen Monats veröffentlicht wurde. Dieser Kabinettsbeschluss ist zweifelsohne ein Schritt in die richtige Richtung, aber ich habe Zweifel, ob es etwas an der Situation der Väter in Deutschland verbessert.

Zeit

16.08.2012

Kinderrechte gehören ins Grundgesetz – Stellungnahme der Justizministerin ein „schwaches Signal“

Mit „Erstaunen und Empörung“ reagiert das Aktionsbündnis Kinderrechte – UNICEF Deutschland, Deutsches Kinderhilfswerk, Deutscher Kinderschutzbund in Kooperation mit der Deutschen Liga für das Kind – auf eine Stellungnahme von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum Thema Kinderrechte.

Focus

16.08.2012

"Geschäft mit Leid von Kindern"

Jahrelang war Egon B. der allgegenwärtige Gerichtsgutachter in Salzburg und Oberösterreich, wenn es um Obsorgefälle oder Sachwalterschaften ging. Jetzt besteht der Verdacht, dass der Sachverständige im Copy-&-Paste-Verfahren Fließband-Gutachten erstellt hat.

Kurier

16.08.2012

Die Axt an die Wurzel

Die Bagatellisierung der Ehe schreitet voran. Doch das Grundgesetz stellt sie nicht ohne Grund unter besonderen Schutz.

FAZ

15.08.2012

Problemfall Jugendämter - Mängel in Pflege-Akten

Nicht nur die gestorbene Chantal aus Wilhelmsburg, auch andere Pflegekinder wurden in Hamburg vom Jugendamt nicht mit der nötigen Sorgfalt betreut. Das geht aus dem Bericht der Innenrevision vor, der jetzt im „Sonderausschuss Chantal“ vorgelegt wurde. Die Prüfer haben 20 Fallverläufe aus vergleichbaren Stadtteilen studiert, darunter die von 14 Pflegekindern. Ihr Fazit: Es gibt generelle Strukturprobleme und zu wenig Dienstaufsicht.

TAZ

12.08.2012

Wenn das eigene Kind von einem Anderen ist

Genaue Statistiken sind schwer zu erheben. Experten schätzen aber, dass jedes zehnte Kind in Deutschland nicht von dem Mann abstammt, der sich für den Vater hält. Eine DNA-Analyse kann Gewissheit schaffen. Doch was sind die Folgen?

Focus

12.08.2012

Fall Chantal: Jugendamt räumt Fehler ein

Im Sonderausschuss der Bürgerschaft zum Tod der elfjährigen Chantal aus Hamburg-Wilhelmsburg zeichnen sich erste Erkenntnisse ab. Der neue Leiter des Jugendamts, Andy Grote, akzeptierte am Freitag vor dem Ausschuss die Anschuldigungen eines Berichts der Innenrevision der Finanzbehörde. "Es ist ein bedrückendes Dokument, offensichtlich sind eine ganze Reihe von Fehlern gemacht worden", sagte Grote.

NDR

05.08.2012

Broschüre: „Wertvolle Väter“

Die hessenstiftung – Familie hat Zukunft, eine von der hessischen Landesregierung ins Leben gerufene Stiftung, die die Bedeutung der Familie in der Gesellschaft stärken soll, beauftragte die IGS Organisationsberatung mit einer Befragung von Vätern zu ihren Werten und Zielen in der Kindererziehung. 2012 veröffentlichte die hessenstiftung die Umfrageergebnisse zusammen mit 14 Aufsätzen von Expertinnen und Experten zu den Themenbereichen „Werte von Vätern in der Entwicklung“, „Vom Wert gelebter Vaterschaft“, „Gesellschaftspolitische Wertschätzung von Vätern“ und „Vom Wert der Väter für Unternehmen“. Das Buch mit dem Titel „Wertvolle Väter“ steht im Internet zum Download zur Verfügung.

vaeter.nrw.de

05.08.2012

Getötete Kinder in Dortmund - Richterin erlässt Haftbefehl gegen Freundin des Vaters

Im Fall der drei getöteten Kinder in Dortmund konzentrieren sich die Ermittler auf die Lebensgefährtin des Vaters. Sie sitzt nun wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, bestreitet die Tat aber. Die Leichen der Geschwister waren nach einem Brand in der Wohnung der Familie entdeckt worden.

Spiegel

05.08.2012

Sorgerechtsentzug nur im Notfall

Eines der schwierigen Themen im Bereich des Familienrechts ist der Entzug des Sorgerechts für die gemeinsamen Kinder, wie eine neue Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zeigt (Beschluss vom 28. 2. 2012; Az.: 1 BvR 3116/11). Seit 1998 ist die gemeinsame Sorge der Eltern für ihre Kinder auch nach Trennung und Scheidung der Regelfall. Ein Sorgerechtsentzug oder der Entzug eines Teils des Sorgerechts durch das Familiengericht setzt eine erhebliche Gefährdung des Kindeswohls durch einen Elternteil voraus.

Morgenweb

04.08.2012

Unterschätzte Rolle der Vater-Liebe

Die Rolle der Mutterliebe für die gesunde Entwicklung der Kinder bis ins Erwachsenenalter wird ständig - zu Recht - bemüht in der Diskussion um frühkindliche Entwicklung und Erziehung. Väter sind da oft eher ein Randthema. Dass aber die liebevolle Zuwendung des Vaters eine zentrale Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes haben kann, wird in jüngster Zeit durch immer neue Studien belegt.

für Kinder

02.08.2012

Psychischer Stress verkürzt das Leben

Depressionen oder Angst gefährden den Körper. Jetzt zeigt eine Studie: Selbst leichte psychische Probleme erhöhen das Risiko, früher zu sterben. Mediziner fürchten eine große Dunkelziffer von psychisch Kranken, die sich nicht behandeln lassen.

Spiegel

31.07.2012

FPÖ: Hofer: Justizministerin hat für Recht im Sorgerecht zu sorgen

Wien (OTS) - Zwei Millionen Euro pro Jahr gab die Sozialabteilung des Landes Salzburg für einen "geschäftstüchtigen" Falschgutachter aus, gegen den derzeit die Staatsanwaltschaft ermittelt. "Die Leidtragenden sind, neben den geschädigten Eltern, einmal mehr die Kinder. Dass die Geschädigten nun ein Aufrollen ihrer Obsorgeverfahren und richterlichen Beschlüsse fordern, die auf diesen Falschgutachten beruhen, ist nur zu verständlich", meint FPÖ-Vizeparteiobmann NAbg. Norbert Hofer. Nicht so für die wortkarge Justizministerin, für die eine Überprüfung der in diesen Verfahren getroffenen Entscheidungen offenbar nicht in Betracht komme. Verfahren, die durch ein rechtskräftiges Gerichtsurteil abgeschlossen wurden, können prinzipiell nicht mehr neu aufgerollt werden, heißt es in ihrer Beantwortung einer von Hofer gestellten parlamentarischen Anfrage lapidar.

OTS-

31.07.2012

Österreich: Richter saßen Gutachter jahrelang auf

Dr. B. hat jahrelang in Salzburg Gutachten für Obsorgeverfahren verfasst und damit über das Schicksal Hunderter Kinder mitentschieden. Seine Expertisen bezeichnet ein Deutscher Profi als "mangelhaft" und "völlig verfehlt". Die Richter vertrauten ihm jahrelang. Die Justizministerin ist in dieser Sache sehr wortkarg.

Kindergefühle

30.07.2012

Fernsehtipp: Heute um 23:30 Uhr (SWR): Der entsorgte Vater

Das Kind als Waffe im Geschlechterkrieg. Filmemacher Douglas Wolfsperger hat vier Väter mit der Kamera begleitet, denen der Umgang mit den eigenen Kindern verwehrt ist. Trotz aller unterschiedlicher Persönlichkeiten und Lebenswege teilen sie ein Schicksal: Sie können ihre eigenen Kinder nicht sehen, weil die ehemaligen Lebensgefährtinnen den Umgang von Vater und Kind über Wochen, Monate oder gar Jahre hinweg boykottieren. Dabei geht es nicht so sehr um das Wohl und den Schutz des Kindes, sondern um die Auseinandersetzungen mit dem getrennt lebenden Partner.

ARD

30.07.2012

Schwandorf - Jugendhilfe sprengt den Kreishaushalt

So wie es im Moment aussieht, braucht der Landkreis heuer einen Nachtragshaushalt. Denn die Entwicklung der Jugendhilfeausgaben sprengt den Etat-Ansatz voraussichtlich derart massiv, dass sie in dem Zahlenplan nicht mehr auszugleichen sein wird.

Oberpfalznetz

29.07.2012

Kindesmissbrauch: Den Teufelskreis transgenerationaler Traumatisierung durchbrechen

Berlin – Mütter, die in ihrer Kindheit Opfer von Missbrauch oder Vernachlässigung wurden, leiden ein Leben lang unter den Folgen. Häufig geben sie diese Miss­brauchserfahrungen an ihrer eigenen Kinder weiter. In vielen Fällen ist ihre Fürsorge­fähigkeit beeinträchtigt, es gelingt den betroffenen Müttern nicht, die Gefühle ihrer Kinder einzuordnen und angemessen zu reagieren.

Ärzteblatt

28.07.2012

Hartz IV in der Geschlechterfalle: Bei Männern wird öfter gekürzt

Wenn Hartz-IV-Empfänger eine zumutbare Arbeit ablehnen, müssen sie mit Sanktionen des Jobcenters rechnen. Eine Studie legt nahe, dass dabei mit zweierlei Maß gemessen wird: Männer werden häufiger sanktioniert als Frauen. Auch Alter und Bildung sorgen für ungleiche Behandlung.

n-tv

28.07.2012

Leipziger Jugendamt überfordert: Behörde verweist Eltern bei Anträgen an andere Städte

Leipzig. Anja Hoffmann ist sauer. Die schwangere Leipzigerin wollte sich einen Termin im Jugendamt holen, um zusammen mit ihrem Lebensgefährten eine Vaterschaftsanerkennung für ihr zweites Kind zu beantragen. Doch stattdessen bekam sie eine ernüchternde Auskunft: Weil bis November bereits alles ausgebucht sei, solle sie ihr Glück im Jugendamt einer anderen Stadt versuchen. Allerdings stapeln sich im Umland mittlerweile ebenfalls die Anfragen – aus Leipzig.

LVZ

25.07.2012

Leipziger Vater sucht sein verschwundenes Baby

„Wir bekommen ein Traum-Baby. Formschön und mit perfekten Maßen. Wir lieben dich, Superpapa!“ Die SMS einer werdenden Mutter an den Vater ihres ungeborenen Kindes, geschickt im Mai 2011. Ein Jahr später ist das Baby vermutlich tot, die Eltern getrennt, die Mutter in U-Haft.

Bild

25.07.2012

Sorgen mit dem gemeinsamen Sorgerecht

Ein von der Bundesregierung beschlossener Entwurf soll es unverheirateten Vätern leichter machen, die elterliche Mitsorge am Kind zu erlangen. Doch schon jetzt gibt es Bedenken, ob die vorgeschlagene Regelung tatsächlich in jedem Fall gut für das Kind sein wird.

Thüringer Allgemeine

24.07.2012

Gericht lehnt Schadenersatz vom Jugendamt ab

Hat das Jugendamt im Landkreis Amberg-Sulzbach seine Pflicht erfüllt oder überreagiert? Das musste das Oberlandesgericht Nürnberg klären. Ein 20-Jähriger forderte Schadenersatz für seine Heimunterbringung.

BR

23.07.2012

Jugendamt-Mitarbeiter in Not

Hamburgs Allgemeine Soziale Dienste sind nicht arbeitsfähig, davor warnt Studie der Uni-Koblenz. Eine sehr hohe Belastung und die Skandalisierung dramatischer Einzelfälle führten zu einer Negativ-Spirale.

TAZ

21.07.2012

Entziehung des Aufenthaltsbestimmungsrechts (Teil des Sorgerechts) wegen Vereitelung des Umgangs

Der BGH hatte mit Beschluss vom 26.10.2011, Az. XII ZB 247/11, in einem Sorgerechtsverfahren über die Voraussetzungen der Entziehung des Aufenthaltsbestimmungsrechts der Mutter zu entscheiden. In dem der Entscheidung zugrunde liegenden Fall hatte die allein sorgeberechtigte Mutter durch massive Beeinflussung des Kindes gegen den Vater dessen Umgang mit dem Kind vereitelt.

anwalt.de

21.07.2012

Bayerisches Staatsministerium: Entfremdung (PAS) ist Gewalt!

Christine Haderthauer, Bayerische Staatministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, hat am 09.07.2012 in München den neuen Ärzteleitfaden ihres Ministeriums "Gewalt gegen Kinder und Jugendliche - Erkennen und Handeln" vorgestellt.

Eltern-Kind-Entfremdung (= Parental Alienation Syndrome) wird, erstmalig in Deutschland, als eine Sonderform einer seelischen Misshandlung unter dem Punkt 3.4.2.4. aufgeführt!

Der Leitfaden wurde in Zusammenarbeit mit dem Rechtsmedizinischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V., der Techniker-Krankenkasse und der Bayerischen Landesärztekammer erstellt.

Bei Umgangsproblemen unbedingt dem eigenen Rechtsanwalt darauf hinweisen!

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21.07.2012

Demo in Berlin am 18.08.2012: Gemeinsames Sorgerecht von Geburt an!

Der Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e. V. ruft am 18.August 2012 in Kooperation mit anderen Verbänden zu einer bundesweiten Demonstration in Berlin auf. Wir demonstrieren für die Gleichstellung und das gemeinsame Sorgerecht ALLER Eltern, unabhängig von ihrem Geschlecht und Familienstand. Wir fordern, dass die Diskriminierung von nicht-ehelichen Vätern endlich aufhört!

Wer Interesse an Teilnehmen hat, bitte bei dem Vorstand melden. Wir werden möglichst Fahrgemeinschaften bilden.

VAFK

20.07.2012

Entführter Kinder nicht zurück nach Hannover

Warschau/Kattowitz. In einem Sorgerechtsstreit um zwei von den eigenen Eltern nach Polen entführte Kinder hat das Familiengericht im oberschlesischen Bytom eine Rückkehr der Kinder nach Niedersachsen zurückgewiesen. Das Jugendamt Hannover hatte die Rückgabe der heute drei und fünf Jahre alten Brüder beantragt, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP am Mittwoch. Die Eltern der beiden Kleinen waren 2007 von Bytom nach Deutschland gezogen, wo sie auf eine bessere Zukunft hofften. Im Jahr 2011 entzog das Jugendamt ihnen das Sorgerecht wegen nicht näher beschriebener schlechter Verhältnisse in der Familie.

Die Jungen wurden in einem Kinderheim untergebracht und hatten einmal in der Woche Kontakt mit ihren Eltern. Vor einem Jahr brachten die Eltern die Kinder nach einem dieser Besuche nicht ins Heim, sondern kehrten mit ihnen nach Polen zurück. Das Familiengericht in Bytom entschied am Mittwoch, dass die Kinder zwar von den eigenen Eltern „gestohlen“ wurden, eine Rückkehr nach Deutschland aber den Jungen psychisch schaden könne. Die Kinder sind in einem Heim im oberschlesischen Kattowitz untergebracht. Die Großmutter bemüht sich um das Sorgerecht. (dpa/abendblatt.de)

Hamburger Abendblatt

20.07.2012

Petition an UNO unterschreiben

Eltern-Kind-Entfremdung (englisch Parental Alienation Syndrome PAS) wird von Experten in unterschiedlichen Disziplinen als fortgesetzte Handlungen eines Elternteils zur Zerstörung der Beziehung des Kindes zum anderen Elternteils definiert. PAS tritt typischerweise im Zusammenhang mit gerichtlichen Auseinandersetzungen auf und ist oft durch die finanziellen Auswirkungen von Scheidungen begründet.

Die Kinderrechtskonvention ist 1990 in Kraft getreten und seit damals verbreitet sich eine fortgeschrittene, noch schädlichere Form von PAS in den Vertragsstaaten. Die von Nichtregierungsorganisationen (non governmental organizations NGOs) erstellen Zielvorgaben des Kinderrechtsausschusses führen zum planmässigen Vorgehen staatlicher Stellen gegen die natürlichen Eltern vieler Kinder und zur Trennung der Kinder von ihren Eltern. Diese Zielvorgaben wurden bisher weder auf staatlicher noch auf internationaler Ebene kritisch hinterfragt.

change.org

20.07.2012

Karrer wird ausgeliefert

COLMAR (bnü). Das Appellationsgericht Colmar hat am Donnerstag die Auslieferung des Sorgerechtsaktivisten Olivier Karrer nach Italien und Deutschland angeordnet. Gegen den 52-Jährigen ermitteln Justizbehörden beider Länder wegen des Verdachts der Kindesentführung. Wie die Verhandlung ergab, liegt gegen Karrer nicht nur ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München, sondern auch seit April ein entsprechender Antrag aus Mailand vor.

Badische Zeitung

20.07.2012

Zum Wohle des Kindes - Wann das Sorgerecht entzogen wird

Deutsche Familiengerichte haben wegen der Gefährdung des Kindeswohls Eltern im vergangenen Jahr nahezu doppelt so oft das Sorgerecht entzogen wie vor zwanzig Jahren. Etwa 12 700 Kinder waren von dieser Entscheidung betroffen. Das waren rund 5700 mehr als vor 20 Jahren und etwa 4600 mehr als vor 10 Jahren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch (18. Juli) berichtete.

Bei Bewertung der Zahlen sollte berücksichtigt werden, dass nach einer gestrigen Meldung der "Berliner Morgenpost", die Inobhutnahmen in Berlin drastisch zurückgegangen sind. Wurden im Jahr 2010 noch ca. 1500 berliner Kinder in Obhut genommen, waren es im Jahr 2011 nur noch 549 Kinder. Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Fälle deutlich gesunken – um 24,1 Prozent. Folglich müssen in anderen Bundesländern deutlich mehr Inobhutnahmen durchgeführt worden sein als früher. Zudem ist zu bedenken, dass es immer weniger Kinder gibt, die Zahl der Inobhutnahmen steigt jedoch stetig.

Bundesweit wurden im Jahr 2011 insgesamt 48 Kinder weniger in Obhut genommen als im Jahr 2010. Ohne die, bisher ungeklärten "Sondereffekten" aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, wäre eine erhebliche bundesweite Steigerung der in Obhutnahmen zu berichten. Es stellt sich die Frage, ob die Jugendämter und Familiengerichte "nach Kassenlage" des Landes entscheiden.

Süddeutsche

Ad Hoc News

15.07.2012

Franzose in deutsch-italienischem Sorgerechtsstreit festgenommen

Im Zusammenhang mit einem deutsch-italienischen Sorgerechtsstreit ist ein Franzose in Straßburg festgenommen worden. Dem Mann werde zur Last gelegt, einer italienischen Mutter bei der Entführung ihrer Kinder in Bayern geholfen zu haben, teilte der Anwalt des Festgenommenen, Grégory Thuan, am Freitag mit. Die Anklage laute unter anderem auf "Mitwirkung an einer kriminellen Vereinigung und Entführung Minderjähriger".

Festgenommen wurde Olivier Karrer aufgrund eines europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft München.

OTZ

14.07.2012

Warum Ehen in die Brüche gehen

Die Zahl der Scheidungen steigt. Hindernisse, an denen die Liebe zerbricht, gibt es zwar viele – aber manche Paare geben auch einfach zu schnell auf.

Focus

14.07.2012

Die richterliche Unterschrift eines Beschlusses

Ein Beschluss ist nur dann wirksam, wenn die richterliche Unterschrift neben der Rechtsmittelbelehrung auch die Gründe erfasst. Dazu reicht eine in der Beschlussfassung enthaltene Verweisung auf eine Anlage nicht aus. (OLG Oldenburg, 11 UF 212/11)

Justizportal

14.07.2012

Kolumne von Prof. Siegfried Willutzki zur Reform des Sorgerechts

Soll das wirklich alles gewesen sein? Der jetzt vorgelegte Entwurf, Ergebnis eines Kompromisses im Koalitionsausschuss zur Demonstration der Handlungsfähigkeit einer nahezu auf allen Gebieten zerstrittenen Koalition, kann nur als große Enttäuschung bezeichnet werden. Die Möglichkeiten, die sich durch die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs 2009 und des Bundesverfassungsgerichts 2010 für die Neugestaltung des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern eröffneten, sind vertan worden.

ISUV

11.07.2012

Zahl psychisch kranker Mütter steigt

Immer mehr Frauen leiden unter der Doppelbelastung von Beruf und Familie. Die Zahl psychisch kranker Mütter nimmt nach Angaben des Müttergenesungswerks drastisch zu.

Spiegel

09.07.2012

Mutterglück pervers - Montag, 22.45 Uhr, ARD

Missbrauch begehen nur Männer? Ein Klischee. Auch Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen und Mütter vergehen sich an Kindern. Die ARD-Doku "Mama, hör auf damit!" schildert das Schicksal zweier Opfer. Ein Film, der über die Schmerzgrenze geht.

Spiegel

09.07.2012

Männer in Frauenjobs

Softie, Waschlappen, Zehenföner: Männer in Frauenjobs müssen einiges an Spott ertragen. Auch überschwängliches Lob von Kundinnen kann auf Dauer nerven. Doch der Exoten-Status hat auch Vorteile: Vielen gelingt schnell der berufliche Aufstieg.

Spiegel

06.07.2012

CDU-Politiker Kauder bezweifelt Sinn des Elterngeldes

Seit fünf Jahren gibt es in Deutschland das Elterngeld, doch die Geburtenrate sinkt unaufhörlich. Der Chef der Unionsfraktion Kauder zweifelt deshalb am Sinn des Elterngeldes – und will dessen Wirkung überprüfen lassen.

Focus

06.07.2012

Unterhaltspflicht muss individuell geprüft werden

Dürfen fiktive Einkünfte bei der Bemessung der Unterhaltszahlungen für ein Kind angerechnet werden? Nicht unbedingt, entschied nun das Bundesverfassungsgericht. Zu beachten seien individuelle Voraussetzungen wie Qualifikation oder Gesundheitszustand.

Spiegel

06.07.2012

Betroffener Vater zur Sorgerechtsreform

Die Regierung stärkt die Rechte lediger Väter. Im Prinzip eine gute Sache. Doch den Betroffenen macht es kaum Hoffnung. Ein Vater erzählt vom Kampf um sein Kind und warum er an der Reform zweifelt.

Die Geschichte Helge Messners kommt vielen Trennungsvätern bekannt vor.

Stern

05.07.2012

Jugendamtsmitarbeiter - Manager des Elends

Deutschlands Jugendämter haben 2011 insgesamt 38.500 Jungen und Mädchen in Obhut genommen, meldet das Statistische Bundesamt. Die Sozialarbeiter stehen unter enormem Druck. Vier von ihnen erzählen aus ihrem Alltag: von Eltern, die ihre Kinder nicht füttern, nicht pflegen, sondern vernachlässigen.

Spiegel

05.07.2012

Buchempfehlung: Sag keinem, wer dein Vater ist

Noch immer hält die katholische Kirche am Zölibat fest. Priester dürfen zwar nicht heiraten und sich offen mit einer Frau zeigen, können aber eigene Nachkommen. Die Kinder aus solchen illegalen Verbindungen ereilt oft ein hartes Schicksal voll seelischer Qualen und gesellschaftlichem Druck. Hier geben Betroffene Einblicke darin, was es heißt, das Kind eines katholischen Geistlichen zu sein.

Die Authorin, Dr. Karin Jäckel, wird beim Jubiläumsfeier des Trennungsväter e.V. am 14.10.2012 in Regensburg einen Vortrag halten. Thema: „Die Auswirkungen auf von Trennung / Scheidung betroffene Kinder auf Grund des Fehlens eines Elternteils“.

dotbooks

05.07.2012

Kabinett stärkt Rechte der Väter im Kampf ums Kind

Die Reform, erklärte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), passe sich dem "neuen gesellschaftlichen Leitbild" an. Die "Formen des Zusammenlebens von Familien" hätten sich geändert, sagte Leutheusser-Schnarrenberger.

Der Anteil der nicht ehelich geborenen Kinder habe sich von 15 Prozent im Jahr 1995 auf etwa 33 Prozent im Jahr 2010 mehr als verdoppelt. Leutheusser-Schnarrenberger: "Die Zahlen zeigen, dass ein modernes Sorgerecht erforderlich ist, das die Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt." Ein Kind solle "nach Möglichkeit in seinem persönlichen Leben beide Elternteile als gleichberechtigt erleben", findet die Ministerin.

Welt Online

05.07.2012

Pressemitteilung (BMJ):Stärkung der Rechte von Vätern durch vereinfachten Zugang zur gemeinsamen Sorge

Zu dem heute (04.07.2012) vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern erklärt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Der Gesetzentwurf implementiert ein neues gesellschaftliches Leitbild der elterlichen Sorge. In den letzten Jahren haben sich die Formen des Zusammenlebens von Familien rasant geändert. Der Anteil der nicht ehelich geborenen Kinder hat sich von 15% im Jahr 1995 auf etwa 33% im Jahr 2010 mehr als verdoppelt. Die Zahlen zeigen, dass ein modernes Sorgerecht erforderlich ist, das die Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt.

Bundesministerium für Justiz

05.07.2012

Geburteneinbruch lässt Kristina Schröder kalt

Die Bundesfamilienministerin hält ihre Politik trotz der zurückgehenden Geburtenzahlen für richtig. Der Koalitionspartner FDP sieht das anders. Und auch die Wirtschaft fordert, jetzt zu handeln.

Handelsblatt

05.07.2012

Studie: Positive Beziehung zum Vater wichtig für die Entwicklung des Kindes

Wie wirkt sich die Beziehung eines Kindes zum Vater auf die kindliche Entwicklung aus? Dieser Frage gingen 19 Fachleute aus unterschiedlichen Wissenschaftsgebieten in einer Expertise für den Zukunftsrat Familie bei der Prognos AG nach und fassten dabei den aktuellen Forschungsstand zusammen. Das Bundesfamilienministerium veröffentlichte den 64-seitigen Bericht im Februar 2012.

Familienministerium NRW

04.07.2012

Zu viel Geld für die Familie?

Begeisterung klingt anders. „Ich setze eins zu eins die Vorgaben des Koalitionsausschusses um“, lautete der knappe Kommentar von Familienministerin Kristina Schröder (CDU), als sie das umkämpfte Gesetz zum Betreuungsgeld dem Kabinett vorlegte.

Das Betreuungsgeld ist die 153. familienbezogene Leistung des Staates. Die Politik gibt immer mehr aus, erreicht damit aber immer weniger.

Focus

04.07.2012

UNO kritisiert Babyklappen

Die Vereinten Nationen zeigen sich besorgt über den Anstieg der Zahl von Babyklappen in Europa. Durch diese Einrichtungen, in denen Neugeborene anonym abgegeben werden können, werde Kindern das Recht auf Identität genommen, was ein Verstoß gegen Artikel 7 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes sei, berichtet der "Guardian". Artikel 7 besagt, dass Kinder das Recht haben, ihre Eltern "soweit möglich" zu kennen.

derStandard

Familienministerin Schröder will Babyklappen abschaffen. Dafür sollen Mütter anonym gebären können. Die Kinder sollen nach 16 Jahren ihre Herkunft erfahren dürfen. Die von Schröder erwähnte Studie des Jugendinstituts hatte den Nutzen von Babyklappen infrage gestellt und die Ministerin damit in ihrer Absicht bestärkt, anonyme Geburten auf andere Weise zu ermöglichen. Die Studie hatte auch gezeigt, dass Kinder darunter leiden, wenn sie ihre Herkunft nicht kennen.

Inwiefern der Vater des Kindes berücksichtigt werden soll und wie das Kind dessen identität nach 16 Jahren ermitteln soll, bleibt ungewiss. Sind Väter keine "Eltern"?

Zeit

04.07.2012

OLG Celle: Achtjährige muss sofort in die USA zurück

Die Tochter einer deutsch-amerikanischen Staatsangehörigen und eines US-Amerikaners muss sofort in die Vereinigten Staaten zurückgebracht werden. Dies entschied der 18. Zivilsenat für Familiensachen des OLG Celle. Die Mutter sei nicht berechtigt, das Kind gegen den Willen des gemeinsam mit der Mutter sorgeberechtigten Vaters in Deutschland zu behalten.

Der Pressesprecher des OLG Götz Wettich erläutert: "Kindesentführungen dürfen im Verhältnis westlicher Rechtsstaaten keinen Bestand haben, weil sie letztlich eine Form der Selbstjustiz darstellen." (Az. 18 UF 171/11)

Legal Tribune

03.07.2012

Egon Bachler: Vom Gutachter-Skandal zum Justiz-Skandal

Ein unglaublicher Gutachterskandal nimmt seinen Lauf. Der Salzburger Ex-Gutachter Egon Bachler wurde jetzt selbst begutachtet. Zumindest seine Arbeit wurde von dem Deutschen Spezialisten Prof. Dr. Max Steller bewertet. Das Ergebnis ist erschütternd, der Gutachter hat so einen Pfusch in 40 Jahren Tätigkeit noch nicht gesehen.

INHR

03.07.2012

Teilnahmslos, gehemmt – wenn Kinder depressiv sind

Bereits Kleinkinder können depressiv werden. Doch die Symptome sehen oft anders aus als bei Erwachsenen: Während diese eher schwermütig werden, ändert sich bei Kindern das Schlaf- und Essverhalten.

Ein Grund für die Zunahme depressiver Störungen bei Kindern ist die Auflösung familiärer Strukturen durch die zahlreichen Trennungen und Scheidungen. Diese belasten die Kinder unter Umständen massiv.

Welt Online

03.07.2012

Psychische Erkrankungen - Wenn Kinder zu Eltern werden

Drei bis vier Millionen Mädchen und Jungen leben in Deutschland bei psychisch kranken Eltern. Frederike und Meike sind zwei von ihnen. Sie versuchen, die Aufgaben ihrer Mütter zu übernehmen, so gut es geht - und opfern dabei ihre Kindheit.

Spiegel

03.07.2012

Richter müssen sich entscheiden

Die Eltern stritten um den Umgang. Der Vater beantragte eine konkrete Umgangsregelung, die Mutter den Umgangsauschluss.

Das Familiengericht entschied, eine Umgangsregelung sei derzeit nicht veranlasst, denn dem Vater sei es aus in seiner Person bzw. Persönlichkeit liegenden Gründen, denen abzuhelfen er sich gegen sachverständigen Rat nicht bemüht habe, nicht möglich, eine Umgangssituation zu schaffen, die einen unbeschwerten persönlichen Kontakt zu seinen Töchtern zulasse.

Die Beschwerde des Vaters führte zur Zurückverweisung an das Familiengericht.

Der Senat bemängelt, dass das Amtsgericht bislang eine Sachentscheidung überhaupt nicht getroffen habe.

beck-blog

03.07.2012

Thema Inobhutnahmen - „So entstehen zerhackte Biografien“

Siegen. Was muss passieren, damit Kinder, die vom Jugendamt offiziell in Obhut genommen wurden, zurück in ihre Familien können? Ein Interview mit Prof Dr. Klaus Wolf vom Zentrum für Planung und Evalulation Sozialer Dienste (ZPE) an der Uni Siegen.

WAZ

03.07.2012

Amt gibt Mutter Sohn zurück - Um dieses Glück mussten sie drei Jahre kämpfen

Teltow – Josephine P. (23) und ihr Sohn liegen sich glückselig in den Armen. Drei Jahre lang kämpfte die Mutter um ihr Kind, das ihr weggenommen worden war. Jetzt hat sie den Jungen zurück.

Bis vors Oberlandesgericht war sie gegangen. Doch obwohl dort noch nicht abschließend verhandelt worden ist, bekam sie ihren Jungen jetzt blitzartig zurück. Ein Fall, der Jugendamt und Jugendhilfe ins Zwielicht rückt. „Das Jugendamt hat ihr das Kind sinnbildlich auf den Tisch gesetzt“, sagt Annett Hein (42), Anwältin von Josephine P.

Über den Verbleib des Kindesvaters erzählt der Zeitungsbericht nichts.

Berliner Kurier

02.07.2012

Der Kampf um Marlene - Polizeieinsatz in Pegau

Pegau. In zwei Wochen wird Marlene K. drei Jahre alt. Ein traumatisiertes Mädchen, das eine stille und tragische Hauptrolle trägt. Die Hauptrolle in einem Kampf, den ihr Erzeuger Daniel Grumpelt nicht nur gegen die Mutter führt. Gerichte, Anwälte, Richter, Gutachter und Psychologen torpedieren einander in einem endlosen Verfahren.

LVZ

02.07.2012

Geburtenzahl sinkt auf Rekordtief

Die Zahl der Geburten in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand in der Geschichte der Bundesrepublik gesunken. Im vergangenen Jahr kamen 663.000 Kinder lebend zur Welt, 15.000 oder 2,2 Prozent weniger als 2010. Das waren noch nicht einmal halb so viele wie 1964.

Stern

02.07.2012

Österreich - Pflegekinder wurden oft wie Sklaven gehalten

Nach den Kinderheimen geraten die Pflegeeltern ins Visier. Viele Kinder wurden ausgebeutet. Einige wollen klagen.

Kurier

02.07.2012

"Wir waren keine Kinder, nie." Ein Fernsehfilm thematisiert das Schicksal von Heimkindern

München (KNA) "Wenn wir reden, haben die keine Macht über uns." Es ist das Jahr 2008, Luisa (Senta Berger) ist in Berlin. Nach über 40 Jahren ist sie aus den USA in ihre alte Heimat zurückgekehrt, um vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, am runden Tisch, über ihre Erfahrungen im Diakonischen Erziehungsheim Falkenstein zu berichten. Paul (Matthias Habich) ist noch nicht so weit. Aus Angst vor der Demütigung hat die Jugendliebe von Luisa die Zeit verdrängt: "Wir waren keine Kinder, nie." Es ist eine bedrückende Premiere, die das Publikum des Münchner Filmfests am Wochenende erlebt.

derwesten

02.07.2012

Familienhelfer im Auftrag des Jugendamtes - "Ich will kein Detektiv sein"

Jessica, Kevin, Chantal - wenn ein Kind stirbt, steht das Jugendamt am Pranger. Zu Recht? Zwei Familienhelfer, die im Auftrag der Behörden Eltern und Kinder betreuen, berichten von ihren Erfahrungen und der Illusion, alles verhindern zu können.

Spiegel

02.07.2012

Justizopfer gestorben

Bielefeld (WB). Der Lehrer Horst Arnold (52), der wegen der Falschaussage einer Bielefelder Studienrätin jahrelang zu Unrecht im Gefängnis gesessen hat, ist tot.

»Er lag am Freitagmorgen leblos in seiner Wohnung in Völklingen. Die Polizei geht von einem Herzversagen aus«, sagte Rechtsanwalt Hartmut Lierow, der nach einem jahrelangen Kampf die Unschuld Arnolds bewiesen hatte.

Westfalen-Blatt

02.07.2012

Erzieher gesucht: Auch Männer können trösten

Nürnberg - Unter diesem Motto steht eine Kampagne der Stadt, die im Großraum Nürnberg mehr Männer für den Beruf Erzieher begeistern will. Dabei geht es nicht nur um den dramatischen Fachkräftemangel, männliche Mitarbeiter gelten auch als pädagogische Bereicherung.

Nürnberger Nachrichten

02.07.2012

Männer unter Druck

In der Tat sehen Experten heute viele Männer stärker belastet als noch vor einigen Jahren. Mehr denn je zuvor helfen die Männer bei der Kinderfürsorge und im Haushalt, der Hauptverdiener der Familie bleiben sie oft trotzdem. Die Angst durch Quotenfrauen ersetzt zu werden, sitzt ihnen im Nacken, Erwartungsdruck von allen Seiten. Kein Wunder, dass unter Männern Psychokrisen, Burnout und Erektionsprobleme zunehmen?

SWR

02.07.2012

Harz IV: Nur einmal im Jahr Geld für USA-Reise zu Kind

Mainz - Ein Hartz-IV-Empfänger, dessen Kind in den USA lebt, hat unter bestimmten Bedingungen nur Anspruch auf einen bezahlten Besuch pro Jahr in Amerika. Das entschied das rheinland-pfälzische Landessozialgericht nach einer Mitteilung vom Donnerstag in Mainz.

Rhein-Zeitung

02.07.2012

Leipziger Tragödie: Jugendamt traf tödliche Entscheidung

Nach dem Fund der Leichen eines zweijährigen Jungen und seiner drogensüchtigen Mutter sieht die Stadt Leipzig möglicherweise Fehler in der Arbeit eines Sozialarbeiters. Trotz mehrerer Warnsignale erkannte das Jugendamt keine Gefährdung des Kindes.

Kölner Stadt-Anzeiger

02.07.2012

Nach Chantals Methadontod werden Anklagen erwartet

In den Ermittlungen zum Methadon-Tod Chantals sind Pfleegeltern und Sozialarbeiter im Visier. Einblicke in die Akten enthüllen neue Details über das Vorleben der Pflegeeltern.

Auch fünf Mitarbeiter des Jugendamtes Mitte und eine Mitarbeiterin des freien Trägers VSE könnten schon bald wegen Verletzung der Fürsorgepflicht angeklagt werden.

Welt

29.06.2012

Deutscher Sachverständiger: 15 Familiengutachten „fachlich verfehlt“ und „unbrauchbar“

Mehr als ein Dutzend Männer und Frauen aus Salzburg und Oberösterreich sieht sich durch einen Salzburger Gerichtssachverständigen geschädigt. Die Betroffenen kämpften nach Trennungen um die Obsorge für die Kinder oder wollten die demente Mutter heimholen.

Kindergefühle

27.06.2012

Depression bei Männern bleibt oft unerkannt

"Mediziner kennen die Symptome der Männerdepression nicht", meint der Psychiater Michael Hettich. "Risikoverhalten, Gereiztheit und Aggression können Anzeichen sein."

Daher brauchten Patienten lange, bis sie behandelt würden. Hettich behandelt sie in der Tagesklinik für depressive Männer der niedersächsischen Stadt Sehnde, Viel Raum nimmt das Stresstoleranz-Training ein. "Was mache ich, wenn ich eine hohe Anspannung in mir habe, ohne auszuticken, ohne Alkohol zu trinken oder über die Autobahn zu rasen?", fragt Hettich.

3sat

27.06.2012

1. Internationaler Vatertag 17.06.2012

Die Kundgebung zum 1. Internationalen Vatertag in Deutschland fand am 17.6.2012, Platz der Republik, vor dem Bundestag statt. Wer nicht dabei sein konnte, kann mithilfe eines Präsentationsvideo den mitreissenden Geist der Kundgebung miterleben (ca. 6 Min.).

Intenationaler Vatertag

26.06.2012

Unschuldig bestraft

Wenn Eltern ins Gefängnis müssen, bleiben ihre Kinder zurück - und werden so mitbestraft. Der elfjährige Ilja musste mit ansehen, wie maskierte Polizisten seinen Vater im Wohnzimmer überwältigten und abführten. Ein Projekt hilft beiden, sich trotz der Trennung nah zu sein.

Spiegel

24.06.2012

3561 Inobhutnahmen: Jugendämter in Niedersachsen holen 15 Prozent mehr Kinder aus den Familien

Osnabrück. Die Zahl der Inobhutnahmen von Kindern in Niedersachsen sind im vergangenen Jahr um rund 15 Prozent gestiegen. Wie der Landesbetrieb für Statistik auf Nachfrage der Neuen Osnabrücker Zeitung mitteilte, haben Jugendämter im Jahr 2011 landesweit 3561 Kinder und Jungendliche unter 18 Jahren aus ihren Familien geholt.

NOZ

24.06.2012

Diagnose Schütteltraumata: Der Kindesmisshandlung auf der Spur

War es ein Unfall, oder haben die Eltern ihr Kind geschlagen? Die Diagnose einer Misshandlung ist für Ärzte oft eine schwierige und heikle Angelegenheit. Eine neue Methode soll ihnen helfen, ein Schütteltrauma bei Säuglingen aufzuspüren. Feingefühl und ein gutes Gespür sind trotzdem gefragt.

Spiegel

24.06.2012

Großbritannien: Mütter, die Vätern das Umgangsrecht verweigern, kommen in den Knast

Das Wohlergehen eines Kindes wird am besten durch den Kontakt zu beiden Eltern geschützt. Mütter, die einem Vater den Zugang zu seinen Kindern verweigern, können ihren Pass verlieren, ihren Führerschein und im äußersten Fall sogar ins Gefängnis kommen. Kurz: In England findet gerade ein Fortschritt in Sachen Väterrechte statt, der in Deutschland unweigerlich als "Ausgeburt der kranken Hirne extremistischer Männerrechtler" angefeindet würde. Dabei sind die britischen Umwälzungen, die das Ende so mancher Männerdiskriminierung bedeuten, so massiv, dass sie auch im Ausland große Aufmerksamkeit erhalten.

Genderama

23.06.2012

Kachelmann verklagt Ex-Geliebte

Mannheim - Die Vergangenheit lässt ihn offenbar nicht los. Wettermoderator Jörg Kachelmann hat jetzt eine Schadenersatzklage gegen seine ehemalige Geliebte eingereicht. Eine entsprechende Information der „Bunten“ bestätigte ein Sprecher des Frankfurter Landgerichts am Mittwoch. Kachelmann verlange 13 352,69 Euro Schadenersatz. Nach Informationen der „Bunten“ musste er diese Summe für Sachverständigen-Gutachten ausgeben. Die mündliche Verhandlung ist dem Gericht zufolge für den 31. Oktober anberaumt. Das Landgericht Mannheim hatte den Wettermoderator am 31. Mai 2011 vom Vorwurf der schweren Vergewaltigung und gefährlichen Körperverletzung freigesprochen.

Der Tagesspiegel

23.06.2012

Unterhaltspflichtverletzung: Das Urteil muss eine Unterhaltsberechnung enthalten

Verletzung der Unterhaltspflicht, § 170 StGB, ist eine ganz unbeliebte Norm. Die Ermittlungen sind meist schwierig. Zudem darf man sich nicht einfach damit begnügen, festzustellen, der Angeklagte hätte ja schon Unterhalt zahlen können. Da hilft auch ein pauschales Geständnis nicht weiter. Das hat jetzt das OLG Hamm einmal mehr festgestellt.

beck-blog

23.06.2012

Regensburg: Entführung aus Pflegefamilie

Fatma lebte aus gutem Grund in einer Pflegefamilie - trotzdem war es ihrer leiblichen Mutter möglich, die Zweijährige zu entführen. Die Jugendfürsorge hat dabei eine unrühmliche Rolle gespielt.

Süddeutsche

23.06.2012

OLG Köln: gemeinsames Sorgerecht trotz Unstimmigkeiten zwischen den Eltern über das Umgangsrecht

Das gemeinsame Sorgerecht kann auch dann begründet werden, wenn es zwischen den Eltern “Unstimmigkeiten” über die Ausübung des Umgangsrecht zwischen Vater und Kind kommt.

RA Klaus Wille

22.06.2012

„Verfassungsrechtlich bedenklich“ – Expert/-innen kritisieren das Bildungs- und Teilhabepaket

Experten/-innen haben vor der Kinderkommission des Deutschen Bundestags verfassungsrechtliche Bedenken hinsichtlich der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaket geäußert und zudem Höhe und Betrechnungsgrundlage der Regelsätze, wie sie für etwa zwei Millionen junge Menschen aus Hartz-IV-Familien gelten, kritisiert.

Jugendhilfeportal

22.06.2012

Verdurstetes Kind - Jugendamt weist Schuld am Tod des Jungen von sich

Leipzig – Ein kleiner Junge (2) verdurstet in einer Wohnung neben seiner toten Mutter. Die Frau war drogenabhängig, stand unter Aufsicht. Und doch weist das Jugendamt die Schuld am Tod des Kindes von sich.

Bild

22.06.2012

Der Vater und seine Richter: Herr S. kämpft um seinen Sohn – und zieht zum zweiten Mal vors Bundesverfassungsgericht

Osnabrück. Und plötzlich war Niklas* weg. In Obhut genommen vom Jugendamt der Stadt Osnabrück, weil der Dreijährige aus Sicht der Behörde bei seinen Eltern gefährdet war. Die wehren sich und wollen ihren Jungen zurück. Zum zweiten Mal ziehen sie vor das Bundesverfassungsgericht. Kein Einzelfall: Zehntausende Kinder werden Jahr für Jahr aus ihren Familien geholt. Mal für kurze Zeit, mal für immer.

NOZ

20.06.2012

Schlamperei im Fall Chantal - Bericht belastet Jugendamt massiv

Gewalt, Rohheiten, Drogen - die kleine Chantal aus Hamburg hat viel gelitten in ihrem kurzen Leben. Auch, weil Aufsichtsbehörden versagten. Trotz der Hinweise über die drogensüchtigen Eltern reagierte das Jugendamt nicht angemessen. Der Bericht der Innenrevision zum Tod des Kindes spricht eine klare Sprache.

Trennungsväter fordern seit Jahren Qualitätsstandards und Fachaufsicht für die Jugendamtsarbeit.

n-tv

20.06.2012

Finnland: Umgangsvereitelung soll strafbar werden

In Finnland sind ca. 30.000 Kinder jährlich von der Trennung der Eltern betroffen. Bis zu 20.000 davon verlieren danach den Kontakt zu dem anderen Elternteil, schätzt der Vorsitzender des finnischen Trennungsvater-Vereines "Isät lasten asialla" Herr Jari Pulkkinen.

Der erst in diesem Jahr gegründeter Verein hat schon vieles bewirkt. Er hat in zwei Gesetzesinitiativen in den Hintergrund gearbeitet.

Eine Gesetzesinitiative fordert die Kriminalisierung von Umgangsvereitelung. Es gilt als sicher, dass die Initiative zu einem Gesetz führt, denn bisher haben bereits 141 der 200 finnischen Parlamentsmitglieder die Initative unterschrieben. Vorsätzliche Umgangsvereitelung soll mit Geldstrafe oder mit bis zu sechs Monate Haft verfolgt werden. Die Gesetzesinitiative wird voraussichtlich ab September im finnischen Parlament gehandelt. Die Volksvertreter verlangen, dass das Gesetz bereits zum 01.01.2013 in Kraft tritt.

Eine weitere Gesetzesinitiative fordert das Verbot der vorsätzlichen Entfremdung. Es soll dem betreuenden Elternteil verboten werden, das andere Elternteil dem Kind gegenüber zu diffamieren. Ein Verstoß gegen dieses Verbot soll zu erweiterten Rechten für den nicht-betreuenden Elternteil führen, in gravierenden Fällen sogar zum Sorgerechtsentzug. Diese Initiative wurde erst vor drei Wochen vorgestellt und wird bereits von 60 Parlamentsmitgliedern unterstützt.

Wieder einmal kann Finnland als Beispiel genommen werden. Die finnischen Politiker erkennen die Trennungsproblematik der Kinder und sind willig Besserung einzuführen - ganz ohne Druck vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments, UNICEF oder UNO. Wir Trennungsväter in Deutschland träumen von solchen Zuständen und setzen unsere Arbeit für die Rechte der Kinder auf beide Eltern und Großeltern fort.

20.06.2012

Gleichmass e.V: Umfrage zur Jugendamts-Problematik online gestellt

Gleichmass e.V. hat eine umfangreiche Umfrage online gestellt, welche einen Überblick über Problemlagen und Konflikte betroffener Eltern im Zusammenhang mit der Institution Jugendamt verschaffen und nach Auswertung darstellen will. Wir rufen jedes Familienmitglied und jede(n) Engagierte(n) mit Erfahrungen mit dem Jugendamt dazu auf, sich die Zeit zu nehmen, an dieser Umfrage teilzunehmen.

Wenngleich nicht alle der Fragen beantwortet werden muss, weisen wir darauf hin, dass nur eine möglichst umfangreiche Beantwortung auch eine repräsentative Auswertung garantiert. Die Auswertung selbst wird Ende des 3., Anfang des 4. Quartals stattfinden; eine Veröffentlichung ist entsprechend zeitnah im „Papa-Ya“ – Magazin und im Manuskript „Akte Jugendamt“ vorgesehen.

Mach mit und erzähle weiter!

Zur Umfrage

19.06.2012

Heute und Morgen: Günter Mühlbauer demonstriert vor dem Schloss Bellevue

Günther Mühlbauer, ein Mitbegründer der Trennungsväter e.V. hat es geschafft direkt vor dem Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten, eine politische Dauerausstellung (Tag und Nacht) genehmigt zu bekommen.

Der Trennungsvater aus Regensburg steht mit einem plakatierten Autogespann und zusätzlichen Installationen direkt auf dem Bürgersteig vor dem Schloss.

Es handelt sich um eine mehrtägige Aktion jeweils bis 22 Uhr abends. So wird die Aktion auch durch eine EU-Delegation heute zur Kenntnis genommen.

Günter lädt Berliner Trennungsväter, betroffene Grosseltern und andere Betroffene ein, ihn zu besuchen und zu unterstützen.

Zudem wird getreu dem Slogan des 1.Internationalen Vatertages Kinderschuhe an Bundespräsident Gauck übergeben.

BP

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18.06.2012

Deutsches Kinderhilfswerk: Deutschland ist an vielen Stellen ein kinderrechtliches Entwicklungsland

Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland massiv gefährdet. „Wenn wir uns an den Wortlaut und die Intention der UN-Kinderrechtskonvention halten, ist Deutschland an vielen Stellen ein kinderrechtliches Entwicklungsland. Deshalb fordert das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen auf, die UN-Kinderrechtskonvention endlich zu einer politischen Leitlinie zu machen“ erklärt der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, zu Beginn der Fachtagung des Deutschen Kinderhilfswerkes „Auf die Kinder kommt es an! Kinderrechte in Deutschland stärken“ in Berlin.

Jugendhilfeportal

18.06.2012

Interdisziplinäre Fachtagung "Elternstreit und Kindeswohl" am 29.06.2012 in Leipzig

Der interdisziplinäre Austausch der am Trennungs- und Scheidungsprozess beteiligten Professionen steht im Mittelpunkt dieser Fachtagung. Ausgangspunkt für alle Beteiligten ist dabei der Grundsatz, dass trotz Trennung kein Elternteil für die Kinder verloren gehen soll. Diese Fachtagung will sich vor allem dem sogenannten Wechselmodell widmen, wonach Kinder durch die Trennung der Eltern mehr als ein zu Hause haben.

Familie in Trennung

18.06.2012

Studienteilnehmer gesucht - Studie zu den Auswirkungen eines Kontaktverlustes zu einem Elternteil

Der Kontaktverlust von Kindern zu einem Elternteil bedeutet für diese einen erheblichen Einschnitt in ihre individuelle Entwicklung und hat für die Betroffenen häufig weitreichende Folgen. Noch Jahrzehnte nach dieser möglichen Entfremdung zeigen diese Kinder seelische und emotionale Veränderungen, welche Auswirkungen auf das spätere Leben und deren Entwicklung nehmen können.

Bisher ist jedoch wenig über die möglichen zugrundeliegenden neuronalen Veränderungen bekannt. Aus diesem Grund wird in einer aktuellen wissenschaftlichen Studie an der Universität Münster untersucht, welche Auswirkungen Kontaktverlust auf die Entwicklung des Gehirns und dessen Funktionsweise hat. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (MRT) wird die Gehirnaktivität bei der Wahrnehmung von Gesichtern und Bildern untersucht. Für diese Studie suchen wir derzeit Erwachsene, welche in ihrer Kindheit den Kontakt zu einem Elternteil durch Trennung/Scheidung/Umgangsausschluss über einen gewissen Zeitraum verloren haben und Interesse daran haben, an unserer Studie teilzunehmen.

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17.06.2012

Thüringen: Verfahren gegen Polizistenfamilie eingestellt

"Die Staatsanwaltschaft geht nicht davon aus, dass die Angeklagten unschuldig sind", sagte Staatsanwalt Michael Bilz, als er gestern seinen Antrag begründete. Die für eine Verurteilung "notwendigen exakten Feststellungen" seien aber nicht möglich, eine "beträchtliche Vorschädigung" des Kindes aus der Zeit vor dem Aufenthalt bei den Pflegeeltern sei nicht auszuschließen.

Thüringer Allgemeine

13.06.2012

Wildes Spielen: Es lebe das Abenteuer!

Kinder müssen vieles lernen in ihrem Leben. Es beginnt schon früh und hört nie auf. Sozialverhalten, Disziplin, Ausdauer, Zuverlässigkeit und vieles mehr fordert von Kindern immer wieder neue Leistungsbereitschaft. Und selbst beim Spielen gibt es Regeln, an die man sich halten muss. Bei so viel geregeltem Leben bleibt nur wenig Platz für unkontrolliertes Spielen. Doch Kinder sind auch kleine Entdecker, die sich austoben und ausprobieren müssen. Wildes Spielen gehört also unbedingt zu einer glücklichen Kindheit dazu.

Wenn es ums Toben, Klettern, Laufen und Ballspielen geht, sind es meistens die Väter, die dafür verantwortlich zeichnen.

Vaterfreuden

13.06.2012

Österreich: Väter traten für ihre Rechte in die Pedale

Bregenz. (hapf) „Unsere Initiative will eine Plattform für Väter sein, die sich bemühen, auch nach Scheidungen gute und vor allem präsente Väter zu sein.

Wir wollen Diskriminierungen etwa im Besuchsrecht oder beim Thema Obsorge aufzeigen und Verbesserungen erreichen“, sagt Hannes Hausbichler, Obmann der Initiative „Papa gibt Gas“.

VOL.AT

12.06.2012

Verklag mich doch (VOX): Kinderklau

VOX erzählt über ungerechtfertigte Inobhutnahmen.

VOX (45 Min.)

12.06.2012

Eltern müssen beim Wechselmodell kooperieren

Nürnberg (dpa/tmn) - Wer nach einer Trennung gleichberechtigt mit dem Partner die Kinder erziehen will, sollte sich auch um eine gute Kommunikationsebene mit dem Ex-Partner bemühen. Ein Gericht sah sonst das Wohl des Kindes gefährdet.

Nach einer Trennung können Eltern ihre Kinder mit dem sogenannten Wechselmodell weiter gemeinsam betreuen. Dabei wohnt das Kind für einen bestimmten Zeitraum abwechselnd beim jeweiligen Elternteil. Dieses Modell kann vereinbart oder auf Antrag vom Gericht angeordnet werden. Eine Anordnung ist aber nur dann möglich, wenn die Eltern miteinander kommunizieren und kooperieren. Das hat das Oberlandesgericht Nürnberg entschieden (Aktenzeichen: 7 UF 830/11), wie der Deutsche Anwaltverein mitteilt.

Die Begründung ist rätselhaft. Denn warum sollte ein Antrag vor Familiengericht überhaupt eingereicht werden müssen, wenn die Eltern miteinander kommunizieren und kooperieren können? Letzlich bedeutet das Urteil, dass Wechselmodell grundsätzlich nicht angeordnet werden kann.

Märkische Allgemeine

12.06.2012

Frontal 21: Geschäfte mit Schwererziehbaren

Frontal 21 berichtet über das Millionengeschäft mit Kindern und Jugendlichen. Die Jugendämter haben die Arbeit mit schwer erziehbaren Jugendlichen längst aus der Hand gegeben, freien Trägern übertragen. Die "Haasenburg GmbH" zum Beispiel kassiert dafür Millionen vom Staat.

ZDF (10 Min.)

12.06.2012

Vater erhielt Kündigung, nachdem er Elternzeit beantragte

Lüdenscheid. Das Elterngeld soll nach der Geburt eines Kindes einen guten Start in das neue Familienleben bieten. Doch der Lüdenscheider Marc Blumberg wurde stattdessen arbeitslos. Er zog vor Gericht - und bekam Recht.

WAZ

11.06.2012

Wenn in Familien Krieg herrscht

Bredenborn. Kinder sollen laut UN-Kinderrechtskonvention besondere Rechte und besonderen Schutz genießen. Sollen, denn zahlreiche Kinderschutzorganisationen kritisieren immer wieder, dass die Konvention in Deutschland auch 20 Jahre nach ihrer Ratifizierung noch so gut wie unbekannt ist.

Für Birgit Kaufhold ist es nicht überraschend, dass die Aufrufe für einen besseren Kinderschutz in Deutschland immer wieder ungehört verhallen. Sie arbeitet als Verfahren-, Umgangs- und Ergänzungspflegerin und leitet das "Pro-Kind-Haus" in Bredenborn. "Der Gesetzgeber hat kein Interesse an einer besseren Stellung des Kindes in unserer Gesellschaft", sagt Kaufhold.

"Ich habe kürzlich ein kleines Mädchen betreut. Nach Jahren hat es endlich geklappt, sie und ihren leiblichen Vater zusammenzubringen. Auf der Rückfahrt sagte sie mir, dass es ein schöner Tag war. Das treibt mich an und ich weiß, diese Arbeit macht Sinn", sagt Birgit Kaufhold

nw-news

11.06.2012

Kristina Schröder "Jungs brauchen männliche Vorbilder"

Stuttgart - Frauen sind nicht die besseren Menschen, findet Familienministerin Kristina Schröder und setzt sich für eine Politik der Gleichberechtigung ein, die auch Jungen und Männer mit einschließt.

"Wir brauchen eine Neudefinition von Gleichstellungspolitik. Ich konnte nie etwas mit einem Feminismus anfangen, der sich in Gegnerschaft zu den Männern begriff. Der war immer schon problematisch, aber auf jeden Fall sind dessen Zeiten vorbei."

"Fehlverhalten im Zusammenhang mit Kindern im Fall von Trennungen und Scheidungen gibt es auf beiden Seiten, bei Männern und Frauen. Besonders schwierig ist die Lage, wenn die Eltern nicht verheiratet waren. Da wollen wir helfen. Die Justizministerin wird bald eine Neuregelung vornehmen. Nach meiner Überzeugung muss gelten: Streiten sich zwei Ledige um das Sorgerecht, dann darf es künftig keinen Automatismus mehr geben. Vor Gericht muss dann das Kindeswohl in den Mittelpunkt gestellt und genau berücksichtigt werden, ob ein unehelicher Vater sich womöglich jahrelang um die Erziehung gekümmert hat."

Stuttgarter Nachrichten

11.06.2012

Erster Internationaler Vatertag in Deutschland am 17. Juni 2012 feiert mit Vater-Kind-Aktionen und Kundgebung am Platz der Republik

Das Bündnis Internationaler Vatertag hat zu einer Kundgebung am Sonntag, den 17. Juni 2012 auf dem Platz der Republik - vor dem Bundestag - zur Initiierung eines "Ersten Internationalen Vatertages" in Deutschland aufgerufen. Gefeiert wird mit Vater-Kind- Aktionen und sozialkritischen Kunstaktionen. Es wird gefordert, den Vatertag als Ehrentag zukünftig immer am dritten Sonntag im Juni eines Jahres als wirklichen Vatertag zu feiern, diesen einführen und ausrufen.

Pressemitteilung

06.06.2012

Das Versagen der Jugendhilfe - Frontal21-Sendung vom 5. Juni 2012

Wieder einmal wird die Unkontrollierbarkeit und Inkompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe kritisiert.

ZDFmediathek

05.06.2012

TV-Tipp: Der entsorgte Vater / ARTE, Do 14.06.2012 um 22:50 Uhr

Das Kind als Waffe im Geschlechterkrieg. Filmemacher Douglas Wolfsperger hat vier Väter mit der Kamera begleitet, denen der Umgang mit den eigenen Kindern verwehrt ist. Trotz aller unterschiedlicher Persönlichkeiten und Lebenswege teilen sie ein Schicksal: Sie können ihre eigenen Kinder nicht sehen, weil die ehemaligen Lebensgefährtinnen den Umgang von Vater und Kind über Wochen, Monate oder gar Jahre hinweg boykottieren.

TV-Movie

05.06.2012

Aktion Kinderschuhe

Am Internationalen Vatertag (17. Juni) wollen die Männer um Häring und Andreas Riedel aus Thüringen, der die Aktion koordiniert, vor dem Reichstagsgebäude in Berlin Kartons mit Kinderschuhen und Protestnoten an den Bundestag übergeben. Derzeit ist man am Ausarbeiten der Details, Häring und Riedel stehen fast täglich in Kontakt. Die Behörden hätten für die Demo-Aktion mündlich schon „Grünes Licht“ gegeben.

Trennungsväter e.V. macht mit. Sammelstelle für Schuhpaare gibt es auch bei Günter Mühlbauer, Schwabelweiser Kirchstrasse 9, 93055 Regensburg. Bitte die Schuhe einfach ans Gartenzaun hängen oder an Günter aushändigen.

Wochenblatt

Aktion Kinderschuhe

05.06.2012

Überlegungen zum Umgangsrecht für leibliche Väter

Das Bundesjustizministerium will die Rechte der leiblichen Väter gegenüber ihren Kindern stärken. Umgangsrechte sollen die außerehelichen Liebhaber bekommen, Informationen von der Mutter und ihrem Mann fordern dürfen. Ein gemeinsamer sonntäglicher Besuch im Zoo aber macht noch keinen Vater, meint Herbert Grziwotz. Und befürchtet, dass der Lover der Frau bald mit am familiären Kaffeetisch sitzt.

Grziwotz übersieht gefliessentlich dass vor allem das Kind ein Recht auf sein Vater hat - nicht umgekehrt.

Legal Tribune

04.06.2012

Trennungsväter e.V. schaut auf ein erfolgreiches Jahrzehnt zurück und verstärkt seine Aktivitäten

Pressemitteilung der Trennungsväter e.V.

01.06.2012

Kriminalstatistik 2011: Mehr Missbrauchsfälle

Im vergangenen Jahr wurden 146 Kinder in Deutschland getötet, durchschnittlich drei je Woche. 114 von ihnen haben noch nicht einmal ihren sechsten Geburtstag erleben dürfen.

Als Konsequenz fordert die Deutsche Kinderhilfe fachliche Standards und eine Aufsicht für die Kinder- und Jugendhilfe.

Märkische Allgemeine

25.05.2012

Papst: „Abwesende Väter, ein Problem unserer Zeit“

Es ist ein Problem unserer Zeit, dass Väter in ihren Familien nicht präsent genug sind und dass der Begriff „Vater“ oft negativ besetzt ist. Das hat Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch beklagt. Bei seiner Generalaudienz wich er vor Tausenden von Pilgern vom vorbereiteten Redetext ab, als es um das Thema Gott, der Vater, ging, und sagte:

„Vielleicht nimmt der Mensch von heute die Schönheit, die Größe und den tiefen Trost nicht wahr, die das Wort „Vater“ birgt: Die Figur des Vates ist heute oft nicht präsent genug und wird im täglichen Leben auch nicht hinreichend positiv gesehen. Die Abwesenheit des Vaters, die Tatsache, dass ein Vater im Leben des Kindes nicht präsent ist, das ist ein großes Problem unserer Zeit – und dadurch wird es auch schwer, in seiner Tiefe zu verstehen, was es bedeutet, dass Gott für uns ein Vater ist.“

Münchner Kirchenradio

25.05.2012

Jugendamt umgeht Familiengericht häufig

Bottrop.Das Jugendamt geht bei der Inobhutnahme von Kindern nach Ansicht von Anwälten oft rechtswidrig vor. Es „wurden zahlreich Kinder in Obhut genommen, ohne Familienrichter einzuschalten“, hob Rechtsanwältin Waltraud Dahl in einem Schreiben an die WAZ hervor.

WAZ

25.05.2012

Schweiz - Gemeinsames Sorgerecht soll Regelfall werden

Lausanne - Das gemeinsame Sorgerecht von Vätern und Müttern soll nach einer Scheidung die Regel werden. Dies bekräftigte Justizministerin Simonetta Sommaruga am Donnerstag am «Forum der 100» in Lausanne.

nachrichten.ch

25.05.2012

Mordprozess ohne den üblichen "Mutterbonus"

Im Prozess gegen Rosi L., die ihren Ehemann mit einem Messerstich ins Herz getötet hat, sagte nun ihre Tochter als Zeugin aus. Die schildert eine von Gewalt bestimmte Kindheit. Der Mitleidsbonus, den Rosi L. für sich verbuchen konnte, schwandt dahin.

Kölner Stadt-Anzeiger

25.05.2012

Aktion Kinderschuhe - Videobeitrag

Sorgerechtsreform für unverheiratete Väter - Aktion Kinderschuhe. Worum geht es dabei?

Sammelstelle für Schuhpaare gibt es auch bei Günter Mühlbauer, Schwabelweiser Kirchstrasse 9, 93055 Regensburg. Bitte die Schuhe einfach ans Gartenzaun hängen oder an Günter aushändigen.

Videobeitrag (ca.7 Min.)

22.05.2012

Deutscher Anwaltsverein fordert gemeinsames Sorgerecht für nicht miteinander verheirateter Eltern

Berlin (DAV). Bei Kindern von nicht miteinander verheirateten Eltern haben die Mütter das alleinige Sorgerecht, somit die alleinige Verantwortung. Die Väter haben nach derzeitiger Gesetzeslage keinen unmittelbaren Anspruch auf die elterliche Sorge. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und das Bundesverfassungsgericht haben Bedenken gegen diese Regelung geäußert. Daher fordert der Deutsche Anwaltverein (DAV) den Gesetzgeber auf, das Sorgerecht neu zu regeln. Der DAV spricht sich für das gemeinsame Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern ab rechtlicher Feststellung der Vaterschaft aus.

Juraforum

22.05.2012

Der wirkliche Vatertag!

Die Bedeutung des Vatertags und das genaue Datum sind im deutschsprachigen Raum regional verschieden, wurden aber bisher nicht zu Ehren des Vaters begangen, sondern um die Jüngeren in die Sitten und Unsitten der Männlichkeit einzuweihen. Das Ziel, den Vater zu ehren, verliert sich schon seit Langem. Ferner wird als so genannter Vatertag ein christlicher Feiertag benutzt, nämlich der des Christi Himmelfahrt, der somit einer Zweckentfremdung zum Opfer fällt und seine eigentliche Bedeutung verliert.

kbbe

22.05.2012

Vater kämpft um Kontakt zur Tochter - Kritik an Arbeit des Jugendamtes

RATHENOW -Als Mitglied der Interessengemeinschaft „Justizopfer Nauen“ hatte sich ein Vater im März über die Arbeit einer Beschäftigten des Jugendamtes der Kreisverwaltung beschwert (MAZ berichtete). Mit seiner ehemaligen Lebenspartnerin befindet er sich in einer familienrechtlichen Auseinandersetzung, in der es für ihn in erster Linie um Kontakt zu seinen zwei Töchtern geht. Um die Mädchen, 17 und 15 Jahre, zu schützen, möchte er nicht mit vollem Namen in der Zeitung erscheinen. Herr Z. wirft dem Jugendamt unter anderem Untätigkeit, geduldete Kindeswohlgefährdung und diskriminierendes Verhalten ihm gegenüber vor.

Märkische Allgemeine

21.05.2012

Aktion Kinderschuhe - noch bis zum 17.06.2012!

Mit der Aktion Kinderschuhe will Papa Andeas die Bundesregierung auf die mißratene Sorgerechtspolitik hinweisen. Es werden Kinderschuhpaare an die Bundesregierung übergeben. Warum Kinderschuhpaare? Weil Kinder mit BEIDEN Schuhen durchs Leben laufen. Warum in Deutschland nicht auch mit BEIDEN Eltern? Ist ein Schuh weniger notwendig als der andere?

Mach mit, schicke ein paar Kinderschuhe an Papa Andreas, er reicht diese an die Bundesregierung weiter.

Sammelstelle für Schuhpaare gibt es auch bei Günter Mühlbauer, Schwabelweiser Kirchstrasse 9, 93055 Regensburg. Bitte die Schuhe einfach ans Gartenzaun hängen oder an Günter aushändigen.

Aktionsflyer

21.05.2012

Österreich: "Väter ohne Rechte" demonstrieren

Krems an der Donau: Für die meisten Kremser SamstagsbummlerInnen war es sicherlich ein ungewohnter Anblick: Gegen 11 Uhr vormittags marschierten zwischen 20 und 30 Aktivisten des Vereins "Väter ohne Rechte" durch die gesamte Kremser Landstraße. Dabei trugen sie Schilder und Transparente mit Slogans wie "Entfremdung ist Kindesmisshandlung", oder "Väter ohne Rechte- Für unsere Kinder".

meinbezirk.at

21.05.2012

Ein-Mann-Demo in Pfaffenhofen - Ein Vater möchte seinen Sohn sehen

Bisher hat Herbert Limmer seinen inzwischen 4-monatigen Sohn nicht sehen dürfen. Dies veranlasste ihn tagelang vor dem Rathaus in Pfaffenhofen zu demonstrieren.

INTV (ca. 2 Minuten)

15.05.2012

Sorgerecht: Verfassungsgericht urteilt für unverheiratete Väter - Neuregelung lässt auf sich warten

Das Bundesverfassungsgericht hat unverheiratete Väter mit seinem Urteil im August 2010 im Ringen ums Sorgerecht gestärkt. Die Richter legten fest, dass ab sofort im Streitfall ein Gericht entscheiden muss, ob ein vom Vater beantragtes alleiniges oder teilweises Sorgerecht im Interesse des Kindes sei. Das Recht unverheirateter Mütter, mit einfachem Veto das Sorgerecht des Vaters zu verhindern, ist Vergangenheit. Die eigentlich schon für Herbst 2010 angekündigte Neuregelung steht bis heute aus.

Väterzeit

12.05.2012

"Leibliche Väter sollen mehr Rechte bekommen"

Sogenannte "Leibliche Väter" sollen ihre Kinder schon bald regelmäßig treffen dürfen - selbst wenn die (leibliche?) Mutter dies ablehnt. Ein solches Gesetz wolle das Justizministerium auf den Weg bringen. Daran sind jedoch strenge Auflagen geknüpft. Ein garantiertes Umgangsrecht soll es nicht geben.

Schon wieder handelt es sich bei dem Gesetzentwurf nicht etwa um politischen Willen, die Rechte der Kinder und Väter zu verstärken. Vielmehr erleben wir, wie so oft, einen halbherzigen Versuch, eine ständige Menschenrechtsverletzung kosmetisch zu beseitigen um das Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zu besänftigen. Es wird foglich zwar ein prinzipielles Recht fabriziert, dessen praktische Umsetzung jedoch möglichst schwierig gestaltet.

Spiegel

06.05.2012

Eindrücke von einem traurigen Buch

VELLMAR. In Österreich nennt man sie die „rechtlosen Väter“, Männer, die ihre Kinder nicht sehen dürfen, weil die Mutter nicht zustimmt. „Es gibt kein gemeinsames Sorgerecht in unserem Land, das Machtmonopol liegt allein bei der Frau, das ist ein Skandal“, sagt der in Österreich lebende Autor Raoul Schrott, der im Vorfeld zu seinem neuen Buch „Das schweigende Kind“ mit vielen Betroffenen gesprochen hat.

HNA

02.05.2012

Unterhaltspflicht des Arztes bei Samenraub

Die Beziehung war schon gescheitert, doch die Frau wollte ein weiteres Kind. Das Sperma ihres Exfreundes war in einer Kinderwunschklinik versehentlich noch eingefroren, sein Einverständnis fälschte sie. Für das ungewollte Kind kann der Arzt unterhaltspflichtig sein, entschied das LG Dortmund. Herbert Grziwotz rät: Immer schön aufpassen, auch bei künstlicher Zeugung.

Legal Tribune

02.05.2012

Sorgerecht bei Unverheirateten - Was steht den Vätern zu?

In Deutschland werden unverheiratete Väter diskriminiert - dieses Urteil hat vor zweieinhalb Jahren der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gefällt - weil ledige Väter keine Chance hatten, das gemeinsame Sorgerecht zu bekommen, wenn die Mütter es nicht wollten. Das Bundesverfassungsgericht hat sich diesem Urteil angeschlossen - und den Gesetzgeber aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Bis jetzt ließ der sich Zeit, doch nun liegt der Gesetzenwurf vor, der bald ins Kabinett eingebracht werden soll.

Ob dieser Entwurf die Diskriminierung beendet und ob dem wichtigsten Anliegen - dem Wohl der Kinder - damit gedient ist - Helge Oelert hat Experten befragt.

RBB Online (Artikel, Video ca. 6 min)

01.05.2012

Die geraubten Kinder - Bericht heute auf ZDF

Es ist ein schreckliches Phänomen unserer Zeit: Kindesentführung in der eigenen Familie. Mehr als 2.000 Kinder werden jährlich von Verwandten entführt, von Elternteilen entfremdet, von Geschwistern, Großeltern und Freunden getrennt. Der Hintergrund für solche Entführungen ist meist ein vorangegangener Sorgerechtsstreit. Um das Kind nicht zu verlieren, handeln viele Mütter und Väter ohne darüber nachzudenken, was sie ihrem eigenen Kind antun, und entführen es.

Hallo Deutschland Spezial (ZDF) berichtete heute um 17:10 Uhr.

Hallo Deutschland Spezial (ca. 35 min)

29.04.2012

Harry Wörz - ein ganz besonderer Trennungsvater

Fast fünf Jahre lang saß Harry Wörz unschuldig im Gefängnis. Ihm wurde Mordversuch an seiner Ex-Frau vorgeworfen. Angebliches Motiv: ein Sorgerechtsstreit.

Vor zwei Jahren hat ihn BGH endgültig für unschuldig erklärt. Der andere Verdächtigter - ein Polizeibeamter - wurde bisher nicht befragt obwohl seit der Tat bereits 15 Jahre vergangen sind.

Pforzheimer Zeitung

28.04.2012

Nestmodell

Wenn Eltern sich trennen, werden die Kinder oft zwischen Mutter und Vater hin- und hergeschickt. Dabei gibt´s eine Alternative: Die Kinder behalten die Wohnung - und die Eltern pendeln. Funktioniert wirklich!

Süddeutsche

28.04.2012

Demo in Pfaffenhofen: Gleiches Recht für jeden Vater

Dass er der Vater ist, weiß Herbert Limmer definitiv. Doch seine drei Monate alte Tochter darf er nicht sehen – weil die Mutter es nicht will! Seit heute Mittag setzt der uneheliche Vater mit Transparent und Demonstration seines Schicksals auf dem Hauptplatz vor Rathaus und Wasserspiel ein Zeichen.

Hollertauinfo

27.04.2012

Zivilcourage oder üble Nachrede?

Die Mitarbeiterin einer oberbayerischen Gemeindeverwaltung hört von Gewalt in einer Familie, sie geht dem Gerücht nach, schließlich landet der Fall beim Jugendamt - und sie wird wegen übler Nachrede verurteilt. Nun ist das Verfahren neu aufgerollt worden, zu einem klärenden Urteil ist es nicht gekommen.

Sueddeutsche

27.04.2012

Zivilcourage lohnt sich in Bayern nicht

Gerichtstermin: Amtsgericht Erding, am 02.05.2012 um 9:00 Uhr

Mit einem Strafbefehl gegen den Zeugen beantworten ließ der Präsident des LG Landshut, Karl Wörle, als Dienstvorgesetzter eine Zeugenaussage zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde über die Stellvertretende Gerichtspräsidentin am Amtsgericht Erding, Gabriele Reichert. Der Beschuldigte, Schriftführer des Vereines Trennungsväter e.V. Raimund Enders, wurde für den 2.5.2012 um 9.00 Uhr zum Amtsgericht Erding ins Strafgericht zitiert, wo über den Widerspruch gegen diesen Strafbefehl verhandelt werden soll.

Da der Landgerichtspräsident Wörle zugleich höchster Dienstvorgesetzter der Strafrichterin am Amtsgerichts Erding ist, und die angeblich beleidigte Richterin Reichert die direkte Dienstvorgesetzte, droht die Angelegenheit zu eskalieren und zu einem Heimspiel zu werden, zumal die Dienstaufsichtsbeschwerde und die Zeugenaussage nicht in Erding geschrieben wurden und das Amtsgericht Erding daher eigentlich gar nicht zuständig ist. Zumindest aber, weil alle mit dieser Angelegenheit betrauten Richter in gegenseitigem Abhängigkeitsverhältnis stehen, wäre das Verfahren an ein anderes Gericht zur Entscheidung abzugeben gewesen.

Anlass zur Dienstaufsichtsbeschwerde war ein Vorfall vor dem Landgericht München vom 8.Juli 2011. Dort saß die stellvertretende Gerichtspräsidentin Reichert auf der Zuhörerbank und verfolgte die Gerichtsverhandlung gegen den umstrittenen "Koordinierungs"-Verein "Anwalt des Kindes München e.V. (ADK), in dem sie (neben dem umstrittenen Gerichtspsychologen Dr. Josef Salzgeber) eines der wenigen Mitglieder ist.

"Als in der Verhandlung gerade die dortige Klägerin zu Wort kam, nahm diese Dame ein Aufnahmegerät aus ihrer Handtasche und schaltete es ein.", so der Zeuge Enders, der neben ihr saß und den Vorgang beobachtete hatte. Entsprechend der Forderung nach mehr Zivilcourage meldete der Zeuge seine Beobachtung sofort der Richterin Gerlich, welche die Gerichtsverhandlung führte. Die aber machte keine Anstalten, der Sache nachzugehen, weil ihre Kollegin Reichert, die vom Zeugen erst später erkannt wurde, behauptete, sie habe nur ihr Handy ausgeschaltet.

Aufgrund der Dienstaufsichtsbeschwerde ermittelte zunächst die Staatsanwaltschaft München I, welche die Zeugenaussage als Strafanzeige gegen Richterin Reichert interpretiert hatte. Staatsanwalt Dr. Lenhart stellte das Verfahren wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Worts ein mit der Begründung, es lägen keine Anhaltspunkte tatsächlicher Art vor, der Zeuge habe sich in seiner Annahme getäuscht.

Anders der Gerichtspräsident Wörle, der als Dienstvorgesetzter der Dienstaufsichtsbeschwerde nicht stattgab und Angabe der Richterin Reichert folgte, der Zeuge Enders habe den Vorwurf wider besseres Wissen erhoben. Wörle ließ dies mit einem Strafbefehl über 1200 Euro beantworten. Dies, obwohl man laut Urteil des BGH einen Zeugen für seine unvereidigte Zeugenaussage nicht zur Rechenschaft ziehen und bestrafen darf, sofern diese nicht nachweislich vorsätzlich falsch war. Wörle störte sich an der Formulierung des Zeugen Enders, er sei darüber entsetzt, mit welcher Dreistigkeit sich Richter über geltendes Recht hinwegsetzen können, wie Richter in eigener Sache andere Personen, sogar Richter belügen und wie andere Richter ihre Kollegen dabei gewähren lassen.

Pikant an der Sache ist zudem, dass die ganze Angelegenheit wie ein Heimspiel vor einem königlich bayerischen Amtsgericht anmutet. Zunächst ist die stellvertretende Gerichtspräsidentin Reichert, die vom Zeugen Enders beim Einschalten des Tonaufzeichnungsgeräts beobachtet wurde, Dienstvorgesetzte der Strafrichterin, welche die Strafsache gegen den Zeugen Enders entscheiden soll.

Der Anzeigeerstatter Wörle ist Präsident des Landgerichts, welches in zweiter Instanz über die Strafsache zu entscheiden hätte, und zugleich Dienstvorgesetzter der Richterin Reichert, und damit auch Dienstvorgesetzter der Strafrichterin.

Und da juristische Zusammenhänge für Laien oft etwas verwirrend sind, hier ein einfaches Analog-Beispiel: Der Vorgesetzte (oder Auftraggeber) des Einbrechers zeigt den einzigen Zeugen an, der den Einbrecher bei seiner Tat beobachtet und gemeldet hat, zeigt ihn wegen übler Nachrede und Ehrverletzung an und lässt ihn verurteilen und mundtot machen mit der Zeugenaussage des Einbrechers, er sei ja gar kein Einbrecher, er habe ja nur einen Schlüssel vergessen.

Für das Heimspiel "problematisch" ist schon mal, dass es zumindest bis zum Strafbefehl an der Öffentlichkeit mangelte, denn die als Strafanzeige bzw. Dienstaufsichtsbeschwerde behandelten Zeugenaussagen gingen ausschließlich an den Präsidenten des LG München und an den Präsidenten des AG Erding, von wo sie zuständigkeitshalber weitergeleitet wurden.

Enders vertritt dazu die Meinung: "Zunächst muss man wohl davon ausgehen, dass alle Beteiligten Richter befangen sind, wenn die Sache als Heimspiel in Erding verhandelt wird. Kann ein "Unabhängiger Richter" wirklich anders entscheiden als seine Vorgesetzte und deren Vorgesetzter als Anzeigeerstatter dies wünschen?

Und weiter sei die Frage erlaubt, ob es mit den Prinzipien eines Rechtsstaates vereinbar ist, dass eine Dienstaufsichtsbeschwerde mit einer Strafanzeige bzw. einem Strafbefehl beantwortet wird. Geht das mit Rechten Dingen zu oder ist das nicht etwa "per se" ein Indiz für Korruption und Klüngelei?"

Enders kommentiert weiter: "Schliesslich wäre es Aufgabe der verhandelnden Richterin Gerlich vom LG München gewesen, die Handtasche der Frau stellv. Gerichtspräsidentin Reichert (Mitglied des beklagten ADK e.V.) im Zuhörerraum unmittelbar nach der Meldung ihres eingeschalteten Aufnahmegeräts sicherzustellen und durchsuchen zu lassen. Dass sie das nicht tun wollte, spricht für die "Unabhängigkeit der Justiz" und hatte diese Dienstaufsichtsbeschwerde zur Folge.

Es kann auch von einem Zuhörer nicht erwartet werden, dass er eine Richterin, die der Meldung offensichtlich nicht nachgehen will, weiterhin auffordert und dabei riskiert, als "Störer" aus dem Gerichtssaal verwiesen oder mit Ordnungsgeld belegt zu werden."

24.04.2012

Petitionsausschuß des Europäischen Parlaments berät über Jugendamt

Heute, am 24. April um 9:00 Uhr, berät der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments über die Ergebnisse der Informationsreise nach Berlin in Sachen Jugendamt. Die Debatte kann live im Inernet verfolgt werden: Livestream

14.04.2012

Kinder werden als Druckmittel benutzt

Stuttgart - Die hohe Scheidungsrate, wonach in Großstädten jede zweite Ehe scheitert, zeigt: Partnerschaften sind heute brüchiger denn je. Darunter leiden besonders die Kinder. Weil Groll und Misstrauen zerstrittener Paare oft so groß sind, dass sie nicht einmal mehr den Besuch des Kindes beim anderen regeln können, gibt es den „begleiteten Umgang“. Weil die Nachfrage danach seit Jahren groß ist und wächst und es deshalb zu monatelangen Wartezeiten kommt, richtet die Stadt eine dritte Stelle dafür ein.

Stuttgarter Zeitung

11.04.2012

Wochenendbeziehung kostet Ex-Frau den Unterhalt

Zweibrücken. Auch eine bloße Wochenendbeziehung mit einem neuen nichtehelichen Lebenspartner kann eine geschiedene Frau den Unterhalt kosten. Das geht aus einem Urteil des Pfälzischen Oberlandesgerichts (OLG) Zweibrücken hervor (Urteil vom 5.2.2010 ­ 2 UF 140/09).

Aachener Zeitung

11.04.2012

Vaterliebe: Prägende und wertvolle Erfahrung für das Kind?

Auch wenn die Mutter häufig als wichtigste Person im Zusammenhang mit der Prägung und Erziehung des Kindes genannt wird: Neue Studien weisen in eine andere Richtung. Grundsätzlich scheint der Vater für die Entwicklung und Prägung in gleicher Weise wichtig zu sein wie auch das weibliche Geschlecht.

Vistano-Portal

11.04.2012

Sexuelle Gewalt gegen Kinder - Den Kopf immer tiefer im Sand

Was hat die Gesellschaft begriffen nach zwei Jahren Aufdeckung von Missbrauchsfällen? Nichts. Eher im Gegenteil, zumindest wenn man die Reformpädagogik betrachtet. von Christian Füller

TAZ

11.04.2012

TV-Tipp: Verliebt – verlobt – verloren

Großes Glück, Betrug, Untreue, eine zerstörte Familie – die Geschichte, die Ludger P. erzählt, bietet alles, was klassische Melodramen im Kino stark macht. Doch er ist kein Drehbuchautor oder Schauspieler, sondern er ist ein echter - ein ganz „normaler Mann“. Einer, der glaubte alles richtig zu machen. Ein Mann, der den Traum vom Familienglück vergeblich träumte. Alles zerrann ihm zwischen den Fingern. Für Männer ist es nach wie vor nicht leicht, in der Öffentlichkeit zuzugeben, dass sie nicht immer auf der Gewinnerseite zu stehen. Schon gar nicht, dass sie belogen und betrogen wurden. Dies entspricht nicht dem traditionellen Rollenbild und sie glauben, sich damit der Lächerlichkeit preiszugeben. Doch Ludger P. ist beileibe kein Verlierer, sondern einer dem fast alles genommen wurde. Aber er hat ein neues Leben begonnen. Also letztlich doch ein Happy End.

WDR

05.04.2012

Kinderrechte gehören ins Grundgesetz

Die UN-Kinderrechtskonvention hat Deutschland vor 20 Jahren in Kraft gesetzt. Dennoch gibt es auch bei uns Kinderarmut und Misshandlung. Ins Grundgesetz wurden die Rechte der Kinder auch noch immer nicht geschrieben.

BR alpha

05.04.2012

Inobhutnahme - "Jugendamt hat sich nicht an die Regeln gehalten“

Bottrop. Das Jugendamt muss vor der Inobhutnahme eines Kindes die Entscheidung eines Richters abwarten - es sei denn, dazu fehlt wegen akuter Gefahr tatsächlich die Zeit. Das Verwaltungsgericht sieht es sogar als Missbrauch an, wenn das Amt sich unter Umgehung des Familiengerichtes an Elternstelle setzt.

Derwesten

31.03.2012

"Das ist wie das Gewehr an der Wand"

Thomas Hettche hat ein Buch über die Liebe eines Vaters geschrieben. Ein Gespräch über die Macht- und Hilflosigkeit der Väter und das Sorgerechtsurteil von Karlsruhe.

Zeit Online

29.03.2012

Hier endet die Gleichberechtigung der Männer

Wem gehören die Kinder? Ralf Bönt ist der Meinung, in der Beziehung zwischen Eltern und Kind hätte nie etwas anderes geherrscht als das Matriarchat.

Zeit Online

29.03.2012

Väter fordern Unterstützung

Moers (RP). Um den Moerser Verein "Väter helfen Vätern" steht es schlecht: Von der Politik fühlt man sich allein gelassen. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir aufgeben müssen", sagt der Vorsitzende Thomas Maas.

RP Online

28.03.2012

Streit um elfjährige Transsexuelle - Alex soll in die Psychiatrie

BERLIN taz | Die transsexuelle Alex Kaminski (Name geändert) darf in die Psychiatrie eingewiesen werden. Dies entschied das Berliner Kammergericht am Donnerstag. Die Mutter der Elfjährigen hatte gegen die Entscheidung des Jugendamts geklagt und verloren. Ihr Anwalt kündigte an, vors Verfassungsgericht zu ziehen.

TAZ

22.03.2012

Grundrecht auf Akteneinsicht: Jugendamt mauert und wird gedeckt

Ansbach/Roth. Ein 37-jähriger Familienvater hat den Landkreis Roth auf Einsicht in alle dort über seine Familie geführten Akten verklagt. Das Akteneinsichtsrecht ist ein rechtsstaatliches verankertes Grundrecht im Rahmen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Letzten Donnerstag stand die mündliche Verhandlung an.

Zuvor hat Daniel Grumpelt, Kläger und Vater einer zweieinhalbjährigen Tochter, sein Grundrecht auf Akteneinsicht beim Kreisjugendamt des Landkreises Roth vergeblich geltend gemacht. Im Allgemeinen verweigern Jugendämter nach bestätigten Informationen der Redaktion entweder ohne jegliche Begründung die Akteneinsicht, oder es werden mindestens zwei Aktenversionen geführt. Der Landkreis Roth wurde kreativer: er verweigerte dem Vater die Akteneinsicht mit der Begründung, in seinem Fall gäbe es beim Jugendamt gar keine Akte.

Presseblog

22.03.2012

Leibliche Väter haben "eingeschränkte Rechte"

"Biologische Väter" müssen sich in Deutschland mit "eingeschränkten Rechten" abfinden. Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat die Klage von zwei Betroffenen abgewiesen: Es gibt keinen Anspruch auf Anerkennung der Vaterschaft, wenn die Mutter mit einem anderen Mann zusammenlebt, der rechtlich als Vater gilt.

Spiegel

20.03.2012

Fall Chantal: Rabe soll sich entschuldigen

Die Opposition attackiert Schulsenator nach dessen Kritik an Sozialarbeitern im Fall Chantal. Rabes Äußerungen sorgten für Protestwelle. Im Fall des Methadon-Todes der elfjährigen Chantal spricht Rabe von Verschleierung. „Wer das normal findet, ist selbst nicht ganz normal".

Abendblatt

18.03.2012

Jugendamtsgeschädigt? - EU-Parlament einschalten!

Über Willkür von deutschen Jugendämtern liegt dem Petitionsausschuß des EU-Parlaments inzwischen mehrere hundert Petitionen vor. Wenn auch du durch das Jugendamt geschädigt worden bist, schreibe doch auch eine Petition und gebe unseren Forderungen Nachdruck!

Europäisches Parlament

FAZ berichtet

14.03.2012

Familienpolitik, die nichts kostet

Familienministerin Kristina Schröder will Familien mehr Zeit verschaffen. Doch ihre Vorschläge dazu sind lächerlich, kommentiert Katharina Schuler.

Zeit

14.03.2012

Die Kinder- und Jugendhilfe bedarf grundlegender Reformen

Deutsche Kinderhilfe e.V. kritisiert die Unkontrollierbarkeit der Jugendämter und freien Träger.

Erklärung

14.03.2012

Erzieherin soll Heimkinder bestohlen haben

Passau - Sie soll das Taschengeld der ihr anvertrauten behinderten Heimkinder selbst behalten haben. Am Freitag muss sich die 46-Jährige wegen Untreue vor dem Passauer Landgericht verantworten.

Innsalzach24

13.03.2012

THOMAE: Schwarz-Gelb stärkt Väterrechte

BERLIN. Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses von Sonntagabend erklärt der zuständige Berichterstatter der FDP Bundestagsfraktion für das Familienrecht Stephan THOMAE:

Die schwarz-gelbe Bundesregierung verbessert die Rechte von unverheirateten Vätern in der Frage des Sorgerechts gleich in zweifacher Weise. Die Koalition hat sich damit auf ein von der FDP Bundestagsfraktion und dem Bundesjustizministerium entwickeltes Modell geeinigt. Zum einen senken wir die Hürde beim Zugang zum gemeinsamen Sorgerecht. Das gemeinsame Sorgerecht soll erteilt werden, wenn es dem Kindeswohl nicht widerspricht. Noch in der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 21. Juli 2010 hieß es, dass das gemeinsame Sorgerecht dann erteilt werden soll, wenn zu erwarten ist, dass es dem Wohl des Kindes entspricht. Dies bedeutet, dass nun die Mutter darlegen und beweisen muss, dass die gemeinsame Sorge dem Kindeswohl widerspricht. Bei der Übergangslösung des BVerfG aus dem Sommer 2010 musste der Vater beweisen, dass die gemeinsame Sorge dem Wohl des Kindes entspricht. Die Darlegungs- und Beweislast werden nun also anders verteilt.

Zum anderen eröffnen wir Möglichkeiten, das Sorgerechtsverfahren zu beschleunigen. Wenn der Vater das gemeinsame Sorgerecht gerichtlich beantragt, wird die Mutter vom Gericht zur Stellungnahme aufgefordert. Schweigt sie daraufhin oder nennt keine kindeswohlrelevanten Gründe, die gegen die gemeinsame Sorge sprechen, kann das Gericht in einem beschleunigten Verfahren entscheiden. Es muss dann zum Beispiel keine Stellungnahme des Jugendamtes einholen. Insgesamt können die Väter also schneller und einfacher das gemeinsame Sorgerecht erhalten.

FDP-Fraktion

13.03.2012

Wenn der Vater fehlt – wie Mädchen sich entwickeln

Väter haben ebenso wie Mütter einen großen Einfluss darauf, wie Kinder sich entwickeln. Fehlt der Vater als männliche Bezugsperson, dann fehlt auch ein wichtiger Orientierungspunkt – gerade auch für Mädchen. Eine Studie hat ergeben, dass deren Pubertät früher beginnt. Warum das so ist, weiß man allerdings noch nicht.

Vaterfreuden

08.03.2012

Männerkongress - Elterliche Trennung aus Sicht der Väter und Kinder

Männerkongress findet an der Universität Düsseldorf am 21. und 22. September 2012 statt. Der Kongress bringt renommierte Wissenschaftler und Fachreferenten zusammen, die das Thema der Elterntrennung mit seinen vielfältigen Facetten und Folgen aus historischer, psychoanalytischer, soziologischer, medizinischer und juristischer Sicht darstellen werden. Die Veranstalter laden alle Interessierten zu einem spannenden Dialog ein, der die häufig auch leidvollen Folgen von Trennungen sichtbar machen und konstruktive Wege der Verständigung und Bewältigung eröffnen soll.

Männerkongress 2012

07.03.2012

Landshuter und Jugendamt liefern sich erbitterteten Streit - "Ich will zurück zu meinem Papa"

Das Jugendamt im Landratsamt und der Pflegevater eines 6-jährigen Jungen liefern sich einen erbitterten Rechtsstreit. Auf der Strecke bleibt dabei das Kind, das von der Behörde in ein Kinderheim gesteckt wurde und sich jetzt in einer Psychiatrie befindet.

Wochenblatt

07.03.2012

Jugendamt muss auch Oma und Opa unterstützen

Wenn ein Kind von seinen Großeltern erzogen werden muss, haben diese einen Anspruch auf finanzielle Hilfe. Das gilt nach einem Urteil des BVerwG auch dann, wenn die Mutter des Kindes im gemeinsamen Haushalt lebt. BVerwG, Az. 5 C 12.11

Legal Tribune

07.03.2012

Gutachten zeigt Mängel im Jugendamt Itzehoe

Im Jugendamt Itzehoe im Kreis Steinburg läuft es gar nicht gut: Eine ineffiziente Organisationsstruktur, unterschiedlich umgesetzte Arbeitsstandards, komplizierte Arbeitsabläufe und insgesamt kein gemeinsames Ziel außer sparen, sparen, sparen. Zu diesem Urteil kommt ein Gutachten der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, das von Jugendamtsleiter Harry Strößner vergangene Woche im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wurde.

NDR

07.03.2012

Familie des verhungerten Säuglings wurde seit 2010 betreut - Jugendamt sieht keine Versäumnisse

Stendal (tp) Die Staatsanwaltschaft Stendal hat gestern Anklage gegen die 23-jährige Stendalerin erhoben, deren jüngstes Kind Jason im Oktober vergangenen Jahres verhungert war. Die Frau sitzt bereits seit Dezember in Untersuchungshaft.

Volksstimme

07.03.2012

UNICEF kritisiert Missstände in Jugendämtern

Berlin (dapd-nrd). Nach dem Methadon-Tod der elfjährigen Chantal aus Hamburg hat sich das UN-Kinderhilfswerk UNICEF in Deutschland besorgt über Defizite bei den Jugendämtern geäußert.

Freie Presse

07.03.2012

Mutterschutz gegen Kinderrecht

Babyklappen und anonyme Geburten sollen Säuglinge vor dem Tod bewahren. Die Einrichtungen funktionieren nur, wenn die Mütter unerkannt bleiben. Das beschneidet die Rechte der Kinder - eine aktuelle Studie zeigt die Schwachstellen des rechtlich fragwürdigen Systems.

Spiegel

06.03.2012

TV-Tipp: Report Mainz heute um 21.45 Uhr, DasErste

Kampf ums Kind: Mit Entführungen und Nazivergleichen kämpft ein Franzose gegen deutsche Jugendämter. Wiederholung am 07.03. um 20:15 Uhr, Eins Extra.

SWR

Fernsehbericht: Youtube

Diskussion zur Sendung: SWR Forum

06.03.2012

Regionalgruppe Amberg - neue Termine

Monatstreffen der Regionalgruppe Amberg jeden dritten Sonntag des Monats ab 19 Uhr im "Zum Kummert Bräu", Raigeringer Strasse 11, 92224 Amberg.

Die nächsten Treffen also am 18.03. und am 15.04.

05.03.2012

Kampf ums Sorgerecht wird fairer

Was früher als skandalös galt, ist heute Normalität: Jedes dritte Kind kommt unehelich zur Welt. Solange die Eltern zusammen sind, ist das unproblematisch. Bei einer Trennung haben die Väter aber oft das Nachsehen. Künftig sollen sie sich leichter am Sorgerecht für den Nachwuchs beteiligen können - auch wenn die Mutter sich sperrt.

N-TV

Sorgerechtsdebatte im Bundestag am 02.03.2012 (37 Minuten) Bundestag

05.03.2012

Verhungertes Kind - Marcels Todesurteil

Ein Junge leidet unter einer schweren Erbkrankheit, er wird taub, blind, bettlägerig. Seine Mutter pflegt ihn, bis sie nicht mehr kann - und ihn verhungern lässt. Das Jugendamt wusste von der Überforderung der Frau. Warum schritt es nicht ein?

Spiegel

04.03.2012

"Anonyme Geburt" - Verbleib von 200 Babys ungeklärt

Abgegeben, und dann? Eine Studie des Deutschen Jugendinstituts enthüllt: Von rund einem Fünftel der anonym zur Welt gebrachten Kinder fehlt heute jede Spur. Es mangelt offenbar an Regeln für die Dokumentation solcher Fälle. Jetzt fordern die ersten Politiker Konsequenzen.

Spiegel

02.03.2012

Psychotherapie - Bloß kein Gequatsche

Männer sind anders depressiv als Frauen – und in der Therapie lieber unter sich. Ein Besuch in der ersten Tagesklinik, die ihnen genau das bietet.

ZEIT

02.03.2012

OLG Schleswig-Holstein: Das gemeinsame Sorgerecht des Vaters eines nichtehelichen Kindes mit der Mutter muss dem Kindeswohl dienen

Sind die Eltern nicht miteinander verheiratet, kann der Vater das gemeinsame Sorgerecht für das Kind gegen den Willen der Mutter nur erhalten, wenn die gemeinsame Ausübung der Elternverantwortung dem Wohl des Kindes dient. Führt nach Einschätzung des Gerichts das gemeinsame Sorgerecht zu weiterem Konfliktstoff zwischen den Eltern, sind die sich hieraus ergebenden Belastungen für das Kind mit dessen Wohl nicht vereinbar.

Pressemitteilung des OLG

02.03.2012

BGH zur Beweislast beim Unterhaltsanspruch wegen Erwerbslosigkeit

Die 54-jährige Ehefrau, nach 26 Ehejahren geschieden, ist ungelernt und hat während der Ehe im Betrieb ihres Mannes nur Teilzeit und eigentlich nur in der Funktion als "Frau vom Chef" gearbeitet. Sie macht geltend, bei dieser Konstellation jetzt keinen Job mehr finden zu können und will Unterhalt wegen Erwerbslosigkeit nach § 1573 I BGB.

Das OLG nahm an, sie könne wenigstens noch einen Mini-Job bekommen. Zu einer Vollzeit-Tätigkeit reiche es jedoch nicht mehr.

Letzterem stimmt der BGH zu, ist aber nicht damit einverstanden, dass das OLG vermutet, es reiche nur zu einem Minijob. Ein Erfahrungssatz des Inhalts, dass eine 54-jährige Frau ohne Berufsausbildung keine Teilzeitbeschäftigung finden könne, bestehe nicht.(Entscheidung vom 18. Januar 2012, XII ZR 178/09)

FokusFamilienrecht

29.02.2012

Kripo ermittelt gegen Gutachter wegen „Fließband-Expertisen“

LINZ/SALZBURG. Nach Strafanzeigen ist ein Gerichtsgutachter ins Visier von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft geraten. Der Psychologe soll in Obsorgeprozessen Zeugen-Aussagen und Psychotests verfälscht und mit kopierten Textbausteinen „Fließband-Expertisen“ erstellt haben.

nachrichten.at

29.02.2012

Kinderrechte jetzt weltweit einklagbar - Experten empfehlen Rechtsanpassung im Grundgesetz und Verfahrensrecht - "Kindeswohl ist nicht gleich Kinderwille"

Frankfurt am Main (ots) - Der Kölner Kinderrechts-Experte Daniel Weidner begrüßt die heutige Unterzeichnung des Zusatzprotokolls durch Familienministerin Schröder in Genf, mit dem die Kinderrechte weltweit einklagbar werden soll: "Deutschland hat bis 2010 gebraucht, seine Vorbehalte gegen die 1989 verabschiedete UN-Kinderrechts-Konvention zurückzunehmen. Jetzt sollte die Verankerung im Grundgesetz und die Ausstattung der Kinder mit wirksamen Prozessinstrumenten zügig erfolgen!" Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes hat bereits mehrfach die verfassungsrechtliche Verankerung der Kinderrechte gefordert, zuletzt scheiterte eine Initiative der SPD dazu im Bundestag.

Finanznachrichten

28.02.2012

Kristina Schröder unterzeichnet neues Protokoll zur VN-Kinderrechtskonvention in Genf

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am 28. Februar für Deutschland bei den Vereinten Nationen in Genf das neue Fakultativprotokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes in Genf unterzeichnet.

Bundesministerium für Alles (ausser Männer)

28.02.2012

Prozess gegen Familienvater – Vermutungsurteil mangels Beweise

17.Februar 2012 – ein trüber, feuchtkalter Tag in Stuttgart. Im Landgericht machen sich einige Polizisten, darunter eine Frau, fertig für die Leibesvisitation von Prozessbesuchern. Es geht um das Strafverfahren gegen Michael Mosuch, angeklagt wegen Beleidigung, Verleumdung und übler Nachrede gegen eine Vielzahl von Amtsträgern.

tv-orange

28.02.2012

BGH: Bei Umgangsvereitelung Ordnungsgeld festsetzen

Das Oberlandesgericht genehmigte einen Vergleich der Parteien familiengerichtlich, "da sie den Umgang des Antragstellers mit dem Kind im Einvernehmen zum Wohle des Kindes regelt." Der Umgang solle alle 14 Tage stattfinden. Außerdem drohte es für den Fall einer Zuwiderhandlung gegen die Vereinbarung ein Ordnungsgeld bis zu 1.000 € an.

Nachdem in der Folgezeit keine Umgangskontakte zustande gekommen waren, hat der Vater beantragt, gegen die Mutter ein Ordnungsgeld festzusetzen. Das Amtsgericht hat dieses in Höhe von 600 € festgesetzt und für den Fall, dass es nicht beigetrieben werden kann, Ordnungshaft von einem Tag für je 200 € Ordnungsgeld angeordnet.

Die Rechtsbeschwerde der Mutter zum BGH blieb erfolglos. BGH v. 01.02.2012 - XII ZB 188/11

beck-blog

28.02.2012

Kinderschutz-Initiative - Die Hebammen fühlen sich benutzt

Mit Familienhebammen Gewalt gegen Kinder verhindern – das ist das Ziel einer neuen Initiative des Bundesfamilienministeriums. Doch die Hebammen wollen unabhängig bleiben.

Zeit

28.02.2012

Parental Alienation: Keine geringfügige Störung

Die Beiträge im Buch von Dr. William Bernet und 70 Fachleuten aus Medizin, Psychologie, Sozialarbeit und Rechtswesen aus 13 verschiedenen Ländern legen anschaulich dar, dass Parental Alienation („Elterliche Entfremdung“) nicht nur eine geringfügige Störung im Leben einer Trennungsfamilie ist, sondern eine schwere psychische Störung, die viele Familien und ihren Nachwuchs beeinträchtigen.

Ärzteblatt

27.02.2012

Wenn Kindeswohl der Unterhaltung dienen soll

Aufgeschreckt durch den Methadon-Tod der kleinen Chantal aus Hamburg widmete sich Günther Jauch dem Thema "vernachlässigte Kinder". Die Diskussionsrunde schien wenig an Lösungsansätzen interessiert, dafür auf Unterhaltung bedacht.

Spiegel

26.02.2012

"Isch hab doch gar keine Akte"

Ein Vater beantragt beim Landratsamt Roth Akteneinsicht über die Daten die über ihn und seine Tochter geführt werden, insbesondere bei der kommunalen Jugendhilfe. Doch das Amt behauptet auch gegenüber dem Verwaltungsgericht, es habe gar keine Akte geführt.

Pikant ist die Sache deshalb, weil das Amt über ein halbes Jahr der Mutter den Umgang mit ihrem Säugling begleitet hat, Stellungnahmen an das Schwabacher Amtsgericht geschrieben hatte und behauptet hat, die Mutter wäre gesund.

Der begleitete Umgang war notwendig weil die Mutter nach der Geburt erstmal in der Anstalt verschwand (Borderline) und danach ihr Kind eigentlich nicht sehen wollte.

Als das Kind dann 16 Monate alt war, schrieb das Amt in Absprache mit der Amtsrichterin Thiermann ein Fax an die zuständige Polizeistation, die Herausgabe nach dem Umgang mit der Mutter könne ruhig unterbleiben, das ginge schon in Ordnung - und plötzlich war das Kind weg.

Nun schubst sich das Amt von Nürnberg und Roth die Zuständigkeit gegenseitig zu, selbst Ärzte dringen dort nicht durch um das Kind aus der misslichen Lage zu befreien. Die ganze Story hier: www.petite-marlen.de

Unrichtige Daten stellen unzweifelhaft eine Gefahr für das Kind dar, es ist nur die Pflicht des Vaters, den Inhalt zu prüfen. und weiter ggf. Widerruf und Unterlassung zu verlangen - Das Landratsamt behauptet steif und fest, es habe keine Akte geführt.

Verhandelt wird öffentlich am 8.3.2012 im Verwaltungsgericht zu Ansbach, um 10:30 Uhr im Sitzungssaal 1. Az: AN 14 K 11.01716

Eintritt frei, schaut doch vorbei!

(Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht MO) arge-famr

26.02.2012

Günter Jauch fragt: wer versagt beim Kinderschutz?

Immer wieder wird von Fällen berichtet, in denen Jugendämter und Sozialdienste mit der Verantwortung für das Kindeswohl gänzlich überfordert waren: Die elfjährige Chantal aus Hamburg starb vor wenigen Wochen an einer Methadon-Vergiftung. Sie war bei drogenabhängigen Pflegeeltern untergebracht, die das Jugendamt für geeignet erachtet hatte. Die erst zweijährige Zoe aus Berlin überlebte einen Darmriss nicht. Die Mutter war den Behörden bekannt – seit Monaten betreuten Familienhelfer die junge Frau.

Dies sind zwei Fälle aus den vergangenen Wochen. Insgesamt sterben in Deutschland jedes Jahr aber mehr als 100 Kinder an den Folgen von Vernachlässigung und Gewalt. Die Verantwortung für den Tod der schutzbedürftigen Kinder will niemand übernehmen. Die Jugendämter beklagen, zu viele Fälle mit zu wenig Personal bearbeiten zu müssen. Die Kritiker werfen Behörden und Politik vor, nicht sorgfältig genug zu arbeiten.

Wiederholungstermine:
Mo, 27.02.2012 | 09:20 Uhr MDR
Mo, 27.02.2012 | 13:15 Uhr 3sat
Mo, 27.02.12 | 16:15 Uhr Phoenix
Mo, 27.02.2012 | 20:15 Uhr EinsExtra
Di, 28.02.2012 | 00:35 Uhr NDR

ARD

26.02.2012

Pastor empört über Jugendamts-Aktion

St. Margarethen. Es geschah Mittwoch um 12 Uhr in der Pause auf dem Schulhof der Grundschule St. Margarethen - und so wie Pastor Eckart Grulke das Geschehen schildert, mutet es an wie in einem Thriller: Zwei Kinder werden weinend - vor den Augen der anderen Schüler - "von fremden Leuten über den Platz gezogen und in zwei verschiedene Autos gesetzt". Schnell ist der Spuk vorbei, doch zurück bleiben verstörte Schulkinder und entsetzte Eltern.

Hintergrund der Aktion ist ein richterlicher Beschluss, dass den Eltern der zwei zehn- und achtjährigen Mädchen das Sorgerecht entzogen wurde. Jugendamtsmitarbeiter holen dieser Entscheidung folgend die Kinder ab und bringen sie in Pflegefamilien unter. Eine Entscheidung, die Pastor Grulke kritisiert. Noch mehr aber empört ihn die Vorgehensweise. Und damit steht er im Dorf und auch im Kirchenkreis nicht alleine. "Rücksichtslos, unwürdig, menschenverachtend", bezeichnet Propst Dr. Thomas Bergemann das beschriebene Verhalten der Jugendamtsmitarbeiter.

shz.de

26.02.2012

Informationen zum Forschungsprojekt "Verlassene Väter"

Im Rahmen einer Dissertation wurde seit 1998 an der Hamburger Universität, am Psychologischen Institut III, unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Inghard Langer und Prof. Dr. Reinhard Tausch in dem Projekt „Verlassene Väter" geforscht.

Dr. phil. Herbert Pagels

26.02.2012

Wenn die Ex-Partnerin mit dem Kind wegziehen möchte

Manchmal reicht eine Katastrophe scheinbar nicht aus. Nachdem eine Trennung, die eigentlich schon schlimm genug ist, gerade mehr oder weniger verarbeitet wurde, kann es passieren, dass durch die Ankündigung des Umzuges der Ex-Partnerin die Welt aufs Neue ins Wanken gerät. Die Vorstellung, sein Kind nicht mehr oder nur noch sehr selten zu sehen, kann als „Worst Case“ für jeden Vater bezeichnet werden. Hat man als Vater die Chance, etwas gegen einen Umzug zu unternehmen? Die Situation ist nicht einfach.

Vaterfreuden.de

23.02.2012

Geldstrafe wegen Verleumdungen im Netz

Stuttgart - Für den Angeklagten M. bilden Polizei, Justiz und Jugendamt eine Verschwörung. Sie soll gegen ihn gerichtet sein, weil er seit 2009 um das Sorgerecht für seine 14 Monate alte Tochter kämpft. M. soll deshalb mehrere Personen öffentlich diffamiert haben. Dafür ist er jetzt vom Amtsgericht Stuttgart zu 120 Tagessätzen von jeweils acht Euro verurteilt worden.

Stuttgarter Nachrichten

23.02.2012

OLG Hamm übertrug die elterliche Sorge eines nichtehelichen Kindes auf beide Elternteile - gegen den Willen der Mutter

Amtsgerichtsdirektor Hans-Otto Burschel berichtet.

beck-blog

23.02.2012

Landkreis Tirschenreuth muss fünf Millionen Euro für Jugendhilfe ausgeben - Weitere Steigerungen erwartet

Weil das Tirschenreuther Jugendamt nicht auf Hinweise aus der Bevölkerung reagierte, musste die zweijährige Lea verhungern. Nun ist das Jugendamt dazu übergegangen, sich überall einzumischen. "Die Ausgaben der Jugendhilfe haben sich in den letzten fünf, sechs Jahren nahezu verdoppelt", stellte Landrat Wolfgang Lippert fest.

Oberpfalznetz

23.02.2012

"75% der Gutachten sind fehlerhaft"

RTL berichtet über Falschgutachten. Gehört werden betroffene Eltern und ein ehemaliger Gutachter. Die zuständigen Politiker lehnen eine Stellungnahme ab.

Youtube (8 Min.)

22.02.2012

Unsere Politiker und die nichtehelichen Kinder

Hans-Otto Burschel, Direktor des Amtsgerichts Bad Salzuflen, nimmt Stellung zur Regelung der elterlichen Sorge nichtehelicher Kinder. "Was mich als Richter irritiert ist, dass der Gesetzgeber quasi seine Arbeit verweigert. Trotz ausdrücklicher Vorgabe durch das BVerfG liegt bis heute nicht einmal ein Entwurf eines Gesetzes vor."

Die Gründe trägt er gleich vor: "Weder in der Koalition noch im Bundestag gibt es in dieser Frage eindeutige Mehrheiten. Was es gibt, sind erstaunliche Bündnisse: CSU und Grüne sind gegen jeden Automatismus zur gemeinsamen Sorge ("gegen den Willen der Mutter nur durch gerichtliche Entscheidung"), die FDP wohl eher für die automatische Mitsorge, SPD und CDU gespalten (oder "weichgespült"). Einen Koalitionskrach oder gar Krise soll in dieser "nebensächlichen" Frage aber vermieden werden."

blog.beck

22.02.2012

Die schmutzigen Tricks bei der Scheidung

Wer seinen Noch-Ehemann schädigen will, der behauptet einfach, dieser habe die Kinder missbraucht. Solche und andere schmutzige Tricks im Kampf vor der Scheidung nehmen zu. FOCUS-Titel über den Scheidungskrieg.

Focus

22.02.2012

Kindesentzug: Von den schockierenden Methoden deutscher Ämter

Jedes Jahr werden in Deutschland über 32.000 Kinder und Jugendliche durch deutsche Ämter der Obhut ihrer Eltern entnommen, Tendenz steigend.

Ein Interview von Dr. Karin Jäckel.

Kopp-Verlag

21.02.2012

Mehr (Un)-Recht vor Gericht

Fast hätte es keiner gemerkt: Doch der Bundestag hat letztes Jahr eine Justizreform beschlossen. Leider. Die Novelle wird Richter-Willkür auch künftig nicht verhindern. Im Gegenteil.

Focus

21.02.2012

BDP nimmt Stellung zur Qualitätssicherung bei gerichtlichen Gutachten

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen nimmt Stellung zu den Berichten über fehlerhaften Gutachten. Der Verband, wen wundert's, bezeichnet die Berichterstattung der Medien als "irreführend" und wehrt sich gegen Vorwürfe. Es sei alles bestens. Allenfalls sei es Schuld der Richter, wenn sie "bisweilen schlechte oder ungeeignete Gutachter bestellen.“

Pressemitteilung des BDP

20.02.2012

SPD verlangt Neuregelung der elterlichen Sorge bei nicht verheirateten Eltern

Berlin: (hib/BOB) Die Neuregelung der elterlichen Sorge bei nicht verheirateten Eltern ist das Ziel eines SPD-Antrags (17/8601).

Bundestag

20.02.2012

Wie geht es den Pflegekindern in Hamburg?

Wie gut sind Hamburgs Pflegekinder wirklich aufgehoben? Sind die katastrophalen Verhältnisse, in denen die kleine Chantal vor ihrem Tod leben musste, eine schlimme Ausnahme? Oder gibt es noch mehr Pflegeeltern, die Drogenprobleme haben, Straftaten begingen oder mit der Erziehung von Kindern überfordert sind? Um diese Fragen zu beantworten, ließ die Sozialbehörde alle 1391 Hamburger Pflegekinder überprüfen, die überraschenden Ergebnisse wurden am Freitag vorgestellt.

RTL Regional

20.02.2012

Väteraufbruch: Fragebogen Sorgerecht

Bist du Vater eines Kindes, das nichtehelich zur Welt gekommen ist? Dann bitten wir dich, die folgenden Fragen zu beantworten.

Hintergrund:
Mit seiner Entscheidung vom 21. Juli 2010 hat das Bundesverfassungsgericht einen Rechtsweg geschaffen, damit Väter, die mit der Mutter ihres gemeinsamen Kindes nicht verheiratet sind, das gemeinsame oder auch das alleinige Sorgerecht einklagen können. Der Väteraufbruch für Kinder e.V. möchte jetzt eine Übersicht erheben, inwieweit Väter davon Kenntnis besitzen und ggf. dieses Klagerecht genutzt haben oder nutzen möchten.

Fragebogen / VAFK

20.02.2012

Sorgerechtsreform - Bundestagsdebatte über gemeinsame Sorge am 02.03.2012

Am Freitag dem 02.03.2012 zwischen 09.00 - ca.15.35 Uhr (TOP 31, 00:30 Stunden) berät das Plenum des Deutschen Bundestages in seiner 163. Sitzung über den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN („Gemeinsames elterliches Sorgerecht für nicht miteinander verheiratete Eltern“). - Drs 17/3219, 17/8555 - Tagesordnung (Bundestag)

Der Tagesordnungspunkt "Gemeinsames elterliches Sorgerecht für nicht miteinander verheiratete Eltern" und die anschließende Debatte wird voraussichtlich zwischen 14:00 und 15:30 Uhr aufgerufen und live im TV oder unter Parlamentsfernsehen.

Antrag Bündnis 90/Die Grünen

Bericht des Rechtsausschusses

15.02.2012

Mutter entführt eigenes Kind

Beata P. hat ihren eigenen Sohn nach Polen entführt. Mehrere Monate tauchte sie mit ihrem Kind unter, bevor ein Kompromiss mit dem Vater des Jungen gefunden werden konnte.

ZDF (ca. 10 Min.)

15.02.2012

Kein gemeinsames Sorgerecht bei Kindeswohl-Gefährdung

Schleswig (dpa) - Ein unverheirateter Vater kann das gemeinsame Sorgerecht gegen den Willen der Mutter nur erhalten, wenn dadurch nicht das Kindeswohl gefährdet wird. Das geht aus einer Gerichtentscheidung hervor.

Märkische Allgemeine

15.02.2012

Kuckuckskinder: Wenn die Wahrheit ans Licht kommt

Schätzungen gehen davon aus, dass jedes zehnte Kind in Deutschland ein Kuckuckskind ist. Was treibt Mütter dazu, ihr Baby in ein fremdes Nest zu legen? Was bewegt sie zu solch einer Lebenslüge - und was bedeutet diese Täuschung für eine Familie, wenn sie auffliegt? EXTRA trifft betroffene Väter und Kinder und fragt nach, ob die überraschende Wahrheit ihr Leben und das Verhältnis zueinander verändert hat.

RTL Extra (18 Min.)

15.02.2012

Jugendämter dürfen Pflegeeltern Kinder entziehen

Göttingen. Jugendämter dürfen Pflegekinder auch ohne vorherige Rücksprache und Zustimmung der Pflegeeltern aus einer Pflegefamilie wieder herausnehmen. Das ergibt sich aus zwei Entscheidungen des Amtsgerichts Hildesheim und des Verwaltungsgerichts Göttingen.

HNA

14.02.2012

Methadon-Skandal in Hamburg: Schreiber und Kahrs treten zurück

Hamburg. (dpa) Mehr als drei Wochen nach dem Methadon-Tod des Pflegekindes Chantal in Hamburg ist der umstrittene Chef des Bezirksamtes Mitte zurückgetreten. Markus Schreiber verkündete seinen Schritt am Freitag im Hamburger Rathaus.

Oberpfalznetz

14.02.2012

Sorgerechtsverfahren in der Kritik: Schlampige Gutachten

Gutachten in Sorgerechtsverfahren haben die wohl größte Macht, die ein Papier über Menschen haben kann: Sie entscheiden, ob Eltern ihr Kind genommen wird. Eine Studie zeigt nun: Der Großteil der Urteile genügt wissenschaftlichen Standards nicht. Das liegt nicht nur an den verwendeten Tests, sondern auch an den Gutachtern.

Süddeutsche

13.02.2012

Betäubt, vergiftet und erstochen

BOCHUM - Eine verhängnisvolle Affäre endete vor fünf Monaten mit einem Giftcocktail und 14 Messerstichen. Jetzt ist eine Bochumer Arztgattin wegen Mordes angeklagt. Das mögliche Motiv: Niemand sollte erfahren, dass der Lieberhaber der Vater ihres kurz zuvor geborenen Kindes war.

Nürnberger Nachrichten

13.02.2012

Methadon in Kinderhänden – Wer kümmert sich um die Kinder drogenabhängiger Eltern?

Gerade starb die elfjährige Chantal aus Hamburg an einer Überdosis Methadon. In Bremen wurden unlängst in den Haaren von Kindern drogenabhängiger Eltern Rückstände von Kokain, Methadon und anderen Drogen nachgewiesen. doch nur in Bremen arbeiten Suchtstellen und Jugendämter so eng zusammen. In vielen anderen Bundesländern erfahren die Jugendämter gar nicht, ob Kinder drogenabhängige Eltern haben, denn Suchttherapeuten und Ärzte unterliegen der Schweigepflicht. Kontraste fragt, welche Möglichkeiten es gibt, die Kinder besser vor ihren Eltern zu schützen.

RBB-Online

13.02.2012

Regionaltreffen Amberg am 26.02.2011

Die Regionalgruppe Amberg trifft sich am Sonntag, den 26.02. um 19:00 Uhr in Amberg beim "Zum Kummert Bräu", Raigeringer Strasse 11, 92224 Amberg.

Weitere Treffen am letzten Sonntag jeden Monats.

06.02.2012

Großbritannien - Kinder haben Recht auf beide Großeltern

Nachdem die britische Regierung zu dem Recht aller Kinder auf beide Eltern deutlich Stellung genommen hat (wir berichteten am 03.02.2012), sprechen die Minister nun das Recht auf beide Großeltern an.

The Telegraph

06.02.2012

Diese toten Mädchen klagen Hamburgs Behörden an

Nach dem Tod von Chantal und weiteren Mädchen geht es um die Frage, warum ein 200 Millionen Euro teures Jugendhilfe-System versagt und Kinder in der Hölle lässt.

Welt

06.02.2012

AG Karlsruhe: Gemeinsames Sorgerecht für nichteheliche Kinder wird wie Sorgerecht für eheliche Kinder beurteilt

Die gemeinsame elterliche Sorge, sowohl für eheliche als auch nichteheliche Kinder entspricht grundsätzlich dem Kindeswohl und ist nach den gleichen Regeln zu entscheiden.

Unterhalt24

04.02.2012

Wie geht das ohne Eltern? - MEDIATHEK - WDR.de

Hannah, Jonas und Stephan haben erfahren, dass es Kinder gibt, die ohne Eltern leben müssen. Wie das so ist, das haben die drei Nachwuchsreporter erforscht - im Kinderheim Maria im Tann im Aachener Stadtteil Bildchen. Dort treffen sie Vanessa, die schon seit Jahren im Heim wohnt.

Wie nebenbei erwähnt der Heimleiter, dass ein Antrag auf Hilfe durch Jugendamt leicht zu einer Inobhutnahme führen kann.

WDR Kinderreporter (ca. 4 Min.)

05.02.2012

Ist die Familie ein Auslaufmodell?

Mama, Papa, Kinder – das Modell der bürgerlichen Familie, die einmal gegründet auch zusammenhält, scheint längst ausgedient zu haben. Fast jede zweite Ehe in Deutschland wird bereits geschieden und selbst Traumpaare wie „unser Supermodel“ Heidi Klum und der britische Soulsänger Seal schaffen es nicht, ihr Familienidyll zusammen zu halten. Gleichzeitig scheint aber der Wunsch nach genau diesem Modell wieder ungebrochen: Einen Partner finden, heiraten, Kinder bekommen und sie gemeinsam großziehen – das steht bei jungen Menschen ganz oben auf der Lebensplanungsliste.

Aber ist dieses Familienmodell nicht längst von der Realität aus Patchworkfamilien, Alleinerziehenden und Singles überholt? Ist es den Anforderungen des 21. Jahrhunderts überhaupt noch gewachsen oder entspricht es lediglich einer nostalgischen Sehnsucht in unsicheren Zeiten? Wie müsste ein zukunftsfähiges Familienbild aussehen? SWR1_Interview von Andreas Dohms mit: Mathias Voelchert

SWR 1 (Rundfunkbeitrag, ca. 20 Min.)

04.02.2012

Vor Chantals Methadon-Tod schon Kritik am Jugendamt

Dem Methadon-Tod der elfjährigen Chantal in Hamburg gingen nach Informationen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) etliche Beschwerden über das zuständige Jugendamt voraus. Dem NDR Fernsehen liegen nach eigenen Angaben vom Samstag mehrere Beschwerdebriefe von Pflegeeltern und freien Jugendhilfe-Trägern gegen das zuständige Jugendamt vor. Sie waren an den damaligen Hamburger Bürgermeister Ole von Beust (CDU), seinen Justizsenator Till Steffen (GAL) und den jetzigen Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) gerichtet.

Nürnberger Nachrichten

03.02.2012

Ein Bundesgesetz für überforderte Jugendämter

Zwei vom Jugendamt betreute Kinder sterben. Niemand sah etwas. Die Zeit ist überreif für einheitliche Fachstandards in der Kinder- und Jugendhilfe.

WELT ONLINE

03.02.2012

Frau ließ todkranken Sohn verhungern

Überforderung und falsche Mutterliebe: Eine 30-Jährige hat vor dem Mannheimer Landgericht eingeräumt, ihren behinderten Sohn absichtlich nicht mehr ernährt zu haben. Sie habe das Leiden des Neunjährigen beenden wollen, erklärte die Angeklagte zum Auftakt ihres Verfahrens wegen Totschlags und Misshandlung von Schutzbefohlenen.

Das Jugendamt hatte die sozial schwache Familie betreut. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in der Sache mittlerweile gegen eine Mitarbeiterin des Amtes und zwei Mitarbeiter eines freien Trägers.

Süddeutsche

03.02.2012

Kronach: Großvater klagt Jugendamt an

Nach dem tragischen Tod eines zweijährigen Jungen in Hummendorf erheben Verwandte schwere Vorwürfe gegen das Kronacher Jugendamt.

Nach Medienberichten wirft der Großvater des Jungen dem Amt konkret Untätigkeit vor.

Radio Plassenburg

03.02.2012

Großbritannien: Regierung vertedigt das Recht auf beide Eltern

Kinder brauche beide Eltern. Die britische Regierung hat dies verstanden und wird ein Gesetz gegen Entfremdung erlassen.

Trennungsväter e.V. arbeitet seit zehn Jahren, um die deutschen Politiker zu gleichem Beschluß zu bewegen. Die Arbeit geht weiter.

Einstweilen gratulieren wir den britischen Kinder, Eltern und Großeltern!

Daily Mail

03.02.2012

Geschützt wird das System, nicht das Kindeswohl

Hätte eine Terrorzelle drei Kinder pro Woche auf dem Gewissen, stünde der Staat Kopf. Familien aber, die für Kinder Orte des Terrors sind, lässt man weitermachen. Das System der Jugendhilfen muss reformiert werden.

Tagesspiegel

UNICEF kritisiert Missstände in Jugendämtern Freiepresse

03.02.2012

Chantal - Wie die Ideologie der Jugendhilfe ein Pflegekind in Hamburg im Stich ließ

Im Fall der elfjährigen Chantal aus Hamburg machten mehrere Menschen ihren Job so schlecht, dass es das Mädchen das Leben kostete: Vor zweieinhalb Wochen starb es an einer Methadonvergiftung. Zeit

Jugendamt ignorierte Hinweis von Lehrerin Abendblatt

Neue Vorwürfe gegen Jugendamt NDR

01.02.2012

Gerichtsverhandlung gegen Elias-Entführer im März

VREDEN/MÜNSTER Der Fall des entführten Elias (6) kommt vor Gericht. Am 7. März startet vor dem Amtsgericht Ahaus ein Prozess wegen Kindesentziehung gegen den leiblichen Vater des Jungen, einen Taxifahrer aus Münster, und eine Komplizin. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass der Hauptangeklagte erscheinen wird

kindesentzug24

01.02.2012

Bezeichnung "QUERULANT" reicht für Befangenheit (Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit bei herabwürdigender Bezeichnung einer Prozeßpartei)

OLG Frankfurt 1. Zivilsenat, 13.08.2001, Az: 1 W 23/01

Hessenrecht

01.02.2012

Zustimmung zur Inobhutnahme nach § 42 SGB VIII

OLG Frankfurt, Leitsatz

1. Eine Zustimmung zur Inobhutnahme im Sinne des § 42 SGB VIII erfordert eine eigene echte Willensbildung der Personenberechtigten; diese kann nicht darin gesehen werden, dass das Kind letztlich widerstandslos unter Aufgabe des aktuellen Protests an Jugendamtsmitarbeiter übergeben wird.

2. Zur Wahrung eines rechtsstaatlichen Verfahrens ist es unabdingbar, nach der Mitnahme von Kindern bei der Inobhutnahme das allein zur Entziehung der elterlichen Sorge berufene Familiengericht förmlich anzurufen, wenn die Kinder nicht im genannten Sinne freiwillig übergeben worden sind, die Zustimmung widerrufen wird und / oder die Personensorgeberechtigten die Kinder herausverlangen.

3. Die im Rahmen des Sorgerechtsentzugs gem. § 1666, 1666 a BGB für notwendig erachtete Trennung neugeborener Kinder von der Mutter kann nicht damit begründet werden, dass es der Mutter nicht gelungen ist, ihre psychische Gesundheit nachzuweisen.

Hessenrecht

01.02.2012

Pflegeeltern wegen Kindesmisshandlung vor Gericht

Mühlhausen. Vor der Jugendschutzkammer des Landgerichts Mühlhausen muss sich ab heute ein Ehepaar wegen des Vorwurfs der Kindesmisshandlung verantworten. Der 55 Jahre alte Mann und seine Frau sollen ihre Pflegetochter mehrfach misshandelt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Pflegeeltern Misshandlung Schutzbefohlener, Verletzung der Fürsorge oder Erziehungspflicht sowie vorsätzliche Körperverletzung vor.

MDR

01.02.2012

Chantal - So versagten die Jugendämter

Bezirkamtschef Markus Schreiber (SPD) nennt Roß und Reiter. Er erzählt vom "versagen" sowie "Betriebsblindheit" und kündigt weitere personelle Konsequenzen an.

Es ist erfreulich zu erfahren, dass in zumindest einer Kommune des Landes die Amtspflichtsverletzungen durch Jugendamt verfolgt werden. Es ist bedauerlich dass es hierfür wieder einmal der Tod eines Kindes erforderlich war. Doch in den meisten Landkreisen werden selbst diese "Jugendamtsleichen" durch die politische Führung gefliessentlich ignoriert, geschweige denn mindere Schäden an unseren Kindern.

Hamburger Morgenpost

CDU fordert Rücktritt von Bezirksamtsleiter Schreiber Abendblatt

Kriminalität - Senator verspricht Aufklärung im Fall Chantal Zeit Online

Nach Chantals Tod berät Familienausschuss über Konsequenzen meinestadt.de

Bezirkschef: "Es wurde eine Reihe von Fehlern gemacht." Abendblatt

Jugendamt ignorierte Hinweise auf Drogen in Pflegefamilie Spiegel

01.02.2012

Mutter findet zweijährige Tochter tot auf

Ein zweijähriges Mädchen ist in einer Wohnung in Berlin-Weißensee gestorben. Die Polizei ermittelt gegen die Mutter. Die 25-Jährige, die drei weitere Kinder hat steht im Verdacht, ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt zu haben. Zu den näheren Umständen äußerte sich die Polizei nicht.

Welt Online

Morgenpost

31.01.2012

Chantal - Jugendamtsleiterin von ihren Aufgaben entbunden

Am Montag hielt der Jugendhilfeausschuss des zuständigen Hamburger Bezirks Mitte eine Sondersitzung ab. Am Dienstagabend will sich der Familienausschuss der Hamburger Bürgerschaft mit dem Fall befassen.

Schon vor der Sitzung wurde bekannt, dass der Chef des zuständigen Bezirksamts Mitte, Markus Schreiber, die Leiterin des Jugendamtes von ihren Aufgaben entbunden hat. Pia Wolters stehe nur noch für die Ermittlungen und die Aufarbeitung des Falls Chantal zur Verfügung, so Schreiber.

Auch Dr. Jürgen Hartwig, ehemaliger Leiter des Jugendamtes in Bremen, wurde nach Bekanntwerden des "Fall Kevin" im Jahr 2007 suspendiert. Nach Medienberichten wurde er daraufhin, weiterhin vom Sozialressort bezahlt, in die Hochschule Bremen "abgeschoben". Dort soll er geforscht und zwei Bücher veröffentlicht haben. Nun soll er Honorarprofessor werden. (Wir berichteten am 26.12.2011)

Spiegel

31.01.2012

Chantal - Hamburg regelt Vermittlung von Kindern in Pflegefamilien neu

Hamburg – Die Hamburger Sozialbehörde hat erste Konsequenzen aus dem Tod der elfjährigen Chantal gezogen. Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) habe mit sofortiger Wirkung neue Regelungen für die Vermittlung von minderjährigen Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien angeordnet, teilte die Behörde heute mit. Indes prüft die Hamburger Staatsanwaltschaft rechtliche Schritte gegen das zuständige Jugendamt und den externen Träger der freien Jugendhilfe, den Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen (VSE).

Ärzteblatt

Süddeutsche

31.01.2012

Chantal hatte nicht mal ein eigenes Bett

Hamburg. Der Tod der elf Jahre alten Chantal aus Wilhelmsburg hat in der Stadt Empörung und Fassungslosigkeit ausgelöst. Vor zwei Wochen starb das Mädchen an einer Methadon-Vergiftung. Viele Menschen in Hamburg und ganz Deutschland sind entsetzt - entsetzt, dass ein Jugendamt die Halbwaise zwei Drogensüchtigen anvertraut hat, die seit mehreren Jahren in einem Methadon-Programm behandelt werden. Und niemand will etwas davon mitbekommen haben. Jetzt ist das Kind tot, und die Mordkommission ermittelt gegen Chantals 47 Jahre alte Pflegemutter und ihren 51 Jahre alten Mann.

Abendblatt

31.01.2012

Jugendamtswillkür - Im Ausland regt sich der Widerstand

Menschen, die scheinbar mit Windmühlenflügeln kämpfen, müssen sich - gerade wenn sie sich gegen Ämter und Dienststellen zur Wehr setzen - nicht selten den Vorwurf gefallen lassen, chronische Querulanten zu sein oder gar unter Verfolgungswahn zu leiden. Doch die wachsende Zahl der Mütter und Väter, die gegen die Allmacht der deutschen Jugendämter kämpfen, ist zumindest ein Indiz dafür, dass hier ein sehr handfestes Problem um sich greift.

Ein bemerkenwerter Bericht. Den erwähnten Verein CEED empfiehlt Frau Dr. Jäckel allerdings nicht.

Grenzecho

29.01.2012

Zwei tote Kinder in drei Jahren: Tödliche Fehler im System

Zwei Kinder aus sozial schwer belasteten Familien sterben innerhalb von drei Jahren in Wilhelmsburg. Die Wohnungen liegen nur 750 Meter auseinander. Beide sterben unter der Obhut desselben Jugendamtes. Baby Lara-Mia (8 Monate) ist völlig abgemagert, Chantal (11) stirbt an tödlichen Drogen. (Wir berichteten am 27.01.2012)

Selbst Sozialamts-Mitarbeiter sind fassungslos. Nach jedem toten Kind in Hamburg gab es neue Vorschriften und mehr Personal – doch wieder hat es nichts genützt.

Hamburger Morgenpost

28.01.2012

Neue unterhaltrechtliche Leitlinien für Süddeutschland

Die aktuellen unterhaltsrechtlichen Leitlinien der Familiensenate in Süddeutschland(Oberlandesgerichte Bamberg, Karlsruhe, München, Nürnberg, Stuttgart und Zweibrücken).

OLG Stuttgart

27.01.2012

Buchtipp: Katrin Hummel "Entsorgte Väter - Der Kampf um die Kinder - Warum Männer weniger Recht bekommen"

Katrin Hummel, geboren 1968 in Ulm, studierte in Straßburg und Freiburg i.Br. die Fächer Französisch, Geographie und Englisch. Sie besuchte die Berliner Journalistenschule und arbeitet seit mehreren Jahren als Redakteurin bei der FAZ. Katrin Hummel ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Hummel: "Im Krieg und nach der Liebe ist alles erlaubt. Das ist Fakt in Deutschland, zumindest, was das Sorgerecht angeht. Mit unfairen Tricks und Ausreden verhindern viele Mütter, dass Väter ihre Kinder auch nach einer Trennung noch sehen. Nur zahlen sollen sie, das Umgangsrecht wird boykottiert. Für die Kinder ist das schrecklich, denn sie vermissen ihren Vater und dürfen nur mit ihrer halben Familie aufwachsen. Die Väter leiden ebenso sehr unter der Trennung. Sie fühlen sich machtlos, ohne eine Chance, ihre Kinder jemals wiederzusehen. Warum ist es in unserem Land möglich, dass Kindern und Vätern dieses Leid geschieht, und weshalb handeln Mütter so? Katrin Hummel zeigt, was geschehen müsste, damit Väter zu ihrem Recht kommen."

news4press

27.01.2012

Schutz bei überlangen Verfahren

Der Schutz vor überlangen Gerichtsverfahren wird ausgebaut. Jeder Bürger hat das Recht auf gerichtlichen Rechtschutz in angemessener Zeit. Der Gesetzentwurf sieht eine Entschädigung bei unangemessen langen Prozessen vor.

BMJ

27.01.2012

Mutter lässt Sohn (9) verschleppen

Bielefeld (WB). Eine Mitarbeiterin (44) der Uni Bielefeld ist am Dienstag wegen Kindesentziehung zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Sie hatte ihren neunjährigen Sohn von zwei Helfern ins Ausland verschleppen lassen.

Westfalen-Blatt

27.01.2012

Thema Datenschutz: Interviewpartnerinnen und –partner gesucht

Glauben oder wissen Sie, dass persönliche Daten von Ihnen unrechtmäßig gespeichert oder verarbeitet werden? Haben Sie sich in den letzten drei Jahren dagegen gewehrt oder ernsthaft überlegt dies zu tun? Das Deutsche Institut für Menschenrechte sucht für eine Studie im Auftrag der EU-Grundrechteagentur Menschen ab 18 Jahren, die über ihre Erfahrungen mit Beschwerdemöglichkeiten im Datenschutzbereich (Anrufung von Datenschutzbeauftragten, Widersprüche gegen Verwaltungsentscheidungen oder Klagen) berichten wollen.

Datenschutzverletzung liegt auch vor, wenn das Jugendamt oder sonst wer (§203 StGB) dem Gutachter Interviews gibt ohne Schweigepflichtsentbidnung.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte wurde im März 2001 auf Empfehlung des Deutschen Bundestages gegründet. Es informiert über die Lage der Menschenrechte im In- und Ausland und trägt zur Prävention von Menschenrechtsverletzungen sowie zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte bei.

Institut

27.01.2012

Weniger Hartz-IV-Kinder: Kinderschutzbund warnt vor trügerischer Statistik

Es ist ein Lichtblick, mehr aber auch nicht: Laut Bundesagentur ist die Zahl der Kinder in Hartz-IV-Familien deutlich gesunken. Doch Experten warnen, die Statistik schönzureden. Die Zahl der Problemfälle geht demnach weit langsamer zurück als es scheint.

Spiegel

27.01.2012

DJI - Thema 2011/12 - Wenn Eltern sich trennen: Familienleben an mehreren Orten

Die konstant hohe Zahl von Trennungen und Scheidungen in Deutschland führt dazu, dass sich das Familienleben nach Trennung oder Scheidung oftmals verteilt über mehrere Haushalte und mitunter an verschiedenen Orten abspielt. Zunehmend mehr Kinder, Väter und Mütter sind zwischen den verschiedenen Wohnorten der Familie unterwegs, um in Kontakt miteinander zu bleiben – eine große Herausforderung für alle Beteiligten.

Ergebnisse der Schumpeter-Nachwuchsgruppe „Multilokalität von Familie“ am DJI geben nicht nur näheren Aufschluss darüber, in welch unterschiedlichen Familien- und Wohnarrangements Kinder nach einer Trennung der Eltern aufwachsen, wie häufig sie Mutter und Vater sehen und welchen Einfluss Wohnentfernungen sowie das Sorgerecht darauf haben. Sie zeigen auch deutlich, vor welche neuen emotionalen, organisatorischen und kommunikativen Herausforderungen das „Doing Family“ (Morgan 1996; Schier/Jurczyk 2007) an mehreren Orten Kinder wie Eltern stellt und welche Umgangspraktiken Familien für den mehrörtigen Alltag entwickeln. Die Ergebnisse resultieren einerseits aus Auswertungen des DJI-Surveys „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ (AID:A) sowie andererseits aus der ethnographischen Studie „Multilokales Familienleben nach Scheidung oder Trennung“, die im Rahmen der Forschungen der Schumpeter-Nachwuchsgruppe zur Multilokalität von Familien in Deutschland in den letzten zwei Jahren durchgeführt wurden.

Das Deutsche Jugendinstitut e.V. wurde auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet. Es entstand 1963 aus dem Deutschen Jugendarchiv in München und dem Studienbüro für Jugendfragen in Bonn. Heute ist es bundesweit das größte außeruniversitäre sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut im Bereich Kinder, Jugendliche und Familien.

Über 140 wissenschaftliche Mitarbeiter untersuchen langfristig und systematisch die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen, Frauen, Männern und Familien sowie darauf bezogene öffentliche Angebote zu ihrer Unterstützung und Förderung.

DJI

27.01.2012

Kritik an Jugendämtern hat Grenze längst überschritten

Nicht erst seit gestern fühlen sich getrennte Partner früherer »transnationaler« Ehen deutschen Rechts von der Praxis der deutschen Jugendämter in Fällen von Auseinandersetzungen über das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht ihrer Kinder willkürlich benachteiligt.

»Wenn ich nicht selbst meine schmerzhaften Erfahrungen mit dem Jugendamt gemacht hätte, würde ich die Geschichten meiner Leidensgenossen als erfundene Schauergeschichten abtun, ihnen nicht den geringsten Glauben schenken«, so eine Mutter von zwei Töchtern.

Grenzecho

27.01.2012

Starb Chantal durch das Methadon der Pflegeeltern?

Der tragische Tod der elfjährigen Chantal aus Berlin wirft viele Fragen auf. Am Donnerstag gestand das zuständige Bezirksamt Mitte erstmals Fehler ein. Das Jugendamt habe offenbar völlig ungeeignete Pflegeeltern für Chantal ausgesucht, sagte Bezirksamts-Chef Markus Schreiber (SPD) dem Radiosender NDR 90,3. Schreiber kündigte eine „lückenlose Aufklärung“ an.

Focus

Abendblatt

23.01.2012

Olivier Karrer - ein Freiheitskämpfer, Krimineller oder Terrorist?

Am Anfang von Teil 3 des Youtube-Videos über die Sitzung des Petitionsausschusses des EU-Parlaments am 12.01.2012 weist MEP Wieland auf den, so wörtlich, "kriminellen Herrn Karrer" hin. Eine weitere Vorstellung des Herrn Karrer hält er nicht für notwendig, sondern setzt voraus, dass er allen Petitionsmitgliedern bekannt sei (wir berichteten am 21.01.2012).

Wer ist dieser Herr Karrer?

Herr Karrer ist jener Olivier Karrer mit dem ich am 14.06.2008 in Berlin auf der Straße stand, direkt vor dem Bundesjustizministerium für Justiz, umgeben von Polizisten. Wir demonstrierten zusammen mit dem VAFK für unsere Kinder und führten ein langes Gespräch über die Arbeit der Jugendämter und Familienrichter, insbesondere bei binationalen Trennungen.

Nun erfahre ich, dass es sich bei dem gutbekleideten Franzosen, den unser lieber Werner mir recht freundlich vorstellte, um einen Kriminellen handeln soll. Mit Werner habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen, führt mich einfach so in ein kriminelles Milieu!

In der Ausgabe Nr. 51/2011 vom 17.12.2011 berichtet der SPIEGEL über Olivier Karrer und seiner Organisation CEED Paris. In dem Interview erzählt er über Entführungen von Menschen aus Deutschland ins Ausland. Entführungen, bei denen er maßgeblich beteiligt gewesen sei.

Der Bericht wird mit folgenden Worten eingeleitet: "Ein Mann im Krieg mit der Bundesrepublik: Olivier Karrer hilft Ausländern, ihre Kinder nach einer Scheidung aus Deutschland zu entführen. Er arbeitet im Auftrag von Müttern und Vätern, denen im Kampf um das Sorgerecht jedes Mittel recht ist."

In dem Bericht wird von zahlreichen Entführungen erzählt, die Karrer zum Teil bereits vor unserer Begegnung im Jahr 2008 durchführte. In einem in Jahr 2006 veröffentlichten Buch von Dr. Karin Jäckel ("Nicht ohne meine Kinder") wird Karrer beim vollen Namen als Mittäter bei Kindesentführung genannt. Und zwei Jahre später steht er mit uns, direkt vor dem Bundesjustizministerium von Polizeibeamten umgeben und fühlt sich dennoch völlig sicher.

Wie geht das?

Diese Frage wird in dem SPIEGEL-Bericht beantwortet: "Eine Kindesentziehung ist in Deutschland ein Antragsdelikt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nur, wenn der Partner, dem das Kind weggenommen wurde, Strafantrag stellt. Oder wenn ein besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht."

Karrer entführt wiederholt Menschen aus Deutschland und zwar seit Jahren. Dies gibt er auch öffentlich unumwunden zu. Offensichtlich besteht aber kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung.

Seine Tätigkeit als Entführer will man in der Justiz ausdrücklich nicht zur Kenntnis nehmen. Am 05.12.2011 veröffentlichte Karrer auf seiner Facebook-Seite einen Auszug aus einem Gerichtsbeschluß aus Augsburg. In der Urteilsbegründung heißt es: "Dennoch ist die CEED-Paris gerade auch international nicht dafür bekannt, entgegen gerichtlichen Entscheidungen Kinder zu Entführen und in fremde Länder zu verbringen."

Die Tätigkeit von Olivier Karrer ist ein Beispiel dafür, wozu die ständige Willkür der Jugendämter und Familiengerichte führen kann. Aber auch dafür, wie egal es unserem Staat ist, wenn Kinder systematisch entführt werden. Oder scheut man sich vor der öffentlichen Verhandlung mit den zu erwartenden Vorwürfen gegen Jugendämter, Familienrichter und Politiker?

Andererseits lehnt sich MEP Wieland ganz schön weit aus dem Fenster, wenn er den nicht verurteilten Karrer als kriminell bezeichnet.

Unser Slogan bei der Demonstration in Berlin lautete: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Kinder klaut!". Diese Klage richtete sich gegen Jugendämter und betreuende Eltern, welche den Umgang vereiteln. Von Polizeibeamten begleitet, brüllte ich diesen Protest heraus. Und unterhielt mich zwischendurch mit einem professionellen Kidnapper?

Irgendwie komme ich mir leicht veräppelt vor. Ich weiß nur nicht von wem.

tp

Der Spiegel

Auszug vom Urteil (Facebook)

Demo in Berlin

22.01.2012

Österreich: Children`s Planet Award 2011

Am 3.12.2011 fand im Florido-Tower der 2. Children`s Planet Award statt. Das Recht des Kindes auf beide Elternteile stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Prominente Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Familienrechts, sowie Medienvertreter und Autoren waren geladen. Der Verein "Väter ohne Rechte" als Veranstalter ehrte die Kandidaten für ihren Einsatz für die Kinderrechte.

Youtube (6 Min. 40 Sek.)

22.01.2012

SWR Ratgeber: Entsorgte Väter

Kinder haben ein Recht auf ihre Eltern, auch wenn diese getrennte Wege gehen. Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, sieht in der Praxis oft düster aus: Da boykottieren Väter oder Mütter das Recht auf Umgang mit dem jeweils anderen Elternteil, da sollen Familiengerichte "zum Wohle des Kindes" entscheiden und greifen viel zu oft nicht ein, wenn ein Elternteil die Kinder als Druckmittel einsetzt.

Da kann es schon mal vorkommen, dass das entsorgte Elternteil von dem Tod von eigenem Kind erst Wochen später zufällig erfährt.

SWR berichtet, Richter Jürgen Rudolph kommentiert.

Sendung von SWR (9 Min.)

21.01.2012

Der Petitionsausschuß des Europäischen Parlament versucht herauszufinden, warum er so viele Petitionen gegen deutsche Jugendämter erhält

Videoaufnahmen über die Sitzung vom 12.01.2011. Es wird über eine "teuflische Maschinerie" gesprochen, welche die "Bürgerrechte mit Füßen tritt". MEP Wieland versucht zu beschwichtigen. Leider vergleicht er aber auch die Petenten unverständlicherweise mit Kriminellen.

Youtube, Teil 1 (15 Min.)

Youtube, Teil 2 (15 Min.)

Youtube, Teil 3 (15 Min.)

20.01.2012

EU-Parlament prüft Rolle der Jugendämter bei Streit um Umgangsrecht

Der Petitionsausschuss des Europaparlaments hat sich mit der Frage befasst, ob deutsche Familiengerichte und Jugendämter dazu neigen, bei binationalen Scheidungen den ausländischen Elternteil zu diskriminieren.

Stern

Liberation

19.01.2012

Regionaltreffen Amberg am 22.01.2011

Die Regionalgruppe Amberg trifft sich am kommenden Sonntag, den 22.01. um 18:00 Uhr in Amberg beim Schweinswirt, Malteserplatz 2.

18.01.2012

"KiMiss"-Studie der Universität zu Tübingen sucht noch Mitwirkende

Die KiMiss-Studie untersucht die Frage, in welchem Ausmaß das Getrenntleben oder die Trennung von Eltern und Kindern zu einer Sorgerechtsproblematik, oder zu Problemen wie Eltern-Kind-Entfremdung oder Sorgerechtsmissbrauch führt.

Die Studie befragt betroffene Eltern nach der Lebenssituation des Kindes und nach Verhaltensweisen des anderen Elternteils oder eines Sorgerechtsvertreters. Ein langfristiges Ziel der Studie ist, gesellschaftliche und praktizierbare Definitionen für Begriffe wie Sorgerechtsmissbrauch, Kindesmissbrauch oder Kindesmisshandlung zu entwickeln.

Sollten Sie von einer Sorgerechtsproblematik, von Problemen im Kontakt zu einem Kind, oder von der Entfremdung eines Kindes betroffen sein, bitten wir Sie, an dieser Studie teilzunehmen, auch wenn der Zeitaufwand hierfür eine Stunde übersteigen kann. Machen Sie mit - werden Sie Teil einer Gesellschaft, welche Sorgerechtsprobleme und ihre Folgen definiert.

Zur Studie

17.01.2012

Prozess: Das kurze Leben des kleinen Tim

Magdeburg. Seit Gestern wird die Tötung von Tim vor Gericht verhandelt. Tim wurde nur vier Wochen alt. Bereits jetzt ist offensichtlich, dass wieder einmal die Mörderin als Opfer dargestellt und die Amtspflichtsverletzungen vom Jugendamt ignoriert werden sollen. Der trauernder Vater fühlt sich ohnmächtig.

Volksstimme

Michael Knuth kommentiert

15.01.2012

Berufung in dem zurückgewiesenen Schadensersatz-Prozess gegen das Kreisjugendamt Amberg-Sulzbach

Amberg-Sulzbach. (zm) Für das Landratsamt ist die Schadensersatzforderung eines heute 19-Jährigen über 80 000 Euro noch nicht ausgestanden. Die 1. Zivilkammer am Landgericht hatte am 1. Dezember 2011 nach einem mehrmonatigen Prozess die Klage des jungen Mannes als unbegründet abgewiesen. Auf Anraten seines Anwaltes Johannes Hildebrandt (Schwabach) legte der Schüler nun Berufung gegen dieses Urteil ein.

Oberpfalznetz

14.01.2012

Ermittlungen gegen Königswinterer Jugendamt gehen weiter

Am Donnerstag wäre Anna elf Jahre alt geworden. Das Kind starb am 22. Juli 2010 im Alter von neun Jahren in der Badewanne seiner Pflegeeltern in Bad Honnef, ertränkt von der Pflegemutter, so das Bonner Schwurgericht. Und während die 52-Jährige und ihr Mann mittlerweile für schuldig befunden und zu lebenslanger und sechseinhalb Jahren Haft verurteilt wurden, ist die mögliche strafrechtliche Verantwortung der zuständigen Königswinterer Jugendamtsmitarbeiter noch nicht geklärt.

In Justizkreisen heißt es hinter vorgehaltener Hand schon lange: Die Ermittlungen werden sowieso eingestellt. Es wäre eh das erste Mal, dass ein Jugendamt für die Verletzung der Amtspflichten verurteilt würde.

General-Anzeiger Bonn

13.01.2012

Scheidungskinder - Das sind Wunden, die hat man

Wiederholen Scheidungskinder als Erwachsene die Fehler ihrer Eltern? Wissenschaftler sprechen sogar davon, das Scheidungsrisiko sei vererbbar. Betroffene suchen Wege zwischen Beziehungsphobie und Nähe.

FAZ

09.01.2012

Das Jugendamt sagt, es habe frühzeitig gehandelt

Für das Jugendamt begann der Fall „Caroline“ 2008 wie viele andere: Eine besorgte Mutter ruft an, weil sie ihrer pubertierenden Tochter nicht mehr beikommt: Das damals zwölfjährige Mädchen ist frech und hält sich nicht an Vereinbarungen. „Das waren am Anfang Sachen, die in jeder Familie vorkommen können“, sagen Otto Gaschler, der Leiter des Jugendamtes, und der zuständige Sachbearbeiter.

Augsburger Allgemeine

09.01.2012

Trennungskinder – Scheidungskinder

Ehescheidungen und Trennungen sind heute an der Tagesordnung – Jeder hat in seinem Bekanntenkreis eine Vielzahl von Paaren, die sich trennen bzw. scheiden lassen. Über die Gründe dafür, dass so viele Beziehungen zerbrechen, kann man nur mutmaßen. Eins ist allerdings sicher: Die Leidtragenden sind meist die Kinder.

Wie sagen wir es unserem Kind?

Väterfreuden

09.01.2012

Entschädigung für Ex-Heimkinder - Beratungsstelle in Wiesbaden eingerichtet

Sie wurden in Heimen misshandelt, erniedrigt, sexuell missbraucht, zur Zwangsarbeit herangezogen. Jahrzehnte nach ihrer damals erlittenen Pein stellt der Staat für ehemalige Heimkinder der 50er bis 70er Jahre jetzt Hilfsgelder zur Verfügung. Die Betroffenen können seit 1. Januar Anträge auf Entschädigung stellen. Auf die rehabilitativen und finanziellen Hilfen hatten sich Fachleute im Jahr 2010 am Runden Tisch Heimerziehung verständigt.

Wiesbadener Kurier

09.01.2012

"Eine Absprache der Eltern wäre ideal"

Weihnachten – und die Kinder kommen nicht“, heißt der Vortrag, zu dem der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht im Rhein-Main-Gebiet (ISUV) kürzlich einlud.

Frankfurter Rundschau

09.01.2012

Mann muss in die geschlossene Psychatrie

Vier volle Benzinkanister, eine Gasflasche und mehrere Einwegfeuerzeuge: Mit dieser brisanten Fracht fuhr ein 49-jähriger Familienvater im Juni 2011 vor das Oberlandesgericht Hamm und drohte mit einem Anschlag. Am Dienstag wurde er vom Dortmunder Landgericht verurteilt.

Hintergrund dieser Tragödie, wieder einmal, ist die Diskriminierung im Familiengericht.

Hellweger Anzeiger

09.01.2012

Sorgerecht unverheirateter Eltern - Frage an MDB Dorothee Bär (CSU)

Im Abgeordnetenwatch hat Roger Lebien eine Frage an MDB Dorothee Bär (CSU) gerichtet. Die Entscheidungen von EGMR und BVerfG werden weiterhin durch Familiengerichten ignoriert. Wegen Menschenrechtsverletzungen von unverheirateten Vätern wurde deshalb erneut eine Beschwerde bei der EGMR eingereicht.

Zeige deine Interesse auf diese Frage und lasse dich über einen eventuellen Antwort von Frau Bär benachrichtigen.

Abgeordnetenwatch

06.01.2012

Ohne Trauschein: Scheidung, nicht Ehe ängstigt

New York/Rostock/Wien (pte004/21.12.2011/06:15) - Die Vorstellung einer späteren Scheidung hält viele Paare davon ab, einander das Jawort zu sagen. Das berichten Soziologen der Cornell University und der University of Central Oklahoma in der Zeitschrift "Family Relations".

Zwei Drittel der befragten Paare ohne Trauschein gaben an, aufgrund der sozialen, legalen, emotionalen oder ökonomischen Folgen einer Scheidung Bedenken gegenüber der Ehe zu haben. Demografen sehen den noch laufenden Gesellschaftswandel als Hauptgrund, Sexualtherapeuten die Angst vor der Verbindlichkeit.

Pressetext

05.01.2012

Was ändert sich für Familie 2012?

Zum 1. Januar 2012 treten mehrere gesetzliche Änderungen in Kraft.

BmfFSFJ

04.01.2012

Kinderhilfswerk bestürzt über Zahl ausgesetzter Babys

Das Kinderhilfswerk Terre des hommes zeigt sich bestürzt über die wachsende Zahl von Neugeborenen in Deutschland, die bald nach ihrer Geburt ausgesetzt wurden. Dies geschah nach Angaben der Organisation im vergangenen Jahr 25 Mal. Die Dunkelziffer dürfte noch weit höher liegen.

Stern

03.01.2012

Kinderhilfswerk kritisiert Babyklappen - Zahl getöteter Säuglinge konstant

Vor zehn Jahren wurde in Hamburg die erste Babyklappe eingerichtet. Sie soll verzweifelten Müttern einen letzten Ausweg bieten. Skeptiker sehen jedoch die Rechte der Kinder in Gefahr und betonen, dass die Zahl getöteter Babys dadurch nicht zurückgegangen ist.

Süddeutsche

03.01.2012

Alte Väter, kranke Kinder?

Je später eine Frau Nachwuchs bekommt, desto größer sind die gesundheitlichen Risiken für das Kind. Doch auch wenn der Vater älter ist, sind die Kinder gefährdet. Wissenschaftlern zufolge stehen weit mehr Erkrankungen als bisher gedacht im Zusammenhang mit dem fortgeschrittenen Alter des Vaters.

Süddeutsche

02.01.2012

Ehrenamt: Väter engagieren sich für Kinder in Not

Viele Väter nehmen das Privileg sehr deutlich wahr, das es bedeutet, gesunde Kinder zu haben und ihnen gute Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung bieten zu können. Das motiviert manche von ihnen, sich auch für Kinder einzusetzen, die mit Krankheit oder Armut fertig werden müssen. vaeter.nrw.de hat beeindruckende Beispiele für solches ehrenamtliches Engagement gefunden

Ministerium für Familie etc., NRW

01.01.2012

So viele uneheliche Kinder wie nie zuvor

Wer Kinder bekommt, muss deshalb noch lange nicht heiraten. In der EU wurden in jüngster Zeit so viele uneheliche Kinder wie nie zuvor geboren.

FAZ

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