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Aktionen/Märsche
20.12.2009
Karin Jäckel zu Weihnachten 2009.pdf
Die heroisierte Alleinerziehende - Das Ende ihrer Fahnenstange? Essay von Karin Jäckel
19.12.2009
Reaktionen auf das Sorgerechtsurteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)
Pressemitteilung des EGMR
Urteil: Zaunegger gegen Deutschland
Zum Wohl der Kinder Leserbrief, Amberger Zeitung, 19.12.2009
Mütter im Vorteil Leserbrief, Amberger Zeitung, 19.12.2009
Väterrecht und Kindeswohl: Stellungnahmen zum Straßburger "Nichtehelichen"-Urteil Veröffentlicht in Wikipedia
Pressemitteilung der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Zitat aus der Pressemitteilung: "Eine vom Bundesjustizministerium beauftragte wissenschaftliche Untersuchung, ob die damaligen Beweggründe des Gesetzgebers auch heute noch Bestand vor der Wirklichkeit haben, wird leider erst Ende 2010 vorliegen."
Kommentar: Bereits im Januar 2003 gab das Bundesverfassungsgericht
(1 BvL 20/99, 1 BvR 933/01) der damaligen Bundesjustizministerin Brigitte Zypris (SPD) den Auftrag zu dieser Studie. Frau Zypris hat in dem ihr anvertrauten Amt maßgeblich dazu beigetragen, dass die vom EGMR gerügten Menschenrechtsverletzungen über Jahre bestehen blieben. Auch unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die gerne Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern anprangert, hat nichts unternommen, um die Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land zu beenden.
16.12.2009
Luxusgut Kind
Heute bekommen vor allem zwei Bevölkerungsgruppen viele Kinder: Die sogenannten Unterschichtler und - das ist neu - die Gutverdiener. Man zeigt, was man sich leisten kann.
(...)Tatsächlich sind im vergangenen Jahr knapp ein Viertel aller Frauen zwischen 40 und 44 Jahren kinderlos geblieben. Vor zehn Jahren waren es noch 16 Prozent. Die einfachste Erklärung lautet, dass Frauen mittlerweile lieber Karriere machen wollen statt am Wickeltisch zu stehen. Doch neue Studien belegen, dass es vor allem Männer sind, die sich keinen Nachwuchs wünschen. Umfragen zufolge will derzeit jeder vierte junge Mann auf eine Familiengründung verzichten, weil er sich ökonomisch verunsichert fühlt.(...)
ZEIT ONLINE
Luxusgut Kind.pdf Kommentar eines uns unbekannten Autors
07.12.2009
"Der Vater muss auf Knien rutschen"
Ist das Sorgerechtsurteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte ein Erfolg für Single-Väter? Christian Gampert ist skeptisch. Er stritt sich im Kampf um den Sohn bis vor das Bundesverfassungsgericht. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE warnt er vor der weiter bestehenden Macht der "Frauenlobby".
(...)
SPIEGEL ONLINE: Auf Ihre Klage hin hatte das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2003 angeordnet, dass in bestimmten Alt-Fällen Väter ausnahmsweise die Möglichkeit bekommen müssen, das Sorgerecht gerichtlich einzuklagen. War das kein Erfolg?
Gampert: Die entscheidende Frage war damals wie heute, ob das deutsche Kindschaftsrecht den Vater generell vom Sorgerecht ausschließen darf, wenn die Mutter nicht will. Das Verfassungsgericht meinte damals, das gehe in Ordnung, weil die Mutter immer nur das Kindeswohl im Auge habe und nur bei ganz triftigen Gründen dem Vater das Sorgerecht verweigern werde. Das ist natürlich völliger Humbug - wie jeder weiß, der sich nur ein bisschen in der Materie auskennt.
(...)
SPIEGEL ONLINE: Was für ein Verhältnis haben Sie jetzt zu Ihrem Sohn?
Gampert: Ein gutes. Inzwischen lebt er bei mir, und ich habe auch das Sorgerecht.
SPIEGEL ONLINE: Wie bitte? Wie kam es dazu?
Gampert: Nach dem Ende der Verfahren hat die Mutter unsere Fifty-Fifty-Regelung aufgekündigt und den Sohn ganz zu sich genommen. Aber das ging ziemlich schief. Es gab über die Jahre immer mehr Probleme, in der Schule, vor allem aber zwischen ihm und der Mutter, weil sie offenkundig überfordert und er über weite Strecken sich selbst überlassen war. Dieses Frühjahr ist der Konflikt zwischen Sohn und Mutter so groß geworden, dass die Mutter selbst gesagt hat, es geht nicht mehr.
(...)
SPIEGEL ONLINE
07.12.2009
Wenn Väter keine Rechte haben
Im Streit um das Sorgerecht für ihre Kinder hatten unverheiratete Väter bisher das Nachsehen. Sie waren allein dem Wohlwollen der Mütter ausgeliefert. Doch das soll sich nun ändern.
(...) "Es wird höchste Zeit, dass Eltern gleichberechtigt behandelt werden", sagt auch die Familientherapeutin Ursula Kodjoe. Denn: "Diskriminierend ist nicht nur für ledige Väter, dass ihnen erschwert wurde, an der Kindererziehung teilzuhaben. Es ist vor allem für die Kinder diskriminierend, die keinen Vater haben dürfen." (...)
stern.de
04.12.2009
Das Sorgerecht für Väter muss Regelfall werden
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof kippt, vollkommen zu Recht, das furchtbare "Leiturteil" des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahre 2003 betreffs des väterlichen Sorgerechts.
Jetzt sollte die Regierung konsequent sein und ein generelles Sorgerecht auch für ledige Väter beschließen.
WELT ONLINE
03.12.2009
"Gerichte sind auf einem Auge blind"
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat das Sorgerecht lediger Väter in Deutschland gestärkt. Im stern.de-Interview erklärt Entwicklungspsychologin Inge Seiffge-Krenke, wie wichtig Väter für die Erziehung sind.
stern.de
03.12.2009
Richter schützen ledige Väter vor deutschem Recht
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Deutschland wegen der Diskriminierung lediger Väter gerügt und damit deren Sorgerecht gestärkt.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Rechte unverheirateter Väter gestärkt. In einer Entscheidung gaben die Richter einem Vater aus Pulheim recht, der gegen die in Deutschland geltende Sorgerechtsregelung für unverheiratete Eltern geklagt und vor deutschen Gerichten keinen Erfolg gehabt hatte.
Die Richter stellten der Mitteilung zufolge
eine Verletzung der Menschenrechtskonvention fest.
Die Klage des Vaters vor dem Bundesverfassungsgericht hätte nicht einfach mit der Begründung abgewiesen werden dürfen, dass eine Entscheidung gegen den Willen der Mutter in jedem Fall schlecht für das Kind wäre.
Diese Beurteilung verstoße unter anderem gegen das in Artikel 14 (Anm.:
Art. 14 EMRK) festgelegte Diskriminierungsverbot und das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens in Artikel 8 (Anm.:
Art. 8 EMRK)...
WELT ONLINE
Auf den Seiten der ARD ist zur selben Entscheidung zu lesen:
"(...)
Keine Entscheidung aus dem Justizministerium
Das Bundesverfassungsgericht hatte 2003 Zweifel am Sinn der geltenden Rechtslage signalisiert und von der Bundesregierung gefordert, zu prüfen, wie viele ehelose Väter eigentlich das Sorgerecht fordern. Vor einem Jahr erklärte die damalige Justizministerin Brigitte Zypries, man sei in der Sache nicht wirklich weitergekommen und wolle die Prüfungsmethode noch einmal neu hinterfragen (...)"
tagesschau.de
02.12.2009
Diskriminierte Männer
Ein Mann ohne Trauschein bekommt hierzulande nur das Sorgerecht für seine Kinder, wenn die Mutter dem zustimmt. Morgen verhandelt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte darüber.
Vielen Männern in Deutschland wird das engagierte Vatersein schwer gemacht. Nämlich dann, wenn sie nicht mit der Mutter ihrer Kinder verheiratet sind. Das Sorgerecht haben sie nur, wenn die Mütter ausdrücklich zugestimmt haben...
(...) Deutschland, Österreich, Liechtenstein und die Schweiz sind die einzigen europäischen Länder, in denen die Mütter dieses Vetorecht gegenüber dem Recht der Väter haben. In den meisten Ländern gilt automatisch das gemeinsame Sorgerecht (...)
zeit-online
01.12.2009
Vatertag im Dezember
Wenn Mutter will, bleibt Vater rechtlos: Das deutsche Sorgerecht benachteiligt unverheiratete Väter. Jetzt können sie auf ein Urteil des Gerichtshofs für Menschenrechte hoffen.
(...) Es gibt aber eine liebende Minderheit von nichtehelichen Vätern, die nicht nur pünktlich zahlen, sondern sich auch um ihr Kind kümmern wollen - derzeit aber absolut kein Recht dazu haben, wenn die Mutter nicht will: Sie allein kann bestimmen, ob das Kind den Kindergarten besucht, in welche Schule es gehen soll, welche Ärzte bei Krankheit konsultiert werden; der Vater hat hier kein Wort mitzureden. Und selbst wenn er sein Recht auf ein bisschen Umgang mit seinem Kind reklamiert, kann die Mutter dies hintertreiben...
(...) Kinder sind kein Faustpfand in der Hand von Mutter oder Vater - das wird die Maxime für das neue Sorgerecht sein müssen.
sueddeutsche.de
01.12.2009
Gericht nimmt Mutter den Sohn (10) weg
München - Das Münchner Familiengericht hat einer Mutter das Sorgerecht für ihren Sohn (10) entzogen, weil der Vater das Kind nicht sehen durfte.
(...) In eineinhalb Jahren aber durfte der Vater das Kind nur fünf Mal sehen. Er wandte sich ans Familiengericht. Dieses schaltete eine Beratungsstelle ein, startete ein Mediationsverfahren und setzte eine Umgangspflegerin ein, um der Mutter ihre Ängste zu nehmen. Schließlich drohte das Gericht mit Zwangsgeld. Ohne Erfolg...
(...) In allen Sorgerechtsstreitigkeiten, erklärt Richterin Ingrid Kaps, steht "über allem das Kindeswohl. Die Eltern müssen ihre eigenen Interessen und ihre Verletzungen hinten an stellen." Denn das Kind soll nicht unter einer Trennung leiden - und beide Elternteile behalten dürfen...
(...) Noch während der Verhandlung wurde ihm (Anm.: dem Vater) sein Sohn übergeben.
Und dies, obwohl das Kind überhaupt nicht zum Vater wollte. Laut Anwältin der Mutter habe der Bub nur wenige Minuten vor dem Urteil der Richterin gesagt, dass er auf keinen Fall zum Vater ziehen wolle. In Anhörungen habe er zuvor mehrfach erklärt, er wolle nur dann zum Vater, wenn dieser nicht mehr schlecht über die Mutter rede.
Das Gericht befand aber, diese Haltung resultiere aus einem von der Mutter geschaffenen Loyalitätskonflikt. Der Junge habe seine Mutter nicht enttäuschen wollen. Die Richterin hatte Stellungnahmen von der Umgangspflegerin, vom Jugendamt und von einem weiteren Sachverständigen eingeholt. Alle seien zu dem Ergebnis gekommen, so Kaps, dass zwischen Vater und Sohn eine vertrauensvolle Verbindung bestehe
Für den Vater entschied das Gericht auch, weil es bei ihm keine Erziehungsdefizite entdecken konnte und weil er dem Sohn den Umgang mit der Mutter erlauben will. Es sei für das Kind leichter zu verkraften, wenn seine Hauptbezugsperson wechselt, als wenn es eine "fortdauernde Traumatisierung durch den Verlust eines Elternteils" erleide.
merkur-online.de
23.11.2009
Gleichbehandlung von Unterhaltsansprüchen aus erster und zweiter Ehe im Hinblick auf den Unterhaltsbedarf
Der XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass der geschiedene Ehemann die Herabsetzung des Unterhalts für die geschiedene Ehefrau verlangen kann, wenn er wieder geheiratet hat und nunmehr auch seiner neuen Ehefrau unterhaltspflichtig ist. In welchem Umfang er gegenüber der neuen Ehefrau unterhaltspflichtig ist, bestimmt sich dann allerdings nicht nach der frei wählbaren Rollenverteilung innerhalb der neuen Ehe, sondern nach den strengeren Maßstäben, wie sie auch für geschiedene Ehegatten gelten.
Bundesgerichtshof Mitteilung der Pressestelle, Nr. 238/2009
Urteil des XII. Zivilsenats vom 18.11.2009 - XII ZR 65/09 -
13.11.2009
Sorgerecht: Hilfe zur Einigung im Sinne der Kinder
Ein weiteres Amtsgericht arbeitet nach dem "Cochemer Modell".
Im Amtsgerichtsbezirk Norderstedt soll künftig, im Sinne der Kinder, das "Cochemer Modell" praktiziert werden: Im Zusammenspiel zwischen Familiengericht, Anwälten, Jugendamt und Beratungsstellen werden die Eltern aufgefordert und befähigt, zur Kommunikation zurückzufinden und gemeinsame Lösungen zu finden. "Wir wagen, damit anzufangen", sagte Heike Sprunk, Familienrichterin am Amtsgericht Norderstedt und Vorsitzende des Arbeitskreises "Trennung und Scheidung", nach einer Auftaktveranstaltung mit der Anwaltschaft.
Hamburger Abendblatt
Kommentar Trennungsväter:
Das Cochemer Modell setzt sich bundesweit durch.
Segeberg, Ahrensburg und Norderstedt beispielsweise machen mit dem
Cochemer Modell gute Erfahrugen. Siehe Text.
Im Gegensatz zu Richterin Sprunk allerdings, die meint, "es hilft alles nichts, wenn es kein Fünkchen Miteinander mehr gibt",
ging Richter Rudolph auch hier noch einen Schritt weiter: Wer sich sträubt, seinen Kindern auch den anderen Elternteil zu gönnen
und sich konstruktiven Schritten verweigert, ist in seinen Augen nicht erziehungsfähig und riskiert den Entzug des Sorgerechtes. Spätestens dann gehen die Eltern auch ohne ein
"Fünkchen Miteinander" in die Beratung. Wehe ein Elternteil entfremdet die Kinder dem anderen! Dies ist in den Augen des Richter Rudolph "eine Form der Kindesmisshandlung". Nach einem halben Jahr stellt sich bei ihm der ersehnte Erfolg fast immer ein. Der längste Prozess dauerte dort nur achtzehn Monate!
Bei Richter Rudolph steht der Schutz der Kinder an oberster Stelle. In von ihm verhandelten Sorgerechtsverfahren eignen sich die Kinder nicht als Zankapfel oder als Waffe mit der, der andere Elternteil, verletzt werden kann.
Respekt!
01.11.2009
Gemeinsam getrennt
Wenn Beziehungen zerbrechen, sollten Mann und Frau trotzdem bleiben, was sie sind: Eltern. Kinder haben ein Recht auf Mutter und Vater.
(...) Martin Hagmann bemühte sich um eine faire Trennung von seiner zweiten Frau und übernahm mit ihr die gemeinsame Obsorge für die Tochter.
Die heute elfjährige Lilia lebt eine Woche bei ihrer Mutter, eine Woche bei ihrem Vater. "Ich habe zwei Zuhause. Das ist eine tolle Abwechslung", sagt das Mädchen. Und Mutter Nana sagt, dass "unser System gut eingeführt und Lilia nichts anderes gewöhnt ist. Wir bemühen uns, dass sie so natürlich wie möglich aufwächst."
Der Vorteil: Jeder hat seinen Freiraum, und die ganze Erziehung bleibt nicht an einem Elternteil hängen. Wichtig: Die getrennten Partner sollten sich in Erziehungspunkten einig sein und niemals schlecht über den anderen reden. (...)
KURIER
17.10.2009
Mit Richter selbst nach Streitlösungen suchen
Familienrichter Markus Werrlein neuer Mediator für die Amtsgerichte Deggendorf und Viechtach (Artikel von Wendelin Trs erschienen in der Deggendorfer Zeitung vom 17. Oktober auf Seite 25.
www.pnp.de)
Artikel DZ 17.10.2009.pdf
Leserbrief DZ 21.10.2009.pdf
24.09.2009
Zum Wohle des Kindes - Leserbrief eines Vaters
Duisburg, 24. September 2009 - In Zeiten wie diesen fällt es mir schwer, objektiv zu bleiben. Die Wahlen stehen an und mit Blick auf den Aktenberg vor mir möchte ich am liebsten alle Parteien einzeln auffordern, mir ihre Vorstellungen vom Familienleben detailliert zu erklären.
Warum?
Ganz einfach: Wie viele andere auch, bin ich geschieden. Im Endeffekt nicht so dramatisch und keine allzu große Sache. Sofern keine Kinder im Spiel sind. Denn in Deutschland, wird das Augenmerk immer noch darauf gelegt, dass Kinder zur Mutter gehören.
Dies ist mir so widerfahren. Und das, obwohl die Kindesmutter die schlechtere Alternative ist: Sie ist onlinespielsüchtig, nimmt keine Rücksicht auf das Kindesleben, lässt das Kind verwahrlosen (...)
Die Pädagogin ist entsetzt. Meine Anwältin ist entsetzt. Das Jugendamt Herne ignoriert diese Tatsachen. Das Amtsgericht Herne-Wanne ignoriert diese Tatsachen (...)
Arbeitsverweigerung von Jugendämtern und Gerichten muss Folgen haben. Kinder brauchen beide Elternteile. Sonst verkümmern sie innerlich. Den Richtern und Jugendämtern ist es egal. Ist das Kind erst einmal weggezogen, belastet es nicht mehr ihren Schreibtisch.
Dies IST nicht gerecht, und die deutsche Politik ist aufgefordert, solche Dinge - auch rückwirkend - zu ändern.
Zum Wohle einer Gerechtigkeit für ALLE und zum Wohle insbesondere der Kinder.
Michael Schulze
Leserbrief eines Vaters.pdf
14.09.2009
"Sexistische Rechtspraxis"
Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt." Und: "Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kindes zum jeweils andern beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert." So lauten jene Passagen des Paragrafen 1684 im Bürgerlichen Gesetzbuch, die Vätern wichtige Rechte sichern sollen (...)
Die Wirklichkeit sieht anders aus (...)
"Die fünf Millionen Trennungskinder werden wie ein Sack Kartoffeln behandelt, der der Mutter gehört. Ihr Menschenrecht wird mit Füßen getreten", kritisiert Carrière.
Rund zwei Millionen Kinder wachsen hierzulande vaterlos auf, laut Studien hat die Hälfte der Väter schon ein Jahr nach der Trennung keinen Kontakt mehr. Gesetze nutzen ihnen wenig (...)
Der Grazer Autor Wolfgang MayerKönig fragt: "Wie kann es sein, dass die Gesellschaft die Beeinträchtigungen dieser vaterlos aufwachsenden Kinder duldet?" (...)
Mehrfach siegten sie (Väter) vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Der langjährige Potsdamer Familienrichter Hans-Christian Prestien, der sich im "Verband Anwalt des Kindes" engagiert, beobachtet, dass in vielen Prozessen "das Wohl des Kindes im Zwist der Eltern zu kurz kommt".
Der Jurist mahnt: "Umgangsvereitelung ist eine Straftat!"
Focus
11.09.2009
TV-Tipp: Das Leben! - Meine Frau schlägt mich: Häusliche Gewalt gegen Männer
"Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie verprügelt ..." Man glaubt es kaum, aber häusliche Gewalt von Frauen gegen ihre Männer kommt kaum seltener vor als umgekehrt. Das belegen mehrere Untersuchungen - vor allem internationale.
Doch die Öffentlichkeit nimmt diese Tatsache nicht wahr. Wie kommt das? Männer rufen in der Regel nicht die Polizei. Und wenn, erstatten sie selten Anzeige oder ziehen diese bald wieder zurück - vorausgesetzt die Polizei glaubt ihnen überhaupt.
Doch Männer sind erpressbar, vor allem, wenn es gemeinsame Kinder gibt - Stichwort Sorgerecht. Schon wegen ihrer körperlichen Überlegenheit erwartet man von Männern, dass sie Attacken von Frauen locker abwehren, also gar keine Opfer sein können. Doch nicht Größe und Stärke sind Voraussetzungen für Gewalt. Es kommt vielmehr darauf an, ob jemand Kränkung und Ärger in Aggressivität umwandelt. Dann schlagen auch Frauen zu oder werfen mit Bügeleisen oder Küchenmessern. Und die Männer ertragen es, aus Schamgefühl, aber auch, weil es für sie kaum Beratung gibt.
Sonntag, 13. September 2009, 15:15 bis 16:00 Uhr (VPS 15:15),
NDR, Reportage + Dokumentation
01.09.2009
Fall Sarah: Anwältin nimmt Jugendamt ins Visier -
Ermittlungen wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord eingeleitet
THALMÄSSING - Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelt nach dem Hungertod der dreijährigen Sarah aus Thalmässing nun wegen Beihilfe zum Mord gegen das Jugendamt.
Wie in unserer Wochenend-Ausgabe berichtet, hat die Justiz Untersuchungen gegen das Jugendamt in Roth eingeleitet, weil eine Anwältin Anzeige erstattet hatte. Die Juristin, die weder im Landkreis Roth zu Hause noch in irgendeiner Weise am Verfahren beteiligt ist, nehme in ihrer Begründung für den Verdacht auf Beihilfe zum Mord vor allem Bezug auf die Berichterstattung in der Presse, sagte Justizsprecher Thomas Koch unserer Redaktion.
NÜRNBERGER Nachrichten
28.08.2009
Neues Gesetz - Werden Scheidungen jetzt fairer?
Der deutsche Gerichtsdschungel lichtet sich: Dafür sorgt ab September ein neues Gesetz zum Familienrecht. Das Familienverfahrensgesetz (FamFG) wird Regelungen aus verschiedenen Rechtsbüchern zusammenbringen und dabei vereinfachen. Betroffen sind vor allem Fragen zu Ehe, Adoption, Sorgerecht, Unterhalt und Erbe. "Bislang mussten Eheleute wegen einer Scheidung zum Teil an drei verschiedenen Gerichten prozessieren", sagt Isabell Götz vom Deutschen Familiengerichtstag.
welt online
Die wichtigsten Neuregelungen im Überblick wz-newsline
Neuerungen im Verfahren in Kindschaftssachen:
- Dringliche Kindschaftssachen, insbesondere Streitigkeiten über das Umgangsrecht, müssen künftig vorrangig und beschleunigt bearbeitet werden.
- Das Gericht soll den Fall spätestens einen Monat nach Eingang des Antrags mit allen Beteiligten erörtern.
- Das Gericht soll den Versuch einer einvernehmlichen Lösung des Konflikts unternehmen (...) Gelingt eine Einigung nicht, muss das Gericht über eine einstweilige Anordnung nachdenken. Über das Umgangsrecht soll das Gericht in der Regel schnell entscheiden (...)
- Die Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte des betroffenen Kindes werden verstärkt. In schwierigen Fällen wird das Kind künftig von einem Verfahrensbeistand (Anm.: wird vom das Verfahren leitenden Richter bestellt) unterstützt. Im Gegensatz zum bisherigen Verfahrenspfleger kann der Verfahrensbeistand auf Anordnung des Gerichts eine aktive Rolle in dem Konflikt übernehmen (...) Das über 14-jährige Kind kann sich künftig zur Durchsetzung eigener Rechte selbst vertreten.
- Die Beteiligung von Pflegepersonen am Verfahren wird erweitert. Pflegepersonen - z.B. Pflegeeltern - können künftig in allen Verfahren, die das Kind betreffen, hinzugezogen werden, wenn das Kind seit längerer Zeit bei ihnen lebt. (Anm.: nach der Meinung von Frau Zypris:) In solchen Fällen wissen Pflegeeltern häufig besser über das Kind Bescheid als die Eltern.
- Bei Verstößen gegen Umgangsentscheidungen kann das Gericht Ordnungsmittel verhängen. Diese können - anders als Zwangsmittel - auch noch nach Ablauf der Verpflichtung wegen Zeitablaufs festgesetzt und vollstreckt werden.
- Künftig wird es möglich sein, einen Umgangspfleger zu bestellen. BMJ
Änderungen des Zugewinnausgleichs- und Vormundschaftsrechts BMJ
Strukturreform des Versorgungsausgleichs BMJ
Das neue Gesetz zum Versorgungsausgleich bringt erhebliche Änderungen mit sich. Vor allem Frauen können höhere Altersrenten erwarten.
meyer-koering ÄRZTE ZEITUNG online
20.08.2009
Das macht Väter für ihre Kinder so einzigartig
WELT ONLINE: Was kann ein Vater im Vergleich zur Mutter seinem Kind in der Erziehung mitgeben?
Wassilios Fthenakis: Der Vater trägt noch mehr als die Mutter zur Ausbildung des Selbstwertgefühls bei. (...) Auch kann man durch väterliche Merkmale vorhersagen, ob das Kind die Mittlere Reife, das Abitur oder sogar ein Universitätsstudium absolvieren wird. Außerdem sind sie prognostisch relevanter dafür, ob der Jugendliche als Erwachsener Verhaltensauffälligkeiten zeigen wird.
(...)
WELT ONLINE: Was ist der Vater für den Sohn? Vorbild? Spielpartner?
Fthenakis: Was der Vater für den Sohn ist, entscheiden sein Erziehungsstil und die Qualität ihrer Beziehung. Wenn der Vater autoritär ist, ihm kaum Freiheit für individuelle Entscheidungen lässt, dann möchte dieser Sohn, wenn er später selbst zum Vater wird, ein sozialer Vater sein.
Das heißt, er kompensiert die Erfahrung, die er mit dem eigenen Vater gemacht hat, und verändert sich. Wenn jetzt der Vater zwar Grenzen festsetzt, aber diese sind breit genug, dass das Kind einen Spielraum für individuelle Entscheidungsprozesse hat, wenn dieser Vater dem Sohn emotional nahe ist, dann kompensiert das Kind nicht, sondern der Sohn ahmt den Vater nach. Er wird später zu einem ähnlichen Vater, zu einem sozialen Vater. Beide Richtungen führen also zu verstärkter sozialer Vaterschaft in diesem Land.
(...)
welt online
23.07.2009
Eigenes Kind misshandelt und getötet
Die Eltern hatten ihre acht Monate alte Tochter in ihrer Wohnung in Wetzlar ein halbes Jahr lang immer wieder gequält und schwer misshandelt. Das wehr- und hilflose Baby starb am 2. Mai 2008, nachdem ihm der Schädel zertrümmert worden war.
"Das Baby wurde nicht nur körperlich, sondern auch seelisch misshandelt", sagte die Vorsitzende Richterin Karin Walter in der Urteilsbegründung. Als Erklärung für das Verhalten der Eltern verwies sie auf deren unglückliche Kindheit. Sie seien daher nicht in der Lage gewesen, eine liebevolle Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen. Gemeinsam hätten die Eltern in der Nacht zum 2. Mai 2008 beschlossen, Siri zu töten. Dies sollte wie ein plötzlicher Kindstod aussehen, um die deutlich sichtbaren Spuren der monatelangen Misshandlungen zu verdecken, sagte die Richterin.
n-tv
10.07.2009
JUSTIZ: "Immer mehr Männer kämpfen ums Sorgerecht"
Henriette Meier-Ewert ist Familienrichterin am Amtsgericht Brandenburg und erlebt fast täglich Eltern, die sich um ihre Kinder streiten. Sie weiß nur zu gut um die Turbulenzen zwischen Eltern, wenn es ums Sorgerecht geht. Und sie kennt und entscheidet jene Fälle, in denen das Jugendamt oder Eltern das Gericht anrufen (...)
MAZ: Wie erleben Sie Eltern, die sich ums Sorgerecht streiten?
Meier-Ewert: Es sind zunehmend Väter, die das Gericht anrufen. Immer mehr Männer kämpfen um das Sorgerecht. Das hat stark zugenommen. Es gibt sehr engagierte Väter. Manchmal sind die Kinder bei den Vätern auch besser aufgehoben, weil die Lebenssituationen stabiler sind. Ich hatte etwa den Fall, dass eine Mutter vier Kinder von drei Vätern hat und nun mit einem neuen Mann ein neues Leben beginnen wollte. Die fragte mich, ob sie ihr Kind nicht gleich hierlassen könne. Es gab auch die Situation, in der sich die Eltern bei mir gegenseitig vorwarfen, wer mehr Cannabis geraucht habe. Und das bei einem anderthalbjährigen Kind. Der Normalfall ist, dass Eltern so in ihrem Paarkonflikt stecken, dass sie das Recht des Kindes am jeweils anderen Elternteil nicht sehen.
Märkische Allgemeine
07.07.2009
Prozess: Mutter droht im Jugendamt mit Messer
Eine 26-jährige Mutter stürmte in das Büro einer Jugendamtsmitarbeiterin (49) schrie und zog ein großes Fleischermesser aus der Tasche. Während die Angreiferin immer wieder fragte, warum man ihr die Kinder genommen habe, drückte sie die Klinge an Hals und Bauch der Sozialpädagogin.
Die körperlichen Verletzungen waren nicht groß, die seelischen Wunden umso mehr. Sieben Wochen war sie nach dem Vorfall krank geschrieben. "Ich war traumatisiert", sagte sie im Gerichtssaal.
Wenn die Frau meine Kinder nimmt, dann wollte ich ihre Gedärme nehmen", schilderte die Angeklagte, die völlig ruhig wirkte. Gutachter bescheinigten der jungen Frau eine Psychose und eine Persönlichkeitsstörung. Sicher sei sie vermindert schuldfähig, wahrscheinlich sogar schuldunfähig.
So lautete
das Urteil Freispruch. Allerdings ordneten die Richter eine Unterbringung in der Psychiatrie an.
rp-online
26.06.2009
Was läuft falsch beim Kinderschutz?
Die Zahl der Kinder, die ihren Familien weggenommen werden, steigt. Steht das für besseren Kinderschutz? Ein Praktiker sagt: Nein, es steht für staatlich tolerierte Vernachlässigung der Jugendhilfe.
In Deutschland bringen die Ämter immer mehr Kinder und Jugendliche zeitweise in Heimen unter, weil die Eltern mit der Erziehung überfordert sind. Die Zahl der so in Obhut genommenen Minderjährigen stieg 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 14,4 Prozent auf 32.300 an, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Verglichen mit dem Jahr 2005 beträgt die Zunahme sogar 26 Prozent.
Auch die Sorgerrechtsentzüge steigen weiter an. Oft wird dies von Politikern und Medien als positive Entwicklung interpretiert. Die Begründung: Die Kultur des Hinschauens funktioniere, die Bevölkerung reagiere sensibler und die Jugendämter seien sich ihrer Verantwortung stärker bewusst und intervenierten schneller und konsequenter. Als Sozialarbeiter, der tagtäglich mit dem Thema beschäftigt ist, kann ich diese Interpretation nicht teilen (...)
ZEIT ONLINE
21.06.2009
Scheidungsväter als Verlierer
Jede dritte Ehe wird in Deutschland geschieden. In rund 80 Prozent der Fälle leben die gemeinsamen Kinder nach einer Scheidung bei der Mutter. Den Vätern bleibt oft nur das Recht auf Umgang, das sie aber nicht immer durchsetzen können. Denn manche Frauen nützen diese Situation aus, um Rache zu üben oder den Ex-Mann zu bestrafen und untergraben das Umgangsrecht der Väter. Viele Väter würden auch nach der Trennung gerne eine aktive Rolle im Leben ihrer Kinder spielen, finden sich aber auf der Seite der hilflosen Verlierer wieder.
ML Mona Lisa
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Scheidungsväter
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Interview mit dem Soziologen Gerhard Amendt
16.06.2009
Warum das Frauenhaus abgeschafft werden muss
Vertreterinnen des vermeintlich schwachen Geschlechts sind ebenso gewalttätig wie ihre Partner: Davon ist der Soziologie-Professor Gerhard Amendt überzeugt. Auch deshalb gehören seiner Meinung nach Frauenhäuser abgeschafft. Für Amendt sind sie vor allem ein Hort des Männerhasses.
Just zu dem Zeitpunkt, da erstmals die Tätigkeit von Frauenhäusern einer wissenschaftlichen Begutachtung im Auftrag einer Landesregierung unterzogen wurde, will der Familienausschuss des Bundestages prüfen lassen, ob Frauenhäuser eine Finanzierungsgarantie des Bundes bekommen. Dieses Vorhaben sollte jedoch wegen seiner Folgewirkungen und der politischen Ideologie von Frauenhäusern ernsthaft überprüft werden. Dabei müssen Antworten auf mehrere Fragen gegeben werden: Hat sich die Arbeit von Frauenhäusern bewährt; arbeiten sie professionell und haben sie die Ideologie hinter sich gelassen, wonach Männer Gewalttäter und Frauen Gewaltlose seien? Haben Frauenhäuser ein professionelles Verständnis von Familienkonflikten entwickelt, das sie befähigt, mit allen Mitgliedern einer gewalttätigen Familie zusammenzuarbeiten? (...)
Während der Gründerzeit von Frauenhäusern vor mehr als 20 Jahren sollten Gewalterfahrungen aus weiblicher Sicht öffentlich gemacht werden. Dieser Absicht verdankt das Bremer Frauenhaus seine Entstehung durch den Autor, der gegen die Einwände der Wohlfahrtsverbände den riskanten Versuch von politischer Laienselbsthilfe damals unterstützte. Das entsprach dem Zeitgeist der Sensibilisierung für Gewaltaspekte im Leben von Frauen - nicht jedoch von Männern. Auch der Autor wollte damals nicht ahnen, dass Frauenhäuser zur feindselig aufgeladenen Polarisierung der Gesellschaft in männliche Gewalttäter und weibliche Friedfertige maßgeblich beitragen würden.
WELT ONLINE
14.06.2009
Beschreibung des Kinofilms: "Die entsorgten Väter"
Unter Neustarts wurde in der Sendung "Kino Kino" der Dokumentarfilm "Der entsorgte Vater" von Douglas Wolfsperger vorgestellt.
Kino Kino
09.06.2009
Nachtrag zu: Günter Jauch empfängt den "Entsorgten Vater" bei stern TV!
Prominenter Gast: Familienrichter Rudolph aus Cochem/Zell, der Mitbegründer des so genannten Cochemer Weges.
Sendung
Kommentar eines Trennungsvaters:
Es bleibt zu hoffen, dass unsere Nation durch Sendungen wie diese endlich wachgerüttelt wird.
In anderen Ländern gibt es
- ein grundsätzliches Sorgerecht für beide Elternteile unabhängig von der Ehe,
- ist eine automatische Kindesmitnahme durch ein Elternteil bei Trennung nicht möglich,
- werden 50/50 Erziehungs- oder Wechselmodelle gepflegt usw.
Deutschland dagegen scheint ein familienrechtliches Entwicklungsland zu sein.
Längst ist auch hierzulande bekannt, welch dauerhafter und nie wieder gut zu machender Schaden bei den betroffenen Kindern durch trennungsbedingten Egoismus angerichtet wird. Doch
noch immer können einzelne Elternteile ungestraft Umgangswillkür betreiben, die Kinder manipulieren, durch Wegzug über große Distanzen den anderen Elternteil zum Mangel machen und damit den eigenen Kindern den Verlust der Welt des anderen Elternteiles zumuten oder aber der Umgang wird durch lange Fahrstrecken belastet. Mit wirklicher Elternliebe hat dies wenig zu tun.
Wer nicht bereit ist, dem eigenen Kind eine möglichst ideale Vater-Kind und Mutter-Kind-Beziehung zu ermöglichen, wer sogar eine psychische Schädigung des eigenen Kindes durch die "Dämonisierung" von dessen zweiter "Wurzel" in Kauf nimmt -
dem sollte eigentlich die Fähigkeit zur Erziehung eines Kindes abgesprochen werden und nicht auch noch indirekt der Rücken freigehalten werden.
Ein Appell an alle Verantwortlichen: Schützt die Kinder vor der Willkür trennungs- und hasskranker Elternteile. Verletzte Gefühle oder die Durchsetzung eines vermeintlich schöneren oder bequemeren Lebensmodells sollten niemals auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden dürfen!
09.06.2009
Was ein Vater für seinen Sohn tut
oder die Beziehung von Vätern zu ihren Kindern ist anders als die Mutter-Kind-Beziehung, aber nicht weniger herzlich.
Eine Dokumentation über eine Vater-Sohn-Beziehung
Team Hoyt - Father of the century
06.06.2009
Konzert mit Michael Pfennig
Michael Pfennig der bereits voriges Jahr auf Initiative der Trennungsväter in Regensburg aufgetreten war, spielte für uns dieses Jahr in Neufahrn i. NB.
Bilder vom Konzert
29.05.2009
Sorgerecht: Entsorgte Väter
Wir sind immer schnell dabei, Männer zu kritisieren, die sich nach einer Scheidung nicht um ihre Kinder kümmern. Aber offen gesagt machen manchmal auch Mütter gar keine gute Figur beim Streit ums Sorgerecht und Kind.
Brigitte
29.05.2009
"In Jugendämtern arbeiten gelegentlich Dilettanten"
Deutschland ist schon fünfmal vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt worden, weil Familien unter angeblich falschen Entscheidungen von Jugendämtern und Familienrichtern gelitten haben. Prof. Uwe Jopt: "Das ganz große Problem in Deutschland ist: Was passiert eigentlich nach der Kindeswegnahme? Da liegt ganz, ganz viel im Argen. Da leiden etliche Kinder oft jahrelang, obwohl das vermeidbar wäre."
Westfalen-Blatt
28.05.2009
Totes Baby in Tiefkühltruhe
Erneut ist ein totes Baby in einer Tiefkühltruhe gefunden worden. Nach ersten Ermittlungen war das Kind vor etwas mehr als einem Jahr auf die Welt gekommen. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt die 37 Jahre alte Mutter, das Kind getötet zu haben. Wie ein Sprecher mitteilte, soll eine Obduktion Aufschluss über die genauen Todesumstände geben.
n-tv
28.05.2009
Familienrichter Jürgen Rudolph im Live-Chat
Jürgen Rudolph ist Familienrichter und setzt sich dafür ein, dass Scheidungskinder regelmäßig Kontakt zu beiden Elternteilen haben. Im stern TV-Chat hat er Fragen der Zuschauer beantwortet. Es kamen fast 2000 Beiträge. Seine wichtigsten Antworten finden Sie auf der folgenden Internetseite.
stern TV
27.05.2009
TV-Tipp:
"Du wirst Dein Kind nie wieder sehen": Das Drama der Scheidungsväter
Etwa 150.000 minderjährige Kinder in Deutschland sind jedes Jahr von einer Ehescheidung betroffen. Wenn Papa und Mama sich trennen, ist das für die Kids immer ein Drama. In vielen Fällen herrscht zu allem Überfluss Zank und Streit zwischen den Ex-Partnern.
Douglas Wolfsperger hat erlebt, was ein solcher Rosenkrieg anrichten kann. Im Streit um das Umgangsrecht für seine Tochter hat Wolfsperger verloren und seine Tochter seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Jetzt hat er über seine Geschichte und über die traurigen Erlebnisse anderer Scheidungsväter einen Film gemacht: "Der entsorgte Vater." Am 11. Juni 2009 kommt Douglas Wolfspergers Film in die deutschen Kinos. Er soll auf die verzweifelte Situation von Vätern aufmerksam machen, die für ihre Kinder sorgen wollen, aber nicht dürfen.
stern TV berichtet darüber - und über Wege, in denen es nach der Scheidung doch noch ein Miteinander gibt.
Mi, 27.05.2009 22.15 Uhr -> RTL
Mehr zu den Themen
Sorgerecht und
Unterhalt bei stern TV
Trailer zu "
Der entsorgte Vater"
24.05.2009
Bullerbü lag nie in Deutschland
60 Jahre Bundesrepublik, 60 Jahre Demokratie, doch noch immer ist dieses Land latent kinderfeindlich. Es ist an der Zeit, Gerechtigkeit für Kinder zu fordern. Vor allem die Kinder aus Unterschicht- oder Migrantenfamilien gehen in der Schule unter, deshalb muss mehr in Bildung investiert werden. "Vor allem aber müssen wir die letzten Reste schwarzer Pädagogik aus unseren Köpfen verbannen", fordert Parvin Sadigh.
ZEIT ONLINE
22.05.2009
Kind darf nicht wie Stiefvater heißen
Der Wunsch eines Kindes, den Namen seines Stiefvaters anzunehmen, rechtfertigt keine Namensänderung. Das berichtet die Fachzeitschrift «OLG-Report» unter Berufung auf einen Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz.
Kölnische Rundschau
20.05.2009
Väter wollen gerne Väter sein - mehr Respekt vor ihren Leistungen
Nürnberg (ISUV) Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) kritisiert anlässlich des Vatertages, dass die Leistungen von Vätern in vielen Lebensbereichen nicht angemessen gewürdigt werden. Insbesondere Väter nichtehelicher Kinder sind weiterhin rechtlos gegenüber dem eigenen Kind, wenn die Mutter dies nach der Trennung will. Oft wird in der Werbung, in der alltäglichen Unterhaltung, in den Medien und nicht zuletzt auch anlässlich des Vatertages ein Zerrbild von Vätern gezeichnet. Leider wehren sich Väter/Männer viel zu wenig gegen dieses Zerrbild.
ISUV
19.05.2009
TV-Tipp: Bankrott durch Scheidung
In Deutschland wird inzwischen fast jede zweite Ehe geschieden. Dabei ist die Trennung vom einst geliebten Partner nicht nur emotional belastend. Oft genug führen das Ende der Ehe und das Leben in getrennten Haushalten zu einer tiefen finanziellen Krise. Darüber hinaus heizt die Auseinandersetzung um das Geld den Ehekrieg meist noch weiter an.
Es folgt ein gnadenloser Kampf um jeden Cent. In teuren, jahrelangen Prozessen streiten die Anwälte der "gegnerischen" Parteien um Unterhalt, Rentenansprüche, Wohnungseigentum und sonstiges Vermögen. "37 Grad" porträtiert Familien, die sich in einer solchen schwierigen Auseinandersetzung befinden und durch die Folgen der Scheidung finanziell fast ruiniert sind.
Mi, 20.05.2009 06.15-06.45 Uhr, 13.15-13.45 Uhr, 21.15-21.45 Uhr ->
ZDFdokukanal
18.05.2009
Petition: Umgangsrecht - Teilung der Kosten
Petitionstext: "Der Deutsche Bundestag möge zum Umgangsrecht mit Kindern bei getrennt lebenden Elternteilen beschließen:
Beide Elternteile sollen für die Belastungen, wie Reisekosten und Reisedauer, die bei der Ausführung des Umgangsrechts entstehen, zu gleichen Teilen aufkommen.
Sofern keine andere, von beiden Seiten unterzeichnete Vereinbarung getroffen worden ist, soll jedes Elternteil prinzipiell verpflichtet sein, jede 2. Reise zur Ausübung des Umgangsrechts auf eigene Kosten durchzuführen."
Die Mitzeichnungsfrist endet am 04.06.2009.
Petition
16.05.2009
Ab 1. September gelten neue Scheidungs-Regeln
Durch das neue Gesetz soll der finanzielle Ausgleich der Ehepartner gerechter werden Die Mehrzahl der Ehepartner lebt im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Der Grundgedanke des Zugewinnausgleichs bei Scheidung liegt darin, den während der Ehe erzielten Vermögenszuwachs zu gleichen Teilen auf beide Ehegatten zu verteilen. Doch hier gab es Schwachstellen, die der Bundestag jetzt per Gesetz geändert hat.
bz-berlin
30.04.2009
Tatort "Feuerkämpfer"
Am 30. April 2009, 20.15 Uhr sendet der WDR die Tatortfolge
"Feuerkämpfer". Sechs Mitglieder unseres Vereins haben als Statisten
mitgewirkt und waren auch an der Entwicklung des Drehbuchs beteiligt.
Bei der Erstausstrahlung am 12.03.2006 schauten ca. 8,6
Millionen zu.
Bildergalerie
14.04.2009
Kinder als Druckmittel bei der Scheidung – damit soll jetzt zumindest
in Neumarkt Schluss sein
Für Neumarkter Familienrichter Weber ist es eine traurige
Wahrheit: Kinder werden bei Trennungen immer mehr zum Spielball
zwischen den Eltern, der Umfang der Verfahren, in denen heftig um die
Kinder beziehungsweise das Umgangsrecht gestritten wird, steigt immer
weiter. Weber: „Kinder werden wieder in höherem Maße als Mittel der
Auseinandersetzung miteinbezogen.“ Die Hintergründe sind vor allem
wirtschaftlicher Natur: Es geht ums Geld, um die
Unterhaltszahlungen.
Mittelbayerische
Perspektive des Kindes ist das
Wichtigste
Neues Verfahrensmodell soll Sorgerechts- und Umgangsprozesse
zügigermachen
NEUMARKT (cn) -Das Familiengericht Neumarkt hat einen neuen Leitfaden
herausgegeben für Verfahren, die den Aufenthalt des Kindes, das
Umgangsrecht oder die Herausgabe des Kindes betreffen. Dieser
orientiert sich am sogenannten Cochemer Modell.
Neumarkter Nachrichten
28.03.2009
Kinder brauchen Mannigfaltigkeit
Immer mehr Kinder werden von Frauen allein erzogen. Für die
Entwicklung sind aber beide Geschlechter wichtig. Family-Coach Martina
Leibovici-Mühlberger über die Bedeutung von männlichen Rollenvorbilder.
Der Vater sei als zweite Hälfte des Universums unverzichtbar und ebenso
verantwortlich für die Rollenidentität seiner Söhne und Töchter. "Sie
bringen ganz andere Perspektiven in Beziehungen ein als Frauen. Nicht
besser, nicht schlechter, aber anders", so Leibovici-Mühlberger.
Kurier
25.03.2009
Wenn das Jugendamt
fahrlässig handelt
Der dreijährige Paul ist eines von rund 40.000 Pflegekindern in
Deutschland. Weil er misshandelt wurde, kam Paul zu Kathrin und Jens
Kortüm.
stern TV berichtete über den Fall des dreijährigen Pauls und über die
Geschichte des heute 43-jährigen Dietmar S.. Auch er musste aus einer
Pflegefamilie zurück zu seinen leiblichen Eltern - mit bitteren Folgen.
stern TV
Im stern TV-Forum kann zu der Frage: "Entscheiden Jugendämter im Sinne
der Pflegekinder?" mitdiskutiert werden.
stern TV-Forum
18.03.2009
BGH Urteil zur Dauer des nachehelichen
Betreungsunterhalts
Pressestelle BGH
Der Spiegel
Analyse: Mehr Eigenverantwortung nach
Scheidung
Focus
12.03.2009
Schulen benachteiligen
Jungen massiv
Das Schulsystem produziert haufenweise Verlierer - die
Mehrheit ist männlich. Schon im Kindergarten werden Mädchen deutlich bevorzugt, auch
in der Schule müssen Jungs um Aufmerksamkeit und gute Noten kämpfen.
Ursache des Problems: Kitas und Grundschulen sind fest in weiblicher
Hand.
Der Spiegel
Experten sehen Jungenmassiv benachteiligt
WELT ONLINE